Hereinspaziert, hereinspaziert! Es warten vielerlei wundersame Köstlichkeiten auf euch: Orangen, die keine sind, Schwäne ohne Federn, Butterbrote fürs Puppenhaus, Herzen, die höher (und fürs Mühlviertel!) schlagen, Traktorreifen zum Aufessen, Pralinen ohne Zuckerschock und ein Busserl vom Nikolaus gibt’s auch noch dazu.
Wer wissen will, welche Keksvarianten im Mädel-Haushalt besonders gut ankommen, der liest am besten quer – oder scrollt bis ganz nach unten.
Viel Spaß in eurer Keks-Werkstatt! Ich freue mich, wenn ich euch in der letzten Vorweihnachts-Woche noch die eine oder andere Inspiration mit auf den Weg geben kann!
Und hier kommen die Rezepte:
Die Lieblinge des kleinen Mannes sehen wunderhübsch aus, schmecken sehr fruchtig und machen ein bisschen Arbeit – aber solche, die sich lohnt!
Zutaten für etwa 4 Bleche (= zusammengesetzt 2 Bleche)
Für den Teig
280 g glattes Mehl
100 g fein gemahlene geschälte Mandeln
1 Prise Salz
200 g kalte Butter
1 Messerspitze Vanillemark
100 g gesiebter Staubzucker
½ TL Orangenschale
1 Dotter
Für die Füllung
150 – 200 g Orangenmarmelade
Zum Verzieren
200 g gesiebter Staubzucker
1 Eiklar
etwas Zitronensaft
orange Lebensmittelfarbe
1. Für den Teig Mehl mit Mandeln und Salz mischen. Kalte Butter in Stücke schneiden, zugeben und mit den Händen verbröseln. Restliche Zutaten zugeben und zu einem glatten Mürbteig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank etwa 1 Stunde rasten lassen.
2. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 – 3 mm dünn ausrollen und mit einem runden Keksausstecher (Durchmesser etwa 6 cm) ausstechen. Die Kreise halbieren und auf den Backblechen verteilen. Im vorgeheizten Ofen etwa 7 – 8 Minuten hell backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
4. Die Orangenmarmelade passieren und glattrühren. Je zwei Kekse damit zusammensetzen.
5. Für die Verzierung Staubzucker mit Eiklar verrühren und tröpfchenweise Zitronensaft zugeben, bis die Konsistenz dick und streichfähig ist (keinesfalls zu dünn anrühren!). 1/3 der Glasur in ein Papierstanitzel füllen und beiseitestellen. Den Rest mit oranger Lebensmittelfarbe einfärben.
6. Die zusammengesetzten Kekse mit der Oberseite in die orangefarbene Glasur eintauchen und mit einem Messer vorsichtig abstreichen. Antrocknen lassen.
7. Mit weißer Zuckerglasur Linien aufspritzen. Vollständig trocknen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Servus-Magazin.
Wie die schokoladige Rocher-Kugeln, nur etwas gesünder. Mir schmecken diese Pralinen sehr gut!
Zutaten für 15 Stück
Für die Pralinen
15 ganze, schöne Haselnüsse
150 g entsteinte Datteln, weiche Datteln (am besten Medjool-Datteln nehmen)
50 g Haselnuss- oder Mandelmus (ungesüßt)
3 EL Kakaopulver (ungesüßt)
50 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
1 Prise Salz
Für die Glasur
75 g Zartbitterschokolade 70%
1 EL gehackte Haselnüsse
1. Die ganzen Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, bis sich die Schale löst. Auf ein Küchentuch geben und die Schale vorsichtig abreiben. Auskühlen lassen.
2. Datteln klein schneiden und mit Haselnuss- oder Mandelmus, Kakaopulver, gemahlenen Nüssen und Salz in einen Zerkleinerer geben. Mixen, bis eine homogene Masse entstanden ist.
3. Aus dieser Masse nun 15 Bällchen formen, dabei je eine Haselnuss in die Mitte einarbeiten.
4. Zartbitterschokolade schmelzen und die gehackten Haselnüsse untermengen. Die Bällchen mit Glasur überziehen, abtropfen lassen und auf Backpapier trocknen lassen.
Vanillekipferl, aber in einer anderen Version: Ohne Kristallzucker, mit Vollkornmehl und Kokosöl. Grundsätzlich fand ich sie geschmacklich gut, aber in der Familie kamen sie nur mäßig an. Auch das Formen der Kipferl ist ein wenig tricky!
Zutaten für etwa 30 Stück
Für den Teig
90 g entsteinte, weiche Datteln (am besten Medjool-Datteln nehmen)
90 ml heißes Wasser
200 g Dinkel-Vollkornmehl
100 g gemahlene Mandeln
1 Prise Salz
1 TL Vanillepulver
140 g weiches Kokosöl (gelagert bei Raumtemperatur)
1 TL Zitronenschale
Zum Bestreuen
Staubzucker
1. Die Datteln klein schneiden und mit dem heißen Wasser übergießen. 10 Minuten stehen lassen, dann samt dem Einweichwasser fein pürieren.
2. Mehl mit Mandeln und Salz mischen.
3. Dattelmischung mit Vanillepulver, Kokosöl und Zitronenschale mischen. Die trockenen Zutaten zugeben und alles zu einem eher klebrigen Teig verkneten.
4. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
5. Pro Kipferl etwa 2 TL Teig mit feuchten Händen zu kleinen Rollen und schließlich zu Kipferln formen. Diese auf den Backblechen verteilen.
6. Die Kipferl im vorgeheizten Ofen etwa 14 Minuten backen, bis sie leicht bräunen.
7. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und danach mit Staubzucker bestreuen.
Aus diesem Teig könnt ihr Topfenschwäne backen oder – wenn es schneller gehen soll – die bekannten russischen Topfenkekse (Beschreibung weiter unten). Es sind keine Kekse zum länger Aufbewahren - unbedingt frisch genießen!
Zutaten für etwa 2 Bleche (40 Stück)
Für den Teig
200 g Topfen
125 g weiche Butter
125 g Mehl
¼ TL Backpulver
¼ TL Salz
Zum Bestreuen
Kristallzucker
1. Für den Teig Topfen mit Butter verrühren, restliche Zutaten zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
2. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 – 3 mm dünn ausrollen. Kreise von etwa 6 cm Durchmesser ausstechen.
4. Teigkreise mit etwas Zucker bestreuen und mittig falten, sodass der Zucker innen ist. Mit einem scharfen Messer einschneiden (siehe Bild!) und auf das Backblech legen. Nun den Hals nach oben biegen und die Schwanzfedern etwas auseinanderschieben. Erneut mit Kristallzucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen.
Für die klassischen russischen Topfenkekse (siehe zweites Bild) geht ihr wie folgt vor: Kreise mit Zucker bestreuen. Auf die Hälfte zusammenklappen, wieder mit Zucker bestreuen, erneut auf ein Viertel zusammenklappen. Die Kekse sehen jetzt muschelförmig aus und werden abschließend komplett in Kristallzucker gewälzt. Backen wie oben beschrieben.
Diese herbstlich inspirierten Kekse habe ich bei Micha entdeckt. Sie sind so gut! Aber lieber frisch genießen, da sie sich nicht besonders lange halten. Auch außerhalb der Weihnachtszeit einen Versuch wert!
Zutaten für etwa 2 Bleche (35 Stück)
Für den Teig
100 g weiche Butter
100 g Joghurt
1 TL Zucker
1 Messerspitze Vanillemark
150 g glattes Mehl
50 g Vollkornmehl
2 g Backpulver
1 Prise Salz
50 g gemahlene Walnüsse
Für die Füllung
300 g Äpfel (2 – 3 Stück)
2 EL Zucker
50 g kandierter Ingwer oder kandierte Orangenschale
25 g gehackte Walnüsse
Zum Wälzen
Staubzucker
1. Zunächst die Füllung zubereiten: Äpfel schälen, grob raspeln und mit dem Zucker in einen Topf geben. Etwa 10 Minuten dünsten, dann vom Herd nehmen. Kandierten Ingwer oder kandierte Orangenschale hacken und gemeinsam mit den Walnüssen zu den Äpfeln geben. Abkühlen lassen.
2. Für den Teig Butter mit Joghurt, Zucker und Vanillemark mischen.
3. Die beiden Mehlsorten mit Backpulver, Salz und den Walnüssen mischen und zur Buttermischung geben. Alles gut verkneten und dann den Teig etwa 15 Minuten kaltstellen.
4. Das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier auslegen.
5. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick zu einer Größe von etwa 32 x 40 cm ausrollen. In vier Streifen von 8 cm Breite schneiden.
6. Auf jeden Teigstreifen der Länge nach mittig einen Streifen aus Apfelfüllung geben. Den Teig von oben und unten über die Füllung klappen, sodass eine in der Mitte gefüllte Teigrolle entsteht. Die Naht gut zusammendrücken und die Rolle etwas flach drücken. Mit der Naht nach unten auf die Arbeitsfläche legen.
7. Stücke von etwa 4 cm Länge abschneiden und mit der Naht nach unten auf die Bleche legen.
8. Im vorgeheizten Ofen etwa 18 – 20 Minuten backen.
9. Noch warm in Staubzucker wälzen.
Bemerkenswerterweise haben es diese Kekse dem kleinen Mann besonders angetan – obwohl sie eher schokoladig-bitter sind. Für diese Kekse habe ich ein spezielles Nudelholz mit Prägemuster verwendet, die es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen gibt. Schreckt euch nicht, wenn das Muster beim Backen verschwindet – es kommt wieder, wenn die Kekse auskühlen.
Zutaten für etwa 3 Bleche
150 g glattes Mehl
50 g Vollkornmehl
50 g Kakaopulver
230 g Butter
100 g Staubzucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
1. Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbteig bereiten, zu einer Kugel formen, etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank etwa 1 Stunde rasten lassen.
2. Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Mit einem Nudelholz mit Prägemuster mit gleichmäßigem Druck darüber rollen. Mit Keksausstechern der gewünschten Form ausstechen und auf die vorbereiteten Bleche legen. Teigreste wieder zusammenkneten und erneut ausrollen und ausstechen.
4. Die Kekse im vorgeheizten Ofen etwa 10 – 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Auch hier habe ich ein Nudelholz mit Prägemuster verwendet und auch hier verschwindet das Muster beim Backen erstmal, bevor es dann beim Abkühlen wieder auftaucht. Wenn ihr wollt, könnt ihr den Teig noch mit Gewürzen wie Zimt, Muskat, Nelken, Ingwer, Anis oder Pfeffer (oder einer Mischung daraus) verfeinern.
Zutaten für etwa 4 Bleche
150 g Butter
200 g Braunzucker
2 Eier
2 TL Vanille-Extrakt
520 g Mehl
½ TL Backpulver
¼ TL Natron
¼ TL Salz
1. Butter mit Braunzucker hellschaumig rühren. Nach und nach die Eier zugeben, Vanille-Extrakt einrühren.
2. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz vermischen und zur Buttermischung geben. Zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Einige Stunden im Kühlschrank rasten lassen.
3. Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
4. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Mit einem Nudelholz mit Prägemuster mit gleichmäßigem Druck darüber rollen. Mit Keksausstechern der gewünschten Form ausstechen und auf die vorbereiteten Bleche legen. Teigreste wieder zusammenkneten und erneut ausrollen und ausstechen.
5. Die Kekse im vorgeheizten Ofen etwa 10 – 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Diese Kekse, die eigentlich mit Marmelade zusammengesetzt werden, habe ich ungefüllt gelassen, damit sie wie Traktorreifen aussehen. Aber um ehrlich zu sein: Da fehlt ihnen dann was. Beim nächsten Mal werde ich definitiv die Variante mit Marmeladenfüllung (siehe unten) ausprobieren!
Zutaten für etwa 4 Bleche
Für den Teig
350 g Dinkel-Vollkornmehl
100 g geriebene Walnüsse
1 Prise Salz
250 g kalte Butter
100 g Honig
Außerdem
Braunzucker zum Bestreuen
1. Mehl, Walnüsse und Salz mischen. Kalte Butter in Würfel schneiden, zugeben und mit den Händen verbröseln. Honig zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
2. Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick ausrollen. Braunzucker auf die Oberfläche streuen und mit einem Nudelholz leicht andrücken.
4. Kreise mit gewelltem Rand ausstechen und aus der Mitte ein Loch ausstechen. Die Kekse auf die vorbereiteten Bleche legen und im vorgeheizten Backrohr nacheinander etwa 10 – 12 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Tja, was soll ich sagen: Das Busserl von Nikolaus hat bei mir einen bitteren Beigeschmack. Warum? Weil sie bei meiner Mama so wunderschön geworden sind!!! Und bei mir sind sie ziemlich auseinander geronnen (am Foto seht ihr nur die schönsten Exemplare). Wie macht sie das bloß? Auf jeden Fall: Sie schmecken super (besonders meinem Mann).
Zutaten für etwa 60 Stück (4 Bleche)
Für den Teig
350 g glattes Mehl
2 Eier
4 EL Honig
150 g Staubzucker
50 g Butter
1 EL Lebkuchengewürz
1 TL Natron
Außerdem
2 Packungen Belegkirschen
200 g Zartbitterkuvertüre
200 g geriebene Haselnüsse
1. Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten und etwa 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und portionsweise zu Rollen formen. Kleine Stücke abschneiden und zu Kugeln von etwa 2 cm Durchmesser rollen. Die Kugeln mit genügend Abstand zueinander auf die Bleche legen. Jeweils ½ Belegkirsche auf die Kugeln legen und leicht andrücken.
4. Im vorgeheizten Ofen etwa 10 – 12 Minuten hellbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
5. Die Zartbitterkuvertüre vorsichtig schmelzen lassen. Die geriebenen Haselnüsse in einer Schüssel bereitstellen.
6. Die ausgekühlten Busserl mit der Unterseite zuerst in die Schokolade tauchen und gut abtropfen lassen. Dann die Unterseite in den Haselnüssen wälzen. Auf Backpapier trocknen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Magazin Kochen & Küche.
Die Lieblinge vom Minimädel schmecken eigentlich immer – ihr am besten ganz pur, ohne Marmelade!
Zutaten für etwa 1,5 Bleche
Für den Teig
200 g weiche Butter
80 g Staubzucker
1 TL Vanille-Extrakt
1 Eiklar
225 g glattes Mehl
Außerdem
etwas Lieblingsmarmelade
1. Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
2. Weiche Butter mit Staubzucker und Vanille-Extrakt einige Minuten lang hellschaumig rühren. Eiklar dazugeben und einarbeiten. Zuletzt das Mehl untermischen. Der Teig sollte gut dressierbar sein.
3. Den Teig in einen Dressiersack mit Sterntülle füllen und kleine Krapferl auf die vorbereiteten Bleche spritzen.
4. In die Mitte der Krapferl ein Loch drücken, zum Beispiel mit einem Kochlöffelstiel.
5. Etwas Marmelade in die Vertiefung geben (ich mache das mit einem kleinen Papierstanitzel, das geht am schnellsten).
6. Im vorgeheizten Ofen etwa 12 – 15 Minuten hell backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Gusto-Magazin.
Wen wundert’s? Natürlich sind das hier meine Lieblinge geworden. Das Besondere an diesem Rezept: Sie werden schon vor dem Backen mit Marmelade zusammengesetzt! Übrigens lässt es sich sehr leicht veganisieren, indem lediglich die Butter durch vegane Butter ersetzt wird.
Zutaten für etwa 3 Bleche
Für den Teig
250 g Mehl
1 Prise Salz
250 g kalte Butter
4 EL Most
Außerdem
150 g Marillen- oder Ribiselmarmelade zum Füllen
Staubzucker zum Bestreuen
1. Mehl mit Salz mischen. Kalte Butter in Würfel schneiden und mit dem Mehl verbröseln. Most zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Etwa 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Währenddessen das Backrohr auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dünn ausrollen und Herzen ausstechen (gerne in verschiedenen Größen!). Die Hälfte der Herzen auf den Blechen verteilen.
4. Marmelade glattrühren und die Herzen auf den Blechen damit bestreichen. Restliche Herzen daraufsetzen und im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten goldbraun backen.
5. Noch heiß mit Staubzucker bestreuen, dann auskühlen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Servus Magazin.
Ein sehr gutes Rezept, bei dem man nicht zu filigran arbeiten muss – das mag ich!
Zutaten für 3 Bleche
Für den Teig
100 g Mehl
200 g gemahlene Mandeln
100 g kalte Butter
125 g Zucker
100 g Kochschokolade
1 Ei
Für die Glasur
2 Dotter
200 g Staubzucker
eventuell wenig Wasser
Außerdem
40 – 50 g gehackte Pistazien zum Bestreuen
1. Für den Teig Mehl und Mandeln mit kalter Butter verbröseln. Kochschokolade in Stücke brechen, erweichen und dann überkühlen lassen. Gemeinsam mit Zucker und Ei zur Mehlmischung geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
2. Den Teig halbieren und jede Hälfte zu einer Rolle von etwa 3 – 4 cm Durchmesser formen. In Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
3. Währenddessen das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
4. Die Teigrollen auswickeln und Scheiben von etwa 5 mm Dicke abschneiden. Die Teigscheiben auf den Blechen verteilen. Im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
5. Für die Glasur Dotter mit Staubzucker glattrühren, bei Bedarf tröpfchenweise Wasser zugeben, bis die Konsistenz dick, aber gut streichbar ist.
6. Glasur mit einem Messer auf die Kekse streichen, mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.
Einen schönen restlichen Advent, ihr Lieben!
Wer wissen will, welche Keksvarianten im Mädel-Haushalt besonders gut ankommen, der liest am besten quer – oder scrollt bis ganz nach unten.
Viel Spaß in eurer Keks-Werkstatt! Ich freue mich, wenn ich euch in der letzten Vorweihnachts-Woche noch die eine oder andere Inspiration mit auf den Weg geben kann!
Auf diesem Keksteller sind:
- Orangenspalten
- Gesunde Haselnuss-Pralinen
- Dattel-Vollkorn-Vanillekipferl
- Topfenschwäne
- Biscotti autunnali
- Schoko-Lebkuchenherzen (nach diesem Rezept, überzogen mit einer Vollmilchschokoladen-Glasur und bestreut mit gehackten Pistazien)
- Schokokekse mit Prägemuster
- Vanillekekse mit Prägemuster
- Gebackene Traktorreifen
- Nikolaus-Busserl
- Mürbes Spritzgebäck
- Mühlviertler Mostherzerl
- Süße Butterbrote
Und hier kommen die Rezepte:
Orangenspalten
Die Lieblinge des kleinen Mannes sehen wunderhübsch aus, schmecken sehr fruchtig und machen ein bisschen Arbeit – aber solche, die sich lohnt!
Zutaten für etwa 4 Bleche (= zusammengesetzt 2 Bleche)
Für den Teig
280 g glattes Mehl
100 g fein gemahlene geschälte Mandeln
1 Prise Salz
200 g kalte Butter
1 Messerspitze Vanillemark
100 g gesiebter Staubzucker
½ TL Orangenschale
1 Dotter
Für die Füllung
150 – 200 g Orangenmarmelade
Zum Verzieren
200 g gesiebter Staubzucker
1 Eiklar
etwas Zitronensaft
orange Lebensmittelfarbe
1. Für den Teig Mehl mit Mandeln und Salz mischen. Kalte Butter in Stücke schneiden, zugeben und mit den Händen verbröseln. Restliche Zutaten zugeben und zu einem glatten Mürbteig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank etwa 1 Stunde rasten lassen.
2. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 – 3 mm dünn ausrollen und mit einem runden Keksausstecher (Durchmesser etwa 6 cm) ausstechen. Die Kreise halbieren und auf den Backblechen verteilen. Im vorgeheizten Ofen etwa 7 – 8 Minuten hell backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
4. Die Orangenmarmelade passieren und glattrühren. Je zwei Kekse damit zusammensetzen.
5. Für die Verzierung Staubzucker mit Eiklar verrühren und tröpfchenweise Zitronensaft zugeben, bis die Konsistenz dick und streichfähig ist (keinesfalls zu dünn anrühren!). 1/3 der Glasur in ein Papierstanitzel füllen und beiseitestellen. Den Rest mit oranger Lebensmittelfarbe einfärben.
6. Die zusammengesetzten Kekse mit der Oberseite in die orangefarbene Glasur eintauchen und mit einem Messer vorsichtig abstreichen. Antrocknen lassen.
7. Mit weißer Zuckerglasur Linien aufspritzen. Vollständig trocknen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Servus-Magazin.
♥♥♥
Gesunde Haselnusspralinen
Wie die schokoladige Rocher-Kugeln, nur etwas gesünder. Mir schmecken diese Pralinen sehr gut!
Zutaten für 15 Stück
Für die Pralinen
15 ganze, schöne Haselnüsse
150 g entsteinte Datteln, weiche Datteln (am besten Medjool-Datteln nehmen)
50 g Haselnuss- oder Mandelmus (ungesüßt)
3 EL Kakaopulver (ungesüßt)
50 g gemahlene Haselnüsse oder Mandeln
1 Prise Salz
Für die Glasur
75 g Zartbitterschokolade 70%
1 EL gehackte Haselnüsse
1. Die ganzen Haselnüsse in einer beschichteten Pfanne ohne Fett rösten, bis sich die Schale löst. Auf ein Küchentuch geben und die Schale vorsichtig abreiben. Auskühlen lassen.
2. Datteln klein schneiden und mit Haselnuss- oder Mandelmus, Kakaopulver, gemahlenen Nüssen und Salz in einen Zerkleinerer geben. Mixen, bis eine homogene Masse entstanden ist.
3. Aus dieser Masse nun 15 Bällchen formen, dabei je eine Haselnuss in die Mitte einarbeiten.
4. Zartbitterschokolade schmelzen und die gehackten Haselnüsse untermengen. Die Bällchen mit Glasur überziehen, abtropfen lassen und auf Backpapier trocknen lassen.
♥♥♥
Dattel-Vollkorn-Vanillekipferl
Vanillekipferl, aber in einer anderen Version: Ohne Kristallzucker, mit Vollkornmehl und Kokosöl. Grundsätzlich fand ich sie geschmacklich gut, aber in der Familie kamen sie nur mäßig an. Auch das Formen der Kipferl ist ein wenig tricky!
Zutaten für etwa 30 Stück
Für den Teig
90 g entsteinte, weiche Datteln (am besten Medjool-Datteln nehmen)
90 ml heißes Wasser
200 g Dinkel-Vollkornmehl
100 g gemahlene Mandeln
1 Prise Salz
1 TL Vanillepulver
140 g weiches Kokosöl (gelagert bei Raumtemperatur)
1 TL Zitronenschale
Zum Bestreuen
Staubzucker
1. Die Datteln klein schneiden und mit dem heißen Wasser übergießen. 10 Minuten stehen lassen, dann samt dem Einweichwasser fein pürieren.
2. Mehl mit Mandeln und Salz mischen.
3. Dattelmischung mit Vanillepulver, Kokosöl und Zitronenschale mischen. Die trockenen Zutaten zugeben und alles zu einem eher klebrigen Teig verkneten.
4. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
5. Pro Kipferl etwa 2 TL Teig mit feuchten Händen zu kleinen Rollen und schließlich zu Kipferln formen. Diese auf den Backblechen verteilen.
6. Die Kipferl im vorgeheizten Ofen etwa 14 Minuten backen, bis sie leicht bräunen.
7. Nach dem Backen auf einem Kuchengitter abkühlen lassen und danach mit Staubzucker bestreuen.
♥♥♥
Topfenschwäne
Aus diesem Teig könnt ihr Topfenschwäne backen oder – wenn es schneller gehen soll – die bekannten russischen Topfenkekse (Beschreibung weiter unten). Es sind keine Kekse zum länger Aufbewahren - unbedingt frisch genießen!
Zutaten für etwa 2 Bleche (40 Stück)
Für den Teig
200 g Topfen
125 g weiche Butter
125 g Mehl
¼ TL Backpulver
¼ TL Salz
Zum Bestreuen
Kristallzucker
1. Für den Teig Topfen mit Butter verrühren, restliche Zutaten zugeben und zu einem glatten Teig verkneten.
2. Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 2 – 3 mm dünn ausrollen. Kreise von etwa 6 cm Durchmesser ausstechen.
4. Teigkreise mit etwas Zucker bestreuen und mittig falten, sodass der Zucker innen ist. Mit einem scharfen Messer einschneiden (siehe Bild!) und auf das Backblech legen. Nun den Hals nach oben biegen und die Schwanzfedern etwas auseinanderschieben. Erneut mit Kristallzucker bestreuen und im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten backen.
Variante
Für die klassischen russischen Topfenkekse (siehe zweites Bild) geht ihr wie folgt vor: Kreise mit Zucker bestreuen. Auf die Hälfte zusammenklappen, wieder mit Zucker bestreuen, erneut auf ein Viertel zusammenklappen. Die Kekse sehen jetzt muschelförmig aus und werden abschließend komplett in Kristallzucker gewälzt. Backen wie oben beschrieben. ♥♥♥
Biscotti autunnali
Diese herbstlich inspirierten Kekse habe ich bei Micha entdeckt. Sie sind so gut! Aber lieber frisch genießen, da sie sich nicht besonders lange halten. Auch außerhalb der Weihnachtszeit einen Versuch wert!
Zutaten für etwa 2 Bleche (35 Stück)
Für den Teig
100 g weiche Butter
100 g Joghurt
1 TL Zucker
1 Messerspitze Vanillemark
150 g glattes Mehl
50 g Vollkornmehl
2 g Backpulver
1 Prise Salz
50 g gemahlene Walnüsse
Für die Füllung
300 g Äpfel (2 – 3 Stück)
2 EL Zucker
50 g kandierter Ingwer oder kandierte Orangenschale
25 g gehackte Walnüsse
Zum Wälzen
Staubzucker
1. Zunächst die Füllung zubereiten: Äpfel schälen, grob raspeln und mit dem Zucker in einen Topf geben. Etwa 10 Minuten dünsten, dann vom Herd nehmen. Kandierten Ingwer oder kandierte Orangenschale hacken und gemeinsam mit den Walnüssen zu den Äpfeln geben. Abkühlen lassen.
2. Für den Teig Butter mit Joghurt, Zucker und Vanillemark mischen.
3. Die beiden Mehlsorten mit Backpulver, Salz und den Walnüssen mischen und zur Buttermischung geben. Alles gut verkneten und dann den Teig etwa 15 Minuten kaltstellen.
4. Das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. 2 Bleche mit Backpapier auslegen.
5. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick zu einer Größe von etwa 32 x 40 cm ausrollen. In vier Streifen von 8 cm Breite schneiden.
6. Auf jeden Teigstreifen der Länge nach mittig einen Streifen aus Apfelfüllung geben. Den Teig von oben und unten über die Füllung klappen, sodass eine in der Mitte gefüllte Teigrolle entsteht. Die Naht gut zusammendrücken und die Rolle etwas flach drücken. Mit der Naht nach unten auf die Arbeitsfläche legen.
7. Stücke von etwa 4 cm Länge abschneiden und mit der Naht nach unten auf die Bleche legen.
8. Im vorgeheizten Ofen etwa 18 – 20 Minuten backen.
9. Noch warm in Staubzucker wälzen.
♥♥♥
Schokokekse mit Prägemuster
Bemerkenswerterweise haben es diese Kekse dem kleinen Mann besonders angetan – obwohl sie eher schokoladig-bitter sind. Für diese Kekse habe ich ein spezielles Nudelholz mit Prägemuster verwendet, die es mittlerweile in den verschiedensten Ausführungen gibt. Schreckt euch nicht, wenn das Muster beim Backen verschwindet – es kommt wieder, wenn die Kekse auskühlen.
Zutaten für etwa 3 Bleche
150 g glattes Mehl
50 g Vollkornmehl
50 g Kakaopulver
230 g Butter
100 g Staubzucker
1 Prise Salz
1 TL Zimt
1. Aus den angegebenen Zutaten einen Mürbteig bereiten, zu einer Kugel formen, etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Im Kühlschrank etwa 1 Stunde rasten lassen.
2. Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Mit einem Nudelholz mit Prägemuster mit gleichmäßigem Druck darüber rollen. Mit Keksausstechern der gewünschten Form ausstechen und auf die vorbereiteten Bleche legen. Teigreste wieder zusammenkneten und erneut ausrollen und ausstechen.
4. Die Kekse im vorgeheizten Ofen etwa 10 – 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Vanillekekse mit Prägemuster
Auch hier habe ich ein Nudelholz mit Prägemuster verwendet und auch hier verschwindet das Muster beim Backen erstmal, bevor es dann beim Abkühlen wieder auftaucht. Wenn ihr wollt, könnt ihr den Teig noch mit Gewürzen wie Zimt, Muskat, Nelken, Ingwer, Anis oder Pfeffer (oder einer Mischung daraus) verfeinern.
Zutaten für etwa 4 Bleche
150 g Butter
200 g Braunzucker
2 Eier
2 TL Vanille-Extrakt
520 g Mehl
½ TL Backpulver
¼ TL Natron
¼ TL Salz
1. Butter mit Braunzucker hellschaumig rühren. Nach und nach die Eier zugeben, Vanille-Extrakt einrühren.
2. Mehl mit Backpulver, Natron und Salz vermischen und zur Buttermischung geben. Zu einem glatten Teig verkneten, zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Einige Stunden im Kühlschrank rasten lassen.
3. Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
4. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen. Mit einem Nudelholz mit Prägemuster mit gleichmäßigem Druck darüber rollen. Mit Keksausstechern der gewünschten Form ausstechen und auf die vorbereiteten Bleche legen. Teigreste wieder zusammenkneten und erneut ausrollen und ausstechen.
5. Die Kekse im vorgeheizten Ofen etwa 10 – 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
♥♥♥
Gebackene Traktorreifen
Diese Kekse, die eigentlich mit Marmelade zusammengesetzt werden, habe ich ungefüllt gelassen, damit sie wie Traktorreifen aussehen. Aber um ehrlich zu sein: Da fehlt ihnen dann was. Beim nächsten Mal werde ich definitiv die Variante mit Marmeladenfüllung (siehe unten) ausprobieren!
Zutaten für etwa 4 Bleche
Für den Teig
350 g Dinkel-Vollkornmehl
100 g geriebene Walnüsse
1 Prise Salz
250 g kalte Butter
100 g Honig
Außerdem
Braunzucker zum Bestreuen
1. Mehl, Walnüsse und Salz mischen. Kalte Butter in Würfel schneiden, zugeben und mit den Händen verbröseln. Honig zugeben und zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
2. Das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dick ausrollen. Braunzucker auf die Oberfläche streuen und mit einem Nudelholz leicht andrücken.
4. Kreise mit gewelltem Rand ausstechen und aus der Mitte ein Loch ausstechen. Die Kekse auf die vorbereiteten Bleche legen und im vorgeheizten Backrohr nacheinander etwa 10 – 12 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Variante
Für gefüllte Kekse keinen Braunzucker aufstreuen, sondern wie gewohnt Kekse ausstechen. Das Loch in der Mitte nur bei der Hälfte der Kekse ausstechen. Nach dem Backen jeweils ein Keks mit und ein Keks ohne Loch mit Marmelade zusammensetzen. Mit Staubzucker bestreuen.♥♥♥
Nikolaus-Busserl
Tja, was soll ich sagen: Das Busserl von Nikolaus hat bei mir einen bitteren Beigeschmack. Warum? Weil sie bei meiner Mama so wunderschön geworden sind!!! Und bei mir sind sie ziemlich auseinander geronnen (am Foto seht ihr nur die schönsten Exemplare). Wie macht sie das bloß? Auf jeden Fall: Sie schmecken super (besonders meinem Mann).
Zutaten für etwa 60 Stück (4 Bleche)
Für den Teig
350 g glattes Mehl
2 Eier
4 EL Honig
150 g Staubzucker
50 g Butter
1 EL Lebkuchengewürz
1 TL Natron
Außerdem
2 Packungen Belegkirschen
200 g Zartbitterkuvertüre
200 g geriebene Haselnüsse
1. Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten und etwa 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Backofen auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und portionsweise zu Rollen formen. Kleine Stücke abschneiden und zu Kugeln von etwa 2 cm Durchmesser rollen. Die Kugeln mit genügend Abstand zueinander auf die Bleche legen. Jeweils ½ Belegkirsche auf die Kugeln legen und leicht andrücken.
4. Im vorgeheizten Ofen etwa 10 – 12 Minuten hellbraun backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
5. Die Zartbitterkuvertüre vorsichtig schmelzen lassen. Die geriebenen Haselnüsse in einer Schüssel bereitstellen.
6. Die ausgekühlten Busserl mit der Unterseite zuerst in die Schokolade tauchen und gut abtropfen lassen. Dann die Unterseite in den Haselnüssen wälzen. Auf Backpapier trocknen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Magazin Kochen & Küche.
♥♥♥
Mürbes Spritzgebäck
Die Lieblinge vom Minimädel schmecken eigentlich immer – ihr am besten ganz pur, ohne Marmelade!
Zutaten für etwa 1,5 Bleche
Für den Teig
200 g weiche Butter
80 g Staubzucker
1 TL Vanille-Extrakt
1 Eiklar
225 g glattes Mehl
Außerdem
etwas Lieblingsmarmelade
1. Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Zwei Backbleche mit Backpapier auslegen.
2. Weiche Butter mit Staubzucker und Vanille-Extrakt einige Minuten lang hellschaumig rühren. Eiklar dazugeben und einarbeiten. Zuletzt das Mehl untermischen. Der Teig sollte gut dressierbar sein.
3. Den Teig in einen Dressiersack mit Sterntülle füllen und kleine Krapferl auf die vorbereiteten Bleche spritzen.
4. In die Mitte der Krapferl ein Loch drücken, zum Beispiel mit einem Kochlöffelstiel.
5. Etwas Marmelade in die Vertiefung geben (ich mache das mit einem kleinen Papierstanitzel, das geht am schnellsten).
6. Im vorgeheizten Ofen etwa 12 – 15 Minuten hell backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Gusto-Magazin.
Mühlviertler Mostherzerl
Wen wundert’s? Natürlich sind das hier meine Lieblinge geworden. Das Besondere an diesem Rezept: Sie werden schon vor dem Backen mit Marmelade zusammengesetzt! Übrigens lässt es sich sehr leicht veganisieren, indem lediglich die Butter durch vegane Butter ersetzt wird.
Zutaten für etwa 3 Bleche
Für den Teig
250 g Mehl
1 Prise Salz
250 g kalte Butter
4 EL Most
Außerdem
150 g Marillen- oder Ribiselmarmelade zum Füllen
Staubzucker zum Bestreuen
1. Mehl mit Salz mischen. Kalte Butter in Würfel schneiden und mit dem Mehl verbröseln. Most zugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Zu einer Kugel formen, diese etwas flach drücken und in Frischhaltefolie wickeln. Etwa 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Währenddessen das Backrohr auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche etwa 3 mm dünn ausrollen und Herzen ausstechen (gerne in verschiedenen Größen!). Die Hälfte der Herzen auf den Blechen verteilen.
4. Marmelade glattrühren und die Herzen auf den Blechen damit bestreichen. Restliche Herzen daraufsetzen und im vorgeheizten Ofen etwa 15 Minuten goldbraun backen.
5. Noch heiß mit Staubzucker bestreuen, dann auskühlen lassen.
Nach einem Rezept aus dem Servus Magazin.
♥♥♥
Süße Butterbrote
Ein sehr gutes Rezept, bei dem man nicht zu filigran arbeiten muss – das mag ich!
Zutaten für 3 Bleche
Für den Teig
100 g Mehl
200 g gemahlene Mandeln
100 g kalte Butter
125 g Zucker
100 g Kochschokolade
1 Ei
Für die Glasur
2 Dotter
200 g Staubzucker
eventuell wenig Wasser
Außerdem
40 – 50 g gehackte Pistazien zum Bestreuen
1. Für den Teig Mehl und Mandeln mit kalter Butter verbröseln. Kochschokolade in Stücke brechen, erweichen und dann überkühlen lassen. Gemeinsam mit Zucker und Ei zur Mehlmischung geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
2. Den Teig halbieren und jede Hälfte zu einer Rolle von etwa 3 – 4 cm Durchmesser formen. In Frischhaltefolie wickeln und etwa 30 Minuten im Kühlschrank rasten lassen.
3. Währenddessen das Backrohr auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Bleche mit Backpapier auslegen.
4. Die Teigrollen auswickeln und Scheiben von etwa 5 mm Dicke abschneiden. Die Teigscheiben auf den Blechen verteilen. Im vorgeheizten Backofen etwa 15 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
5. Für die Glasur Dotter mit Staubzucker glattrühren, bei Bedarf tröpfchenweise Wasser zugeben, bis die Konsistenz dick, aber gut streichbar ist.
6. Glasur mit einem Messer auf die Kekse streichen, mit Pistazien bestreuen und trocknen lassen.
Einen schönen restlichen Advent, ihr Lieben!
Maria
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