Jedes Jahr das gleiche Schauspiel: Erst stellt sie sich schlafend,
die Natur, wie ein kleines, verspieltes Kind. Doch wer genau hinschaut, der
sieht sie frech blinzeln aus ihrem Winterversteck. Und plötzlich macht es BÄM –
und der grüngewordene Wahnsinn bricht aus. Überall kleine Pflänzlein, die aus
dem Boden spitzen, Blüten, die sich öffnen über Nacht, Bäume, die ihre Blätter
treiben, als wäre der Leibhaftige hinter ihnen her. Giersch, Löwenzahn und
Brennnessel sind da, es blühen Lungenkraut, Leberblümchen, Schlüsselblumen und
Veilchen, Buschwindröschen und Gänseblümchen sowieso. Die Natur explodiert.
Donnerstag, 28. März 2019
Samstag, 23. März 2019
Sonntag, 17. März 2019
#wirrettenwaszurettenist: Muffins & Cupcakes zum fünften Geburtstag!
Irgendwo, irgendwann hab ich mal
die Begründung aufgeschnappt, warum die Zeit umso rascher vergeht, je älter man
wird: Das hat mit dem Stoffwechsel zu tun, der immer träger arbeitet – und wenn
das Innere sich verlangsamt, nimmt das Äußere – gefühlt – an Fahrt auf. Deshalb
lassen sich auch Fliegen mit ihrem äußerst rasanten Stoffwechsel so schwer
erwischen – die Hand die auf sie niederschlägt, kommt für die kleinen Viecher
nämlich im Schneckentempo daher. Alle Zeit der Welt also, um, ha!, die Fliege
zu machen. Derselbe Mechanismus, nur eben umgekehrt. Oder so.
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Donnerstag, 7. März 2019
Montag, 4. März 2019
Besorgt euch Antifel!
Antifel
stand da auf einem kleinen, gelben Zettel, der am Kühlschrank klebte. Mein
Vater wird sich gedacht haben, Antifel
ist aus, als er zur Arbeit ging, und ein Winter ohne Antifel ist fad. So
hinterließ er uns, zuallererst natürlich meiner Mutter, diese Nachricht,
knackig, kurz, präzise: Antifel. Besorgt Antifel. Es soll Antifel da sein, wenn
ich wieder Zuhause bin.
Freitag, 1. März 2019
Ich wollt, ich wär keine Zitrone
Zumindest keine Meyer. Dann wär ich nämlich einsam, einsam und
allein. Eine einzige Meyer-Zitrone in meinem Biokistl? Echt jetzt? Immerhin:
Die Meyerin hat es drauf, sich wichtig zu machen. Willst du was gelten, mach dich selten – voll verinnerlicht. Was
ich überlegt hab, was ich mit dieser Kostbarkeit anstellen soll! Dieser Pudding
hier ist es geworden – und ich schwöre: Er ist einer Zitronengöttin würdig.
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