Für einen
Foodblogger wie mich gibt es wenige Dinge, die mehr Anziehungskraft besitzen
als: Ein neues Kochbuch. Folglich fallen mir auch keine großartigen
Gegenargumente ein, wenn ich von einem Verlag gebeten werde, eine Neuerscheinung
zu rezensieren. Natürlich, gerne, bitteschön. Es ist spannend und sehr
interessant, sich ein Kochbuch genau, ganz genau anzusehen. Das mache ist sonst
zwar auch, lese mit Vorliebe Vorwörter, Einleitungen und Informationen über den
Autor. Aber bei einer Rezension schaue ich vermutlich noch genauer hin.
Dienstag, 30. Dezember 2014
Rezension:
VEGAN international
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Dienstag, 23. Dezember 2014
Samstag, 20. Dezember 2014
Schaut rein ...
… drüben bei
twoodledrum! Ich durfte das 20. Adventkalendertürchen des
twoodledrum-Adventkalenders 2014 sein!
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Donnerstag, 11. Dezember 2014
Freitag, 5. Dezember 2014
Was ist denn bloß … ein Vaspetarier?
Vanillepudding vegan mit Dirndlsirup
Den perfekten
Veganer gibt es nicht, hab ich gelesen, denn selbst wer sich noch so sehr
bemüht: In der Welt, in der wir heute leben, ist es schwer bis fast unmöglich,
einen veganen Lebensstil immer und überall durchzuziehen. Zu undurchsichtig die
globale Warenproduktion, zu wenig Wissen dort, wo es notwendig wäre:
Dienstag, 2. Dezember 2014
Landlustig:
Wildkräuterstangen
Wer glaubt, das
Konzept Landlust wäre nur was für
urbane Gebiete und die Städter, die in ihnen wohnen, der irrt. Nein, die Lust
aufs Land boomt auch hier, am Land selbst. Da ist die Unmenge an Magazinen, die
sich mit ländlichen Themen und Brauchtum beschäftigt und reißenden Absatz
findet. Es gibt Initiativen, die Traditionen wiederbeleben möchten. Es gibt
Bäuerinnen, die ihr Wissen in Seminaren weitergeben. Sogar die Dorfdiscos in
den kleinsten Gemeinden, die seit geraumer Zeit meinen, an den Wochenenden
nicht ohne Mottopartys auskommen zu können, haben Land und Lust für sich
entdeckt. Zwei aktuelle und echt nicht erfundene Beispiele:
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Sonntag, 30. November 2014
Sauerkraut, die Kleinhäusler-Version
Sauerkraut
einmachen, was für eine Kindheitserinnerung! Unmengen an überdimensionalen
Weißkrautköpfen (Krauthäupen) in der
Speis’, der rustikale Krauthobel und davor die Mama oder die Oma, das
gleichmäßige, schabend-schneidende Geräusch beim Drüberhobeln, die riesige
weiße Wanne, in die das Kraut dann mit unseren Kinderfüßen eingestampft wurde –
ein Heidenspaß! Als Kind war ich zwar nicht der allergrößte Sauerkraut-Fan,
aber hin und wieder hat es mir doch sehr gut geschmeckt. Zu Bratwürsteln und
Erdäpfelschmarren vor allem, da gehörte (und gehört!) es einfach dazu. Mein
Vater hat das Sauerkraut auch öfter mit Topfen, Sauerrahm, geraspelten Karotten
und Gewürzen vermischt. Ein Geheimtipp auf Vollkornbrot!
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Donnerstag, 27. November 2014
Verwöhn Mi(l)ch, ganz ohne Klischee:
Cashewmilch
Ich bin eine
Sammlerin. Aber ich kann echt nix dafür. Meine Mama ist schuld, das hab ich von
ihr. Wenn ich vor einem Stapel herausgerissener Seiten aus Zeitungen und
Magazinen sitze und Rezepte ausschneide, um sie in einer von unzähligen Mappen
zu archivieren, dann schüttelt jeder, der vorbei kommt, milde lächelnd den Kopf
– und denkt sich seinen Teil.
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Vollwertküche 2.0
Montag, 17. November 2014
Heile Welt:
Freudenkekse nach Hildegard von Bingen
In den kostbaren
Minuten, Stunden und Tagen nach der Geburt eines Kindes kann man sie noch
einmal spüren, die heile Welt. Ein erster, einziger Augenblick genügt und tiefe
Liebe entsteht. Man erkennt in diesen Augen, was wirklich wichtig ist im Leben:
Achtsamkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Stille. Mehr braucht es nicht. Völlig
unwichtig wird es da, was man hat und wer man ist. Alles, was zählt: Wir, du
und ich. Ach, ließe sich dieses zarte und zugleich so starke Gefühl doch etwas
länger bewahren …
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Freitag, 31. Oktober 2014
Kulinarischer Horror
Als ich noch nicht
wusste, was Käsekuchen ist, fragte ich mich: Gibt es echt Menschen, die das
mögen, einen süßen Kuchen mit Käse innen drin? Irgendwann lernte ich natürlich,
was es mit dieser Mehlspeise auf sich hat und genauso irgendwann lernte ich
auch: Es gibt noch ganz andere Arten von kulinarischem Horror. Hier sind sie
also, meine worst ten der
Rezeptnamen, Kindheitserinnerungen und Speisekartenfundstücke:
Dienstag, 28. Oktober 2014
Samstag, 25. Oktober 2014
Einen Parasol, den erkenn ich wohl:
Parasol-Burger DX | Parasolsuppe
Mit Schwammerln
hab ich ja nicht so viel am (Pilz-)Hut. Also, was jetzt das Er- und Auskennen
anbelangt. Auch beim Suchen bin ich eher zurückhaltend und das hat mehrere Gründe: Der
Konkurrenzkampf mit den städtischen Pensionisten. Das frühe Aufstehen, das sich
zwangsläufig daraus ergibt. Und außerdem wäre da noch: Meine Schwiegermama. Sie
bringt die Eierschwammerl sehr verlässlich und in Mengen nach Hause, die für
uns alle reichen, doppelt und dreifach. In solchen Mengen, dass irgendwann
mittendrin sogar der Punkt kommt, an dem ich mich auf das Ende der
Schwammerlsaison freue. Ja! Ich weiß! Aber so ist es halt.
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Sonntag, 19. Oktober 2014
Ein e zuviel:
Topfenmäuse
Der typische
Mühlviertler, so sagt man, ist fleißig, graniten, erdig, geradlinig,
unauffällig, stur. Hm, ja, da ist schon was dran. Wir haben halt unseren
eigenen Kopf und dass wir manchmal so richtige Schädeln sein können, ist auch kein Geheimnis. Aber
Erdäpfelschädeln, das sind wir nicht. Und essen tun wir so was ebenso wenig.
Donnerstag, 16. Oktober 2014
Montag, 13. Oktober 2014
Hollerdrio-o-o:
Hollersulz
Fröhlich
jodeln und aus vollem Herzen juchizen – das könnte ich, wenn ich es könnte, das
Jodeln. Ich erwähne das deshalb, weil rund um mich Nasen schniefen und Kehlen
krächzen, aber ich, ich könnte, wie gesagt. Vielleicht liegt es an meiner neu
entdeckten Wunderwaffe, der Hollersulz, dass ich bis jetzt vor derartigen
Erscheinungen verschont geblieben bin?
Montag, 29. September 2014
Süße Samstage:
Süße Spiegeleier
In meiner Kindheit
wurde samstags gebacken. Jeden Samstag. Damals gehörte es zum guten Ton, zu
jeder Zeit Kuchen servieren zu können, auch wenn unangekündigter Besuch vor der
Haustür stand. Das war eine Sache der hausfräulichen Ehre und außerdem: In
unserer sechsköpfigen Familie wurde der Kuchen auch ohne Gäste nicht schlecht.
Beim Backen halfen wir Kinder fleißig, besonders natürlich beim Aus- und
Abschlecken von Schüsseln und Rührwerkzeug. In Wahrheit mochte ich den
ungebackenen Teig sogar fast lieber und in späteren Jahren war dann auch eine
kleine Menge frisch hergerichteter Biskuitteig eine durchaus gängige
Zwischenmahlzeit bei mir.
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Donnerstag, 18. September 2014
Montag, 15. September 2014
Sommersüß (aus dem Eis), gleich dreimal:
Labneh mit Waldheidelbeeren | Republikcreme | Grießkuchen mit Kirschen
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Montag, 8. September 2014
Voll am Trend vorbei:
Waldhimbeer-Veilchen-Parfait
Woher kommt es
eigentlich, dieses komische Gefühl beim Einkaufen und Essen, diese
Unsicherheit, was uns gut tut und was nicht? Weshalb dieser Run auf immer neue,
scheinbar Wunder hervorbringende Zutaten und Ernährungsformen? Aus Stevia wird
Birkenzucker. Aus Vegan wird Rohvegan wird Freevegan wird Paläo wird …. was?
Warum fokussieren wir lieber auf Superfoods anstatt auf das kulinarische Ganze?
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Samstag, 23. August 2014
Voll im Trend
Ja, ich
weiß, damit setze ich keinen Trend, sondern ich setz mich mitten rein, in den
Trend: Dass Kleinhäusler ein paar Hendln für den Eigenbedarf halten, ist in
einem bemerkenswert knappen Zeitraum zu erstaunlicher Normalität geworden.
Sobald der Garten geeignet und die Nachbarschaft tolerant genug erscheint, ziehen
auch schon gefiederte, geflügelte, gackernde Zweibeiner ein. Und es ist ja auch
wirklich schön zu wissen, wie die Hühner, die meine Frühstücks-, Kuchen- und
Eierspeis-Eier legen, tatsächlich leben. Dass sie gut leben. Wahre Glücks-Eier
sind das.
Montag, 18. August 2014
Nix für hangry kids:
Sommerwiesenpicknick
Klüger werde ich
fast jeden Tag, seit ich Mama bin. So weiß ich etwa seit kurzem: Der Zustand,
wenn das Kind grund- und sinnlos randaliert, völlig unzufrieden ist und ihm
kein elterlicher Interventionsversuch zu passen scheint, hat einen Namen. Dann
ist es nämlich möglicherweise: hangry. Es ist angry, weil es hungry ist.
Oder ach, manchmal auch umgekehrt, ist ja auch egal.
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Mittwoch, 13. August 2014
Gegenseitigkeit:
Schafgarben-Hühnerspieße mit Wildkräuter-Taboulé
Der
respektvolle Umgang mit den Pflanzen an sich hat schon eine Heilwirkung – die
Erkenntnis, dass alles Leben miteinander verbunden und voneinander abhängig
ist, hilft sich selbst als Mensch im Universum wieder zu finden, hilft das Leben,
woher es auch kommen mag, mit einem Sinn zu belegen – nämlich der
Gegenseitigkeit.
Christian Rätsch
Freitag, 8. August 2014
Mühlviertler Gold:
Leinölbrot
In der
Kulturgeschichte des Mühlviertels spielte die Leinpflanze Jahrhunderte lang
eine bedeutende Rolle. Im Frühsommer waren die Felder von zartblauen, feinen
Blüten übersät, im Herbst wurde die gesamte Pflanze geerntet und verwertet: Aus
den Samenkapseln, den so genannten Bollen, gewann man Leinsaat und das
hochwertige Leinöl, aus den Stängeln die langen Flachsfasern, die in den Bauernhäusern
und den vielen kleinen Webereien des Mühlviertels zu Leinenstoffen verarbeitet
wurden.
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Montag, 4. August 2014
Dienstag, 29. Juli 2014
Ich und mein neues, altes, großes, farbiges Backbuch:
Apfelbrötchen
Ich musste mich
auf meine Zehenspitzen stellen, um auf die Arbeitsfläche sehen zu können, auf
der meine Mama Zutaten abwog, auf der sie die Backform mit Butter ausfettete
und mit Mehl bestreute und auf der sie auch das einzige, was ich als Kind beim
Kuchenbacken nie selbst machen, nicht einmal versuchen durfte, in sanften und
vorsichtigen Schwüngen erledigte: das Unterheben des Eischnees unter den fast
fertigen Teig. An dieses körperliche Gefühl, an das angestrengte nach oben
Wollen, erinnere ich mich, als wäre es erst gestern gewesen. Genauso wie an die
Bilder, die ich damals erhaschte: die alte Küchenmaschine, die Guglhupfform,
verstreute Mehlreste und da, das Backbuch! Der Umschlag kräftig rotorange,
viele bunte Bilder, Teigspritzer auf der aufgeschlagenen Seite.
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Samstag, 26. Juli 2014
Leider geil:
Hollersekt
Ausgerechnet das
Minimädel, das manchmal mitten in der Nacht aufwacht und sagt: Mama, ich hab dich lieb, das so gern
betont: Ich bin die Freundin aller Tiere,
und das des Öfteren beim Abendessen ausruft: Mmmh,
das schmeckt grooooßartig! Einfach wunderbar! Ausgerechnet dieses Minimädel sagt jetzt: Geil.
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Mittwoch, 23. Juli 2014
Fool for Forest fruits:
Heidelbeeren mit Schlag
Ich muss sagen,
das ist schon ganz schön praktisch, wenn die Schwiegermama nix lieber tut, als
in den Wald zu gehen und Heidelbeeren zu sammeln. Derzeit stehen die
dunkelblauen, so herrlich aromatischen Früchte deshalb auch kübelweise bei uns
im Keller und ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum sie bis vor
einigen Jahren nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeeren zählten. Hach, ihr
süßen, kleinen Dinger. Ich hab euch so unrecht getan … Verzeiht ihr mir?
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Sonntag, 6. Juli 2014
Die Qual mit dem Plural:
Kräuter- und Blütensirup
Goi, Mama, ich hab immer die besten Idees!
Jaja, das
Minimädel hat immer die besten Ideen (in diesem Fall war es die Idee, dass sie
noch eine Folge Yakari schauen darf,
ich hatte ihr nämlich verboten, eine weitere Folge Yakari zu schauen und das hat sie furchtbar aufgeregt und Yakari-Schauen würde sie halt am besten
und schnellsten beruhigen, hat sie gemeint). Nur mit der Pluralbildung, da tut
sie sich manchmal noch ein bissl schwer.
Donnerstag, 3. Juli 2014
Sonntag, 29. Juni 2014
Donnerstag, 26. Juni 2014
Aufblühen, in echt:
Brennnesselsirup
Ja, Brennnesseln
blühen. In echt! Die Blütenstände
kennt wohl jeder, flüchtig, vom Vorbeigehen, aber kaum einem fallen sie so
richtig auf. Und kaum einer kommt auf die Idee, die blühenden Brennnesseln in
Zuckerwasser anzusetzen und einen Sirup daraus zu machen. Einen Sirup, der
wunderbar anders schmeckt und auch so aussieht: Rosa nämlich. Ja! In echt!
Mittwoch, 18. Juni 2014
Montag, 16. Juni 2014
Einbildung ist auch eine Bildung:
Schlehdorn-Tiramisu mit Schwips
Vor etwas mehr als
zwei Monaten habe ich euch von meiner Schlehdornblütenernte berichtet, vom
Schlehdornblütenlikör, den ich angesetzt habe und vom Schlehdorn-Frucht- und
Blüten-Tiramisu (was für ein Wort), das ich damit nachzaubern wollte. Der
Likör, der ist jetzt fertig.
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Freitag, 13. Juni 2014
Zur Feier des Tages …
Brennnessel-Ravioli
… hat
Rosine für König Nesselbart ein feines Gericht gekocht: Brennnessel-Ravioli. Diese
Speise hat sie sich ziemlich frech im Mühltalhof in Neufelden abgeguckt und
daheim in ihrer Schlossküche nachzukochen versucht. Dem König hat’s geschmeckt.
Mir übrigens auch.
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Mittwoch, 11. Juni 2014
König Nesselbart – Das Buch
Wie ist es denn
eigentlich, ganz unverhofft einen Wettbewerb für JungautorInnen zu gewinnen,
seiner Geschichte dabei zusehen zu dürfen, wie sie professionell illustriert
und publiziert wird, einen Autorenvertrag zu unterzeichnen, einen Preis auf
einer Bühne mit Großleinwand überreicht zu bekommen? Was passiert auf einer
Buchpräsentation und wie fühlt es sich an, von fremden Menschen gebeten zu
werden, das eigene Buch zu signieren?
Montag, 9. Juni 2014
Freitag, 25. April 2014
Danke! Und tierfreitag Nr. 4:
Apfel-Ingwer-Muffins
Der Platz wird knapp.
Der Platz in meinen Kochbuch-Regalen. Trotzdem miste ich nicht aus, hach, ich
kann einfach nicht. Sicher: Ob ich das Vegetarische Kochbuch aus den 1990er
Jahren mit den gelbstichigen Bildern nochmal mit in die Küche nehmen werde, ist
fraglich. Auch, ob das kleine gelbe Kartoffel-Kochbuch, in dem jedes zweite
Rezept nach Kartoffelpüree-Pulver verlangt (fragt nicht), jemals zum Klassiker werden wird. Und ich bin mir sicher, ich werde für das Minimädel nie im Leben
ein Zebrabrot machen, für das Maggie zwischen Toastbrotschreiben gestrichen
wird (aus einem Buch über Kinderparty-Rezepte, ganz ohne Schmäh).
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Samstag, 12. April 2014
Montag, 24. März 2014
Im Gleichgewicht:
Topfenmousse mit Sanddorn
Vor einigen Tagen, am
21. März, hat der Frühling begonnen – ganz offiziell. Es war dies der Tag der
so genannten Frühlingstagundnachtgleiche:
Tag und Nacht waren im Gleichgewicht, sie dauerten beide gleich lang. Ab nun werden
die Tage wieder länger. Und wer spürt sie nicht schon längst, die frische,
drängende Kraft der Natur?
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Freitag, 21. März 2014
Mittwoch, 19. März 2014
Mittwoch, 12. März 2014
Küchenkarma & Märznkeiwi:
Goldhonig mit Ingwer, Zitrone und Pfeffer
Ich hör noch meine
Oma sagen:
Kind, ziag da wos au und sitz di net am nockat’n
Bod‘n, sunst steßt di s’Märznkeiwi.
Die Sorge meiner Oma
um uns Kinder war nicht unbegründet: Die ersten sonnigen Tage im Frühjahr sind
schon sehr verlockend. Dann wird man gerne leichtsinnig, zieht sich nur noch
eine dünne oder gar keine Jacke mehr an, vergisst auf die Haube, setzt sich zu
den ersten Blümchen ins Gras – und ehe man sich versieht, war es auch schon da,
das Märzenkalb, und hat eine ordentliche Verkühlung mitgebracht. Warum dafür
ausgerechnet ein Kalb verantwortlich sein soll, weiß ich allerdings bis heute
nicht. Es hat für mich als Kind auch nie so richtig gepasst. Die lieben Kälber,
ausgerechnet!
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Samstag, 8. März 2014
Ein Kindheitstraum: Mein erstes Buch!
Einfaches Brennnessel-Toastbrot
Schon als Kind war
es für mich faszinierend, Bücher zu machen.
Ich fand es spannend, lose Blätter zusammenzufügen, diese dann zu bemalen oder
kurze Geschichten oder Rezepte (!) hineinzuschreiben. Im Alter von etwa 12 oder
13 Jahren war ich bei der Deutsch-Schularbeit die einzige, die unter drei Themen
den Heimatroman wählte. Mein Lehrer sagte damals bei der Notenverteilung zu
mir: „Maria, damit wirst du dir vielleicht einmal dein Geld verdienen.“ Ob er
damit das Schreiben an sich oder das Schreiben von Heimatromanen meinte, das sei
dahingestellt. Auf jeden Fall gibt es jetzt eine ganz, ganz große Ankündigung.
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Freitag, 28. Februar 2014
Bread Baking Day # 65:
Knäckebrot
Ich verfolge Zorras Bread Baking Days schon lange, aus der Ferne. Manchmal mit dem Gedanken im
geistigen Gepäck, dass mir zu diesem oder jenem Thema auch etwas einfallen
würde. Meist aber nur mit stiller Bewunderung für die teilnehmenden Blogger,
die so wunderbare Brote zusammenbringen.
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tierfreitag Nr. 2: Der Tofu und ich
Bohnenkas-Avocado-Dip | Scharfer Mühlviertler Bohnenkas mit Zucchini, Limette und Basilikum
Was Worte doch
bewirken können … Der Tofu und ich, wir sind bisher keine dicken Freunde
gewesen. Zu wenig nach Heimat schmeckte er mir, zu wenig nach irgendwas
sowieso. Aber dann las ich in der letzten Ausgabe der LEBENSART von Gregor Mittermayr und seinem Mühlviertler Bohnenkas. Tofu also, aus
dem Mühlviertel, aus Bio-Sojabohnen von Mittermayrs Hof, in Handarbeit ebendort
hergestellt.
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