Was Traktor-Know how betrifft, ist der kleine Mann unschlagbar. Details zu Mechanik, Marken oder Modellen saugt er auf wie ein pufftrockener Schwamm. So ein Knirps und so viel Wissen, es ist verblüffend! Und zuckersüß, btw … Natürlich wollte er zu seinem dritten Geburtstag eine Traktor-Torte haben. Und natürlich hat er sie bekommen…
Was wäre ein siebter Geburtstag ohne Einhorn, Glitzer & Co.? Eben. Nachdem diese Torte schon länger ihre Kreise zieht im Internet, musste ich sie natürlich ausprobieren. Ja, sie ist machbar. Und ja, ich war richtig, richtig stolz. Den Tortenboden, die Erdbeercreme und die Deko-Elemente am besten schon am Vortag zubereiten!
Ein Kleinjungenstraum, diese Baggertorte – noch dazu mit ganz viel Schokolade! Der kleine Mann hat sich zu seinem zweiten Geburtstag sehr darüber gefreut. Obwohl ich zugeben muss: Die Mini-Baumaschinen waren weit interessanter als die Torte selbst … Zu der Creme sei noch gesagt: Nachdem ich bloß die Hälfte der in diesem amerikanischen Rezept angegebenen Zuckermenge verwendet habe, war sie uns immer noch viel zu süß. So bin ich bei meiner Version mit 100 g Zucker gelandet. 100 g statt 640 g und immer noch süß genug! Da wundert mich gar nichts mehr … Die Creme am besten schon am Vortag zubereiten, dann lässt sie sich ganz hervorragend verarbeiten.
Bunt wie das Leben-Torte - Rezept. Mein Mann muss sich immer ein wenig beschweren, wenn ich mich daran mache, die Geburtstagsfeiern meiner Kinder auszurichten. Beim Käferlein ist der Aufwand sehr überschaubar (weil es – noch – keine Party gibt), aber seit das Minimädel und der kleine Mann 5 sind, dürfen sie Freunde einladen und es gibt Torte und Erdbeeren und Saft und Spiele. Mein Mann meint, es werde so übertrieben viel Aufhebens gemacht um diesen Tag und er selbst hätte damals nur ein paar Freunde dagehabt, sie hätten sich allein unterhalten, irgendwann gab es Kuchen und das war‘s. Zufrieden sei er damit gewesen. Und heute? Da gebe es so Schnickschnack wie selbstgebastelte Einhorn-Einladungskarten (ähh), Partydeko (öömm), Süßkram bis zum Umfallen (hey …) und zum Schluss vielleicht sogar noch ein kleines Geschenk zum Nachhausegehen (…)! Wo kommen wir denn da hin?
Romantic Cake - Rezept. … und ich zeige euch die Torte, die ich zum grandiosen Tauf-Hochzeits-Geburtstagsfest meiner Schwester im August 2019 gebacken habe. Die dritte große Torte innerhalb von zwei Wochen und ich kann euch sagen: Sie ging mir schon deutlich leichter von der Hand als ihre zwei Geschwister.
White Wedding-Hochzeitstorte - Rezept. Fast auf den Tag genau zwei Jahre ist er nun schon wieder her, mein wunderbarer Hochzeitstorten-Marathon im August 2019 – erinnert ihr euch? Ach, wie schnell die Zeit vergeht … Und wie geschwind die Vorsätze verfliegen, anderes wichtiger / aktueller / interessanter wird – denn wisst ihr was? Zwei meiner Tortenschätzchen aus dieser Zeit habe ich euch tatsächlich noch vorenthalten. Das hole ich jetzt nach! Ich hoffe, euch gefällt’s.
Ratet mal, wie oft das Wort Torte im gestrigen Blogpost vorkommt!
Na? Passt auf, ich verrate es euch: 240 Mal! Das ist viel. Und deshalb kommt
hier euer Serviceteil zum Hochzeitstortenprojekt: Ein Post, der alle Infos
verdichtet und euch mein perfektes und erprobtes Grundrezept liefert, das ihr
ganz nach euren Bedürfnissen abwandeln könnt. Für Details hüpft einfach zurück
zum Hochzeitstorten-Spezial. Here we go:
Hochzeitstorte - Rezept. Eine Hochzeitstorte zu backen, kostet
jede Menge Zeit und Kraft. Sie erfordert volle Aufmerksamkeit, Geduld und sehr
viel Liebe. Aber man wird dafür belohnt, 1000-fach, das kann ich euch
versprechen. Solltet ihr also die Gelegenheit haben – ergreift sie! Einem
lieben Menschen dieses Geschenk machen zu dürfen, ist einfach wunderschön.
Deine Torte war einfach der Hammer … Mit sooo viel
Liebe zum Detail und himmlisch gut … von jedem gelobt … Kaum bis nie haben wir
so eine wunderbare Hochzeitstorte gesehen und gegessen … ♥
Mit diesem Tutorial möchte ich alles
festhalten, was es rund um mein Hochzeitstortenprojekt vom vergangenen August zu wissen gibt – für
mich selbst, damit ich nichts vergesse – und natürlich auch für euch.
Vielleicht wollt ihr ja …? Hey, wer nicht wagt, der nicht gewinnt!
Von mir aus könnte hier auch stehen: Die perfekte Hochzeitstorte. Aber ich
bin dann doch eher bescheiden. Und Tortenprofis werden die Sache mit der
Perfektion sicher anders sehen als ich. Dennoch: Für mich war sie perfekt. Für
das Brautpaar auch. Und für die Gäste. Und rund um dieses süße Prachtstück gab
es so viel zu lernen, gibt es so viel zu erzählen, so viel festzuhalten, dass
ihr euch jetzt und in den nächsten Tagen ein angenehmes Platzerl suchen
solltet, denn diese Beiträge sind ergiebig.
Ähnlich wie Uschi erging es auch mir, als ich in der Zeitung vom
Geheimnis der besten Apfeltorte las. Was, Geheimnis? Echt, die beste
Apfeltorte? OMG, sofortiger Nachbackreflex! Anders als bei Uschi (gelesen
morgens, nachgebacken abends) sind meine Reflexe aber offenbar nicht so recht
auf Zack. Sie brauchen ein wenig länger. So ungefähr, ähm, ein Jahr oder so,
bis die Leitung zwischen Wunsch und Wirklichkeit dann tatsächlich steht. Jetzt
aber lüfte auch ich das Geheimnis für euch. Fazit: Die beste ist sie vielleicht
nicht. Aber eine sehr, sehr gute.
Hier stand einst ein Zitat und weil das nun nicht mehr da steht, um einem Rechtsstreit zu entgehen, kennt sich im Folgenden keiner mehr aus. Sowas.
Na das will ich doch hoffen, dass ich da
daheim bin, wenn ich diese himmlische Torte auf den Nachmittagskaffeetisch
zaubere. Stellt euch das bloß mal vor: Ich würde sie backen – und dann wär ich
nicht da! Ewig schad.
Was für ein Vollholler*.
Was kann da so viel kosten? Hätte mich nur mal jemand gefragt. 20 kg Mehl, 20
kg Zucker, 10 Flaschen Holunderblütensirup, 200 Zitronen, 500 Bio-Eier, 20 kg
Butter, 150 weiße Blüten … einen kleinen Moment …
Also ich hätte euch das für
die schlappe Hälfte des Budgets auch gemacht.
Diese
Torte, was für ein Traum. So bezaubernd und schön wie die Geschichte dahinter.
Eine Geschichte über Frauenfreundschaften, schönste Tage, den Mut zum Risiko
und einen Haubenkoch als Schultergucker. Passt auf:
Obwohl ich mich
getrost und aus echter Überzeugung als emanzipiert
bezeichnen würde, trage ich tief in mir das Gefühl, dass ich nicht alles selber
können muss. Männersachen halt. Ich
muss keine Zäune reparieren, keine Hausfassade neu gestalten und keine
Waschmaschine anschließen können. Mag sein, dass damit mein Emanzipiertsein auf
etwas wackeligen Beinen steht. Aber man kann es ja auch andersanders sehen:
Ich muss gar nichts. Auch das ist Emanzipation.
Ein Rezept, das
als zarte Einleitung nicht mehr braucht als die wenigen,
schwelgerisch-melancholischen Worte einer vermutlich sehr liebreizenden Madame
de la Verrue…
Die Sachertorte ist die beliebteste Mehlspeise
Österreichs, las ich vor
geraumer Zeit in einer Pressemitteilung. Köstlich ist sie ja, dunkel und
schokoladig mit einem fruchtigen Kern, etwas trocken vielleicht und auf jeden
Fall braucht es einen Haufen Schlagobers dazu, nicht als bloße Dekoration am
Teller, sondern ganz im Gegenteil, als elementaren Bestandteil des
Sachertortenmenüs (eine Melange gehört wohl auch dazu).
Was war ich für
ein verwöhntes Kind. Eigentlich in allen Belangen, aber in einer Sache ganz
besonders. Nämlich dann, wenn es um Kuchen, Torten, Schnitten ging. Ich
erinnere mich noch an ein Geburtstagsfest bei einer Schulfreundin. Die Freundin
bekam eine Oblatentorte*. Sie tat mir furchtbar leid. Von meiner Mama war ich
perfekte Torten gewohnt, gefüllte, mit süßen Verzierungen und liebevoll
aufdressierten Oberstupfen. Torten, in die wesentlich mehr Zeit investiert
werden musste als bloß 10 Minuten.