Freitag, 31. Juli 2015

Ein ungestyltes Türkisches Fladenbrot für den BBD # 76


Ähnlich wie Micha gehöre wohl auch ich den AFB, den Anonymen Food-Bloggern, an – ihre Beschreibung, wie das Ablichten eines sich oftmals zierenden Gerichts des Öfteren vor sich geht, trifft den Nagel auf den Kopf. Autsch!

Auch ich mag dabei keine Zuseher, das macht mich nervös und lässt mich vorschnell den Auslöser drücken. Es ist paradox: Ich weiß, dass ich ganz passable Fotos mache – beim Fotografieren selbst komme ich mir trotzdem selten unbeholfen und sogar ein bisschen komisch vor. Ist es eigentlich normal, sein Essen zu fotografieren?

Stressig wird’s, wenn ich Gäste habe und das Essen – das gute Essen! – am Tisch fotografieren möchte. Meine Freunde wissen natürlich um meine Leidenschaft, gute Bilder werden es aber trotzdem nicht – denn dazu brauche ich ganz definitiv (m)eine intime Sphäre … Meine Ruhe also.

Vom orientalischen Abend vor einiger Zeit zu Ehren der Geburt des kleinen Mannes an meiner Seite gibt es daher nur ein einziges Bild, das ich freigeben will und kann: das vom Türkischen Fladenbrot, das bei unseren Gästen sehr gut ankam und recht einfach herzustellen ist. Und das trifft sich sogar ganz gut, denn Zorra hat für den BBD # 76 das Thema Fladenbrote gewählt. Ich bin ganz erstaunt, wie viele Arten von Fladenbroten es eigentlich gibt!

Türkisches Fladenbrot (Pide)

Zutaten für 4 Fladen

1 kg glattes Weizenmehl
1 Würfel frische Hefe oder 2 Packerl Trockenhefe
600 ml lauwarmes Wasser
1 TL Zucker
2 gehäufte TL Salz
8 EL Olivenöl

Zum Bestreichen
1 Ei
1 EL Wasser
1 EL Olivenöl

Zum Bestreuen
heller und schwarzer Sesam

1. Aus den Teigzutaten in der Küchenmaschine mit dem Knethaken zuerst auf langsamer, dann auf mittlerer Stufe in insgesamt etwas 10 Minuten einen weichen Teig kneten.

2. Ein sauberes Tuch über die Rührschüssel legen und den Teig 45 Minuten gehen lassen.

3. Weitere 5 Minuten auf mittlerer Stufe kneten.

4. Rührschüssel wieder abdecken und nochmals 45 Minuten gehen lassen.

5. Den Teig auf eine großzügig bemehlte Arbeitsfläche geben und kurz durchkneten. Teig vierteln.

6. Aus jedem Teigviertel einen Fladen von etwa 25 cm Durchmesser formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Abdecken und 15 Minuten gehen lassen.

7. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 200 °C Umluft vorheizen.

8. Ei, Wasser und Olivenöl gut versprudeln und die Fladen damit bestreichen. Mit den Fingerspitzen ein Rautenmuster in den Teig drücken. Mit hellem und schwarzem Sesam bestreuen.

9. Die Fladenbrote (2 auf einmal) im vorgeheizten Rohr etwa 20 – 25 Minuten goldgelb backen.

10. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Variante: Der Teig kann auch zu Sesamringen verarbeitet werden und reicht dann für 8 Stück. Den Teig in acht Teile teilen, diese zu Strängen ausrollen und zu Ringen legen, mit Wasser bestreichen, mit Sesam bestreuen und goldgelb backen.

Grundlage für mein Rezept war das Fladenbrot-Rezept aus dem Buch Oriental Basics von Cornelia Schinhardl und Sebastian Dickhaut, erschienen bei GU.

Und ab mit dem Rezept zu Zorra in ihren kochtopf!


P.S.: Was es an besagtem orientalischem Abend sonst noch gab? Lauter Klassiker: Baba Ghanoush aus Auberginen, Hummus nach Ottolenghi, Muhammara aus roten Paprika, Labneh aus Schaf- und Kuhmilch, Dukkah (diese trendige ägyptische Gewürzmischung – ein Stück Fladenbrot wird erst in Olivenöl, dann in Dukkah getaucht – sehr interessant), Schafkäse, Gurken, Tomaten und Oliven. Als Dessert habe ich eine sehr gute Joghurtcreme mit Safran vorbereitet, dazu Mandelkekse. Es war das erste Mal seit längerer Zeit, dass ich wieder einmal fast den ganzen Tag in der Küche zubrachte. Das hat wirklich Spaß gemacht!
Mittwoch, 29. Juli 2015

Rezension: Lunchbox Revolution


Derzeit bin ich bekanntermaßen weit, sehr weit davon entfernt, mir überlegen zu müssen, womit ich mittags im Büro mich und meinen Körper genuss- und nährstofftechnisch so versorge. Aber immer mehr beschleicht mich angesichts der dahinrasenden Tage und Wochen das Gefühl, die Rückkehr in den Arbeitsalltag wird schneller wieder Realität sein als mir lieb ist. Die Lunchbox Revolution von Micaela Stermieri ist mir daher mehr als willkommen – zum Blättern, Vormerken und Probekochen.

Das Buch

Mittags in die Kantine – das ist normal. Genauso normal wie die bleierne Müdigkeit, die mich am frühen Nachmittag ein ganzes Stück tiefer in den Bürosessel sinken lässt. Ein Kaffee richtet diesen Zustand meist – aber wäre es nicht klüger, es gar nicht erst so weit kommen zu lassen? Lunchbox Revolution von Micaela Stermieri zielt genau darauf ab: Selbst gekochtes, gesundes Essen, immer vegetarisch, oft sogar vegan, ist um Welten besser als Fast Food, ein gefülltes Weckerl aus dem Supermarkt oder das Einsermenü in der Kantine. Und die Idee, im Kollegenkreis Food Sharing zu betreiben, also reihum gleich größere Mengen zuzubereiten und dann gemeinsam zu Mittag zu essen, lacht mich ausgesprochen einladend an.

Die Aufmachung des Buches ist jung und frisch, mit fröhlichen Farben und sehr appetitlichen Fotos. Nicht jedes Rezept ist bebildert. Vegane Gerichte sind deutlich und auffallend gekennzeichnet. Viele vegetarische Rezepte sind mit kurzen, prägnanten Informationen zu veganen Zutatenalternativen ausgestattet.

Lunchbox Revolution startet mit einer Aufzählung, was es für die perfekte Lunchbox alles braucht – von Kochgeschirr über Verpackungselemente bis hin zu unverzichtbaren Vorräten und Gewürzen. Der Rezeptteil ist in folgende Kapitel unterteilt:

* Grundrezepte, Dips und Cremes
* Auf die Hand
* Gemüse, Pasta, Reis
* Salate und Suppen
* Desserts
* Emergency Room

Den Abschluss bildet ein Rezept- und Zutatenregister.

Die Rezepte

Die Rezeptauswahl ist bunt – im wahrsten Sinne des Wortes. Es finden sich Gerichte mit asiatischem Einfluss genauso wie mediterran oder orientalisch angehauchte Speisen. Ein guter Mix, finde ich! Dass die süßen Rezepte ganz klar in der Minderheit sind (nur 7 im Kapitel Desserts!) stört mich hier überraschenderweise gar nicht so sehr.
Es finden sich bei den Gerichten praktischerweise oft detaillierte Angaben, wie das Gericht zu transportieren ist und dann später im Büro fertig gestellt werden kann.
Im Sinne einer schnellen und umkomplizierten Zubereitung greift die Autorin übrigens auch des Öfteren auf Halbfertigprodukte zurück. Verstehe ich bei Pizza- und Blätterteig. Verstehe ich aber ganz und gar nicht bei Pfannkuchen (aka Palatschinken).


Nachgekocht

Ich bin ein guter und dankbarer Sushi-Esser – aber kein guter Sushi-Koch. Über ein veganes Sushi in der Schale jedoch habe ich mich getraut – kommt es doch ohne kompliziertes Füllen und Rollen aus. Wir waren ziemlich davon angetan, es schmeckte ganz vertraut. Die Sushi-Schale würde ich mir jederzeit ins Büro mitnehmen, das Rezept hat wunderbar funktioniert.

Sushi in der Schale

Zutaten für 1 Schale (Anmerkung: diese Menge würde bei mir persönlich für zwei Mittagessen reichen)

100 g Sushireis
Saft und Schalenstreifen von ½ unbehandelten Zitrone
1 kleine Karotte (ich: ½ kleine Zucchini)
100 g Räuchertofu
2 Shiitake-Pilze (ich: 2 größere Champignons)
1 EL Pflanzenöl
½ TL Zucker (ich: weggelassen)
1 Schuss Reisessig
1 Stück Landgurke (10 cm)
½ Avocado
½ geröstetes Nori-Algenblatt
1 TL trocken geröstete Sesamsamen
2 EL helle Sojasauce (ich: dunkle)
½ TL Wasabipaste
3 – 4 Scheibchen eingelegter Ingwer (ich: weggelassen)
Salz

1. Den Reis gründlich waschen.

2. Reis in 200 ml Salzwasser mit einem Stück Zitronenschale aufkochen, dann bei niedriger Temperatur etwa 10 Minuten quellen lassen.

3. In der Zwischenzeit die Karotte (ich: Zucchini) schälen und fein würfeln. Räuchertofu fein würfeln. Pilze in dünne Scheiben schneiden.

4. Das Pflanzenöl in einer Pfanne erhitzen. Karottenwürfel (ich: Zucchini), Tofu und Pilze darin scharf anbraten. Zucker (wer mag) und 1 Prise Salz darüber streuen und mit Reisessig ablöschen. Die Flüssigkeit verdampfen und alles abkühlen lassen.

5. Gurke und Avocado schälen und würfeln. Das Nori-Algenblatt mit einer Schere in dünne Streifen schneiden.

6. Den fertig gequollenen Reis auf einer großen Platte verteilen und die Zitronenhälfte darüber ausdrücken. Den Zitronensaft rasch untermischen und den Reis abkühlen lassen.

7. Sojasauce und Wasabipaste in ein kleines Schraubglas geben und kräftig schütteln.

8. Den Reis mit allen Zutaten bis auf die Nori-Algen, die Soja-Wasabi-Sauce und den Ingwer vermischen und in eine Vorratsdose füllen. Frischhaltefolie direkt auf den Reis legen, damit er nicht austrocknet. Die Dose verschließen und kalt stellen.

9. Vor dem Verzehr die Sauce unter den Reis rühren und Nori-Streifen sowie Ingwer (wer mag) darauf verteilen.


Auch das Zucchinimousse, ein Aufstrich / Dip aus zarten Zucchini, Knoblauch, Sauerrahm, Sojasauce, Zitronensaft, Salz und Pfeffer, ist hervorragend gelungen. Einziges Fragezeichen: Für 2 Portionen, im Ernst? Immerhin verlangt das Rezept nach 700 g Zucchini und 300 g Sauerrahm …

To Cook-Liste

Unbedingt ausprobieren möchte ich:

Sesam-Tofu-Creme
Mediterrane Tofu-Creme
Spinat-Calzone
Focaccia Ripiena
Filoncinobrot mit Erbsenpesto und Tempeh
Italienische Kichererbsen
Apfeltaschen
Freaky Cake

Fazit: Revolutioniert Lunchbox Revolution tatsächlich die traditionelle Lunchbox? Ein Anstoß könnte das Buch zumindest sein. Denn die Zeit ist auf jeden Fall reif dafür: Reif für frischen Wind in der Büroküche. Wo, wenn nicht an seinem Arbeitsplatz, ist es wichtig, auch am Nachmittag noch leisten zu können - da macht es – natürlich! – Sinn, sich Gedanken über gute und genussvolle Ernährung zu machen. Vielleicht wird die Mittagsmahlzeit auch zu einem Ort der vegetarischen / veganen Kochexperimente? In Zeiten, in denen wir Menschen mit Werbekampagnen dazu angehalten werden müssen, wenigstens eine Mahlzeit pro Tag fleischlos zu halten, wäre das doch eine greifbare, umsetzbare Möglichkeit. Und um noch einmal auf das eingangs erwähnte Food Sharing zurück zu kommen: Das ist ein Impuls, den ich mir bestimmt für später aufhebe.

Lunchbox Revolution
von Micaela Stermieri
Gebundene Ausgabe, 144 Seiten
Fackelträger Verlag, 1. Auflage 2014
ISBN: 978-3771645274
Preis: € 19,95

Ein herzliches Dankeschön an den Fackelträger Verlag, der mir ein Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat.

Das Rezept für die Sushi-Schale fliegt außerdem gleich direkt weiter auf die Tomateninsel, wo die Vegetarische Weltreise derzeit noch durch Japan tourt:

Samstag, 25. Juli 2015

Wir retten … Sommergetränke


Ich gehöre zu den Glücklichen, die mit einer weitgehend limonadenfreien Kindheit aufwarten können. Natürlich gab es hin und wieder Limonade, wie das sonntägliche Himbeerkracherl bei Oma und Opa. Was haben wir diesen rosaroten Sprudel geliebt! Meine Mutter aber weigerte sich standhaft, picksüße, aromatisierte und eingefärbte Limonaden auf Vorrat nach Hause zu tragen. Wie recht sie hatte. Und soweit ich mich erinnern kann, hat mich das auch gar nicht großartig gestört. Stattdessen löschte ich meinen Durst mit Ribiselsaft, selbst angesetzten Sirupen, frisch gepresstem Süßmost, kindgemachter Zitronenlimonade oder einfach nur … Wasser. Für dieses großartige, köstliche Getränk muss ich sowieso eine Lanze brechen. Ich bin unendlich dankbar dafür, in einem Land leben zu dürfen, in dem das Wasser in sehr guter Qualität aus der Leitung kommt. Das ist echter Luxus, finde ich.


Ich gehöre jetzt außerdem zu den Glücklichen, die in den erlauchten Kreis der RetterInnen rund um Sina, die giftigeblonde, und Susi, die Turbohausfrau, aufgenommen wurden, jenen RetterInnen, die kulinarisches Kulturgut und die Kunst des Selbermachens vor dem Aussterben bewahren wollen. Ich freue mich, dabei zu sein! Dieses Mal werden, passend zum herrlichen Hochsommerwetter, Sommergetränke aller Art gerettet. Denn auch bei denen gilt: Hausgemacht schmeckt es einfach am besten.

Infused water, also Wasser mit natürlichem Geschmack, habe ich heuer für mich entdeckt. Am liebsten mag ich die Kombination aus Zitronenscheiben, Zitronenmelisse und Colakraut. Ich gebe alles am Morgen in eine Karaffe, fülle mit kaltem Wasser auf und stelle die Karaffe in den Kühlschrank. Ab Mittag ist das Getränk gut durchgekühlt und erfrischt ungemein. Ich staune immer wieder, wie viel an Geschmack sich in dieser kurzen Zeit auf das Wasser überträgt. Zur Herstellung von infused water eignen sich Früchte aller Art wie Zitrusfrüchte, Beeren oder Melonen, Kräuter, Gewürze wie Ingwer oder Kardamom, aber auch einige Gemüsesorten, wie beispielsweise Gurken.

Mein Sommerdrink 2015 ist aber das belebende Wassermelonen-Apfelessig-Tonic von Louisa Shafia - eine echte Entdeckung.


Wassermelonen-Apfelessig-Tonic

Zutaten für 1,2 Liter Konzentrat

Für das Konzentrat
710 ml Wasser
¼ TL Salz
340 g Honig
910 g Wassermelone, in grobe Stücke geschnitten (ein Entkernen ist nicht nötig)
25 g frische Minze
240 ml Apfelessig

Zum Servieren
Eiskaltes Wasser
Eiswürfel
Wassermelonenstücke
Gurkenscheiben
frische Minze

1. Wasser mit Salz aufkochen, den Honig dazu geben und darin auflösen. Die Flüssigkeit vom Herd nehmen.

2. Wassermelone und Minze in eine Schüssel geben. Das heiße Honigwasser darüber gießen und alles auf Raumtemperatur abkühlen lassen.

3. Den Apfelessig dazu gießen. Umrühren, zudecken und über Nacht in den Kühlschrank stellen.

4. Die Mischung abseihen, dabei die Flüssigkeit auffangen (die Wassermelonenstücke können gegessen werden). Das Konzentrat ist damit fertig. Es kann im Kühlschrank bis zu einer Woche aufbewahrt werden.

5. Zum Servieren das Konzentrat mit kaltem Wasser verdünnen (1/4 Konzentrat, ¾ Wasser). Gläser mit Eiswürfeln, Wassermelonenstücken, Gurkenscheiben und frischer Minze befüllen und mit dem verdünnten Konzentrat aufgießen.

Rezept von Louisa Shafia, gefunden im Buch Genius Recipes von Kristen Miglore, erschienen bei Ten Speed Press.


Mehr Impulse für selbst gemachte Sommergetränke hier am Blog:

    

   

Und mitgerettet haben dieses Mal:

Dienstag, 21. Juli 2015

Grün knuspern


Ein Paradebeispiel, ein Lehrstück, will man wissen, wie das geht, das Hypen:

1. Man nehme ein olles Ding, sagen wir mal: Grünkohl.
2. Man schaue, was es kann: Grünkohl ist reich an Antioxidantien? Volltreffer, es ist ein Superfood!
3. Man gebe ihm einen schicken Namen … Kale? Perfekt.

Der Rest ist dann eigentlich schon ein Selbstläufer. Sobald nämlich der erste Promi mit dem neuen Wunderwuzzi gesichtet wird, ist er auch schon da, der Hype. Und lässt sich nicht mehr aufhalten.


Hip ist es gerade auch, kohlenhydrathaltige Zutaten wie Nudeln, Getreideprodukte oder Kartoffeln durch Gemüse zu ersetzen. Karotten oder Zucchini werden zu Spaghetti gespitzt, Karfiol (wohl das nächste Supergemüse, die amerikanischen Lifestyle-Vollwert-Spatzen pfeifen es schon von ihren Dächern) wird geschreddert, bis er als Couscous oder Pizzateig durchgeht und Chips werden aus dem ollen Grünkohl, Verzeihung, aus Kale gemacht.

Ob das alles dazu führt, dass wir uns gesünder ernähren? Hm. Warum eigentlich nicht? Trends kommen und inspirieren uns, sie führen uns vor Augen, was alles noch nicht angedacht war, was alles möglich ist, vielleicht schubsen sie uns sogar an, Gewohntes zu überdenken. Und irgendwann gehen sie dann wieder. Oder auch nicht.


Green Chips aus Brennnesseln und Beinwell

Grüne Chips dieser Art habe ich einmal bei Georg Friedl in seinem (leider mittlerweile geschlossenen) Salzamt als appetizer getroffen. Sie waren sofort weggeknuspert.

Zutaten für etwa 2 Portionen

2 Handvoll frische, junge, eher kleinere Brennnessel- und Beinwellblätter
2 EL Olivenöl
Fleur de Sel

1. Backofen auf 140 °C Ober- und Unterhitze vorheizen.

2. Die Brennnessel- und Beinwellblätter säubern und darauf achten, dass sie ganz trocken sind (nasse Blätter werden im Ofen eher gedünstet denn gebacken).

3. Die Blätter in eine Schüssel geben und Olivenöl sowie Salz dazugeben.

4. Alles mit Hilfe eines Salatbestecks gründlich vermischen – die Blätter sollten gut mit dem Öl überzogen sein.

5. Die Blätter auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen und im Ofen etwa 15 Minuten backen, bis sie knusprig sind.

Samstag, 18. Juli 2015

Kochen mit Wildkräutern ist …


… nachhaltig
Keine Kilometer in der Luft oder auf der Straße, kein Ressourcenverbrauch durch industrielle Aufbereitung, kein Verpackungsmüll. Reif geerntet, regional und saisonal sind Wildpflanzen sowieso.

… vielfältig
Weltweit gibt es etwa 400.000 Pflanzenarten, doch der Großteil der Menschheit schafft es, sich von gerade einmal 20 (Kultur)Pflanzen zu ernähren. Bei soviel selbst gewählter kulinarischer Armut und Monotonie sorgt wirklich jedes zusätzliche Kräutlein für eine willkommene Abwechslung.

… authentisch
Wildpflanzen müssen keine von menschlicher Hand auferlegten Auslese-, Kreuzungs- oder Züchtungsverfahren über sich ergehen lassen. Sie verändern sich mit uns, nicht durch uns.



 … sinnlich
Der Akt des Kochens an sich ist schon sinnlich, ja, aber es geht noch besser. Wie schön ist es doch, die Zutaten für das mittägliche Gericht bei einem kleinen Spaziergang an der frischen Luft zu sammeln, umgeben von den Geräuschen der Natur und ihren Düften … So viel schöner, als in aller Eile plastikverpackte Produkte in den Einkaufwagen zu klauben!

… belebend
Ich bewege mich, ich nehme wahr. Ich entdecke Neues, staune hin und wieder, freue mich an meiner Ernte. Komme leichtfüßig und mit geröteten Wangen nach Hause und fühle mich jünger als noch vor einer Stunde, als ich vor die Tür getreten bin.


Sauerkleecreme mit Walderdbeeren und Sauerkleeblütenzucker

Sauerklee und Erdbeeren sind Traumtänzer. Sie passen so perfekt zusammen wie … wie dieses Dessert und ich.

Zutaten für 4 Portionen

2 Handvoll frischer Sauerklee
3 EL Milch
200 g Mascarino
250 g Magertopfen
2 EL Gelierzucker

Zum Garnieren
4 Handvoll Walderdbeeren
1 – 2 EL Sauerkleeblütenzucker*

1. Sauerklee verlesen und mit Milch und Mascarino im Mixer fein pürieren.

2. Die Sauerkleecreme mit Magertopfen und Gelierzucker vermischen und auf 4 Gläser oder Schalen verteilen. Kalt stellen.

3. Walderdbeeren verlesen und mit dem Sauerkleeblütenzucker vermischen. Kurz im Kühlschrank durchziehen lassen.

4. Die marinierten Walderdbeeren auf der Creme verteilen, mit Sauerklee oder Walderdbeerblättern oder –blüten garnieren und servieren.

Variation: Leichter wird die Creme, wenn man einen Teil vom Mascarino durch Sauerrahm und / oder Joghurt ersetzt. Prinzipiell kann hier jedes Milchprodukt zum Einsatz kommen, das sich gerade im Kühlschrank befindet und aufgebraucht werden muss.


*Sauerkleeblütenzucker
Sauerkleeblüten (nur die feinen Blütenblätter verwenden) mit derselben Volumenmenge an Kristallzucker in eine elektrische Kaffeemühle geben und pulverisieren. Es entsteht ein leicht feuchter Zucker, den man auf einem Teller trocknen lässt. Dabei den Zucker immer wieder einmal wenden. Sobald der Zucker gut durchgetrocknet ist, in ein Schraubglas abfüllen. Sauerkleeblütenzucker hat eine hellbeige Farbe und schmeckt zart und fein-säuerlich.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Vergessene Tage (und eine kleine Verlosung zur Feier derselben)


Kennt ihr den Schelm Rothelm? Den mit der Kugelblüte auf dem Kopf? Nein? Aber sicher, natürlich kennt ihr ihn: Es ist der Rotklee. Gemeinsam mit vielen anderen ISS mich-Pflanzen ist er der Star eines entzückenden kleinen Kinderbuchs, das bei uns daheim sehr gerne aufgeschlagen wird: Blumenkinder in der Wiese von Ursula Meiser-Meindl (Kräuterpädagogik-Kollegin) und Maket Mate (liebe Freundin).  


Das Buch ist für Kinder ab zwei Jahren gedacht, aber auch mein Minimädel (das Blumenkind schlechthin), nun schon fünf, liebt es heiß und innig – wegen der lustigen Gedichte natürlich und wegen der hübschen Zeichnungen sowieso. Jede der vorgestellten Pflanzen nimmt auch ein kleines Rezept mit, das mit vielen Schritt-für-Schritt-Fotos ausnehmend hübsch bebildert ist.

Nun ist auch bereits der zweite ISS mich-Pflanzen-Band erschienen: Blätterwichtel in der Natur. Wieder lustig, farbenfroh und allerliebst. Mein Liebling, natürlich: Donna Urtica, die Brennnessel.

Die Brennnessel – es tut mir leid –
trägt ein fürchterlich stechendes Kleid.
Berührst du mit den Wadeln
ihre winzig kleinen Nadeln,
so müssen diese brechen
und verursachen ein Stechen.

Die Gedichte und Bilder machen einfach Lust, nach draußen zu gehen und die Pflanzen zu besuchen …


Warum ich von diesen Büchern erzähle? Weil sie wunderbar sind. Und weil es was zu feiern gibt. Nachträglich.

Den ersten Blog-Geburtstag im Jahr 2013 hab ich euch noch wissen lassen. Den zweiten hab ich vergessen. Und an den dritten hab ich gar nicht mehr gedacht. Schande auf mein Haupt, aber ich will es nachholen. Die Geburtstagskuchen Nr. 2 und 3 kommen bestimmt, irgendwann (vielleicht gemeinsam mit Geburtstagskuchen Nr. 4?). Jetzt aber gibt es erst einmal Geschenke. Für euch, meine lieben, treuen Leser. Ohne euch wär das alles hier nix.

Ich darf verkünden: Auf meinem Blog wird zum ersten Mal verlost. Einmal die Blumenkinder, einmal die Blätterwichtel. Und einmal mein König Nesselbart, der nun schon in die zweite Auflage gegangen ist (von der Autorin höchstpersönlich signiert, versteht sich). Wenn ihr also an meinem kleinen Gewinnspiel teilnehmen wollt, dann hinterlasst unter diesem Beitrag euren Kommentar bis spätestens 31. Juli, 24 Uhr. Ich freu mich auf eure Teilnahme!


Der Rothelm, dieser kleine Schelm, hat mir übrigens ein Rezept eingeflüstert, das dem Kind in euch bestimmt gefallen wird:


Zauberlimonade aus Rotkleeblüten mit Ingwer

Zutaten pro Glas

Für die Limonade
20 Rotkleeblüten
1 Scheibe frischer Ingwer
250 ml kochendes Wasser
Zucker nach Geschmack (etwa 2 EL)

Für den Zauber
2 EL frisch gepresster Zitronensaft

Zum Garnieren
3 Eiswürfel
einige Walderdbeeren oder Himbeeren
Zitronenmelisse

1. Die Rotkleeblüten zusammen mit dem Ingwer mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten ziehen lassen.


2. Die weiß gewordenen Blütenköpfe und den Ingwer abseihen, den gelb gewordenen Tee in eine Karaffe geben und auskühlen lassen. Mit Zucker nach Geschmack süßen und kalt stellen.

3. Zaubern darf nun jeder selber: Der abgekühlte Rotklee-Sud wird auf Gläser verteilt. Auf den Tisch wird frisch gepresster Zitronensaft gestellt, außerdem die Eiswürfel, die Walderdbeeren oder Himbeeren und Zitronenmelissenzweige. Sobald nun der abgekühlte Sud mit dem Zitronensaft in Berührung kommt, verändert sich die Farbe – sie wird rosa.


4. Die Zauberlimonade mit Eiswürfeln, Früchten und Zitronenmelisse garnieren.


Was für eine schöne Zauberei! Sie hat mich, angeregt durch die lustigen Reime bei den  ISS mich-Pflanzen, zu einem kleinen Gedicht inspiriert:

Zauberwasser

Schau mal dort, der rote Klee,
mittendrin im grünen Gras!
Halt dein Händchen in die Höh’,
pass gut auf, ich sag dir was:

Pflück dir nur die runden Köpfchen,
pflück dein ganzes Händchen voll.
Daheim schmeißt du sie dann ins Töpfchen,
was jetzt passiert, das ist echt toll.

Mach dir etwas Wasser heiß
und gieß es schnell darüber.
Die Blütenköpfchen werden weiß!
Das Wasser, das wird trüber.

Das rote Strahlen ist dahin,
nichts davon ist mehr zu sehen.
Was, wenn ich ein Zaub’rer bin?
Lass uns zusammen zaubern gehen.

Ich schenk dir dieses Säftelein,
kräftig sauer für und für.
Gieß es in das Wasser rein:
Das Rot ist wieder hier!

Sonntag, 12. Juli 2015

Supermutter, die


Eine Mutter, die es schafft, ihren Kindern die Welt so zu erklären, dass sie dadurch ein kleines bisschen besser wird.

Vor einiger Zeit erzählte mir meine Schwester von ihrem letzten Besuch im Zoo. Ihre drei Buben waren besonders von einer interaktiven Ausstellung beeindruckt, in der es unter anderem um den prächtigen Sumatra-Tiger ging, der im indonesischen Regenwald beheimatet ist und von dem es Schätzungen zufolge nur noch etwa 400 Exemplare gibt. Der Sumatra-Tiger und viele andere bedrohte Tierarten wie der Orang-Utan und das Java-Nashorn verlieren ihre Lebensräume an Palmölplantagen. Palmöl ist billig in der Produktion und deshalb das meist verwendete Pflanzenöl weltweit. Und täglich werden rund 20 Quadratkilometer indonesischer Regenwald dafür gerodet.

Seit diesem Tag kommt es immer wieder vor, dass meine Schwester von ihren Söhnen gebeten wird, dieses oder jenes Lebensmitteletikett zu studieren, um Palmöl aufzuspüren*. Und: 

Seitdem essen sie mein selbst gemachtes Nutella viel lieber. 

Supermutter, sag ich ja.


Supermuttella

Ich kenne kein Kind, das Nutella nicht liebt. Aber es geht auch anders: Hausgemacht, mit Zutaten, deren Herkunft und Qualität man selbst bestimmen kann. Ich finde, jede (Super)Mutter sollte ein gutes Rezept dafür kennen. Eines wie das folgende, das dem signature product aus meiner Sicht schon ziemlich nahe kommt. Der Haselnussanteil dieser Rezeptur beträgt 25 %. Ich bewahre mein Supermuttella nicht im Kühlschrank auf, denn dort wird es mir zu fest. Bei Zimmertemperatur ist es gut streichfähig. Wer trotzdem noch etwas an der Konsistenzschraube drehen, sprich das Supermuttella etwas weicher und cremiger haben will, kann versuchen, mehr Rapsöl und / oder Haselnussmus zu nehmen oder den Anteil an Milchschokolade zu reduzieren.

Zutaten für etwa 600 g

150 g Haselnussmus (z. B. von Rapunzel)
350 g Milchschokolade
5 EL Rapsöl
3 EL Staubzucker
1 EL Kakaopulver
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz

1. Die Milchschokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.

2. Alle übrigen Zutaten in die geschmolzene Schokolade einrühren. Gut durchmischen.

3. Die Masse in saubere Gläser abfüllen und auskühlen lassen.

Wer die Petition von Greenpeace zum Schutz der indonesischen Regenwälder unterzeichnen möchte: Hier entlang.

*Seit Inkrafttreten der Lebensmittelinformationsverordnung der EU ist das auch möglich, denn nun sind die Hersteller verpflichtet, die Quelle des verwendeten Pflanzenöls auf ihren Etiketten anzugeben.

Donnerstag, 9. Juli 2015

Vollwertküche 2.0


Ein neuer Esstrend bahnt sich an. Nein, eigentlich ist er schon da. Seine Markenzeichen: Eine omnivore, vorwiegend aber vegetarische Küche mit Anleihen bei Vegan, Paleo und Roh. Alles ist – mit viel Liebe! – hausgemacht, auf den Teller kommen nur vollwertige Zutaten, die so naturbelassen wie möglich sind. Die Gerichte sind oft frei von raffiniertem Zucker, Weizen und Milchprodukten, dafür voll gepackt mit Superfoods, Zuckeralternativen (Datteln!), Pseudocerealien (Quinoa! Buchweizen! Amaranth!), Nüssen (am besten aktiviert, also über Nacht eingeweicht), Samen und Sprossen. Unentbehrliche Küchengeräte: Ein Hochleistungsmixer für Smoothies aller Art, ein Spiralschneider für Gemüsenudeln aller Art. Getrunken wird infused water, vornehmlich.

Ins Auge stechen weiters: Die Pionierinnen dieses neuen Ernährungsstils. Allesamt umwerfend aussehend, jung, mit langem, gepflegtem Haar, lackierten Nägeln, smart gekleidet, dezent geschmückt. The Queens of Greens nannte der Guardian diese Damen kürzlich und eigentlich kennen wir sie alle. Durch ihre Foodblogs nämlich: Green Kitchen Stories, oh she glows, Deliciously Ella, My New Roots, 101 Cookbooks, Golubka, seven spoons, Sprouted Kitchen, The Year in Food, Hemsley & Hemsley, Anna Jones. And so on. Könnte das der erste, wahrnehmbar durch Foodblogs ausgelöste Ernährungstrend sein? Oder wie war das mit der Henne und dem Ei?

Egal. Was mir jetzt noch fehlt, ist der passende Name: Grüne Küche? Clean Eating? Natürlich Essen? Das neue Gesund? Vollwertküche 2.0? Jedenfalls: Für einen Foodie schwemmt dieser neue Trend eine Riesenwelle an Inspirationen, Techniken und Ideen an Land. Und die finde ich gar nicht mal so uninteressant. Unter anderem, weil sie sich ganz hervorragend mit meinem special topic, den Wildkräutern, verknüpfen lassen.


Brennnessel-Smoothies

Ja, ich weiß. Smoothies. Kennt man nur zu gut, sieht man überall (weil superhip, supergesund und superfotogen). Trotzdem sind sie in meiner Küche noch nicht so ganz angekommen. Warum, weiß ich auch nicht, denn eigentlich schmecken sie gut. Und das im positiven Sinn gemeinte gesunde Gefühl danach lässt sich irgendwie auch nicht leugnen.

Zutaten für jeweils 1 Portion

Variante 1
250 ml Pflanzenmilch
1 Handvoll junge Brennnesselblätter
½ Avocado
1 TL Kakaopulver
2 getrocknete Datteln, am besten einige Stunden in Wasser eingeweicht
2 EL Agavensirup
1 TL Vanillezucker
1 Prise Salz
nach Wunsch 1 Handvoll Eiswürfel

Variante 2
250 ml Wasser
2 Handvoll junge Brennnesselblätter
1 Banane
3 getrocknete Datteln, am besten einige Stunden in Wasser eingeweicht
Saft von ¼ Limette
6 Walnusskerne
nach Wunsch 1 Handvoll Eiswürfel

Alle Zutaten im Mixer auf höchster Stufe 1 – 2 Minuten mixen, bis der Smoothie glatt und cremig ist. Sofort genießen.

Montag, 6. Juli 2015

Ein besonderes Rezept


Ein Rezept, das als zarte Einleitung nicht mehr braucht als die wenigen, schwelgerisch-melancholischen Worte einer vermutlich sehr liebreizenden Madame de la Verrue…

Der Sicherheit halber bereitet man
sich bereits auf Erden das Paradies.
Und manchmal bedauert man,
dass Essen keine Sünde ist.


Bake / No Bake-Schokoladentorte

Das besondere an diesem Rezept, das aus einem alten Backbuch der Firma haas stammt, ist die Verwendung des Teiges in zweierlei Form: Eine Hälfte wird gebacken und dient als Tortenboden, die andere Hälfte wird ungebacken als Creme aufgestrichen. Ich habe das Rezept etwas entstaubt, nämlich ein bisschen abgespeckt und mit Kakaonibs flott gemacht.


Zutaten für eine Springform (etwa 25 cm Durchmesser)

8 Eier
250 g Butter
150 g Staubzucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
250 g Schokolade
40 g Stärkemehl
2 EL Kakaonibs

Zum Verzieren
1 EL Kakaonibs
1 EL Schokoladenstreusel

1. Backrohr auf 180 °C vorheizen.

2. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.

3. Die Eier trennen.

4. Weiche Butter mit Staubzucker und Vanillezucker sehr schaumig rühren, dann nach und nach die Dotter untermengen.

5. Eiklar mit Salz zu steifem Schnee schlagen.

6. Schokolade im Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.

7. Die erweichte Schokolade unter die Dotter-Butter-Masse ziehen, dann den steif geschlagenen Schnee unterheben.

8. Masse halbieren.

9. In eine Teighälfte die Kakaonibs einmischen, beiseite stellen.

10. In die andere Teighälfte das Stärkemehl locker einmischen und diesen Teig in die vorbereitete Springform füllen. Teig etwa 45 Minuten backen.

11. Den Tortenboden aus dem Ofen nehmen, kurz überkühlen lassen, aus der Springform lösen und auf einem Kuchengitter vollständig auskühlen lassen.

12. Sobald der Tortenboden ausgekühlt ist, auf eine Kuchenplatte legen und einen Tortenring herum legen. Die restliche Schokoladenmasse aufstreichen und die Torte in den Kühlschrank stellen.

13. Wenn die Creme fest geworden ist, wird der Tortenring entfernt und die Torte mit Schokoladenstreuseln und Kakaonibs bestreut.