Freitag, 29. Januar 2016

Coolschky


Vor einiger Zeit brachte das Minimädel einen neuen Begriff vom Kindergarten mit nach Hause: Coolschky. Ich spürte: Da tut sich was im Pferdemädchen-Feen-Wunderland. Es ist nicht mehr alles nur rosarot, nicht mehr alles hübsch wie tausend Sterne. Andere Nuancen suchen sachte ihre Plätze im großen Theater ihres jungen Lebens. Irgendwo zwischen Moi wie niedlich und Echt irre – da steht meine Kleine jetzt und ist dabei alles andere als verloren. Coolschky eben. Und ich? Ich schiele neugierig und herzgewärmt um die Ecke und freue mich auf die nächste mädelmäßige Transformation ...


Roter Salat nach Fergus Henderson

Food Pairing neu definiert: Nicht nur ähnliche Aromenkomponenten bestimmten darüber, welche Lebensmittel miteinander harmonieren – es passt auch zusammen, was dieselbe Farbe hat! Dieser Salat ist eine kleine Offenbarung, ebenso wie die Rezeptanleitung, die unbedingt im Original gelesen werden sollte. Erfrischend, im wahrsten Sinn des Wortes!

Zutaten für 4 kleine Salatportionen

1 Rote Rübe, ungekocht (Original: 2)
¼ Rotkraut
1 kleine rote Zwiebel

Für das Dressing
1 kräftiger Schuss Olivenöl
etwas weißer Balsamico
1 kleine Handvoll Kapern
Salz
frisch gemahlener schwarzer Pfeffer

Zum Anrichten
4 EL Sauerrahm oder Crème fraîche, glatt gerührt
frische Petersilie

1. Die Rote Rübe schälen und fein reiben.

2. Vom Rotkraut den Strunk entfernen und fein hobeln.

3. Die Zwiebel schälen, halbieren und sehr fein schneiden oder hobeln.

4. Die Zutaten für das Dressing gut vermischen.

5. Rote Rüben, Rotkraut und Zwiebel mit dem Dressing vermengen und würzig abschmecken.

6. Salat auf 4 Teller verteilen und mit Sauerrahm oder Crème fraîche und Petersilie anrichten.


Dieser Salat passt außerdem hervorragend zum Blogevent von Eva von evchenkocht, das sie drüben bei Zorra im kochtopf ausrichtet:

Montag, 25. Januar 2016

Faszinierende Flesserl


Als Volksschulkind hatte ich einmal die Gelegenheit, die Backstube der örtlichen Bäckerei zu besuchen. Ich war mit der ganzen Klasse dort und recht beeindruckt von den blank polierten Maschinen, dem vielen Mehl und den riesigen Händen der Bäcker, die dort arbeiteten. Einer von ihnen zeigte uns, wie Mohnflesserl geflochten werden – und seitdem beherrsche ich die Technik im Schlaf. Ich weiß nicht warum, aber die paar einfachen Handgriffe, die für so ein Gebäckstück notwendig sind, haben sich damals ganz tief in meiner Motorik verankert.


Vielleicht liegt es ja daran, dass es sich für eine waschechte Oberösterreicherin ganz einfach gehört, Flesserl formen zu können? Es liegt mir womöglich sogar im Blut – Flesserl sind nämlich ein typisch oberösterreichisches Gebäck und hierzulande neben Mohn meist auch mit Salz bestreut - was mit der Stellung Oberösterreichs als bedeutendes Salzland in Verbindung gebracht werden kann.

Oder ist es die äußerst spannende Tatsache, dass bei einem Flesserl ein Zopf geflochten wird – aus nur einem Strang!? Natürlich ist das ein Detail, das sicher nicht bei jedermann die gleiche Faszination auslösen wird wie bei mir – aber Stolz hat sich noch bei jedem eingestellt, der ein schönes Flesserl zusammengebracht hat!


Flesserl

Zutaten für 9 Stück

Für den Teig
500 g glattes Mehl
10 g Salz
20 g weiche Butter
20 g frische Germ
200 g lauwarmes Wasser
100 g Milch

Zum Bestreuen
Blaumohn
Sesam
grobkörniges Salz

1. Die Zutaten für den Teig in die Schüssel der Küchenmaschine geben und mit dem Knethaken 3 Minuten auf langsamer, dann 5 Minuten auf mittlerer Stufe zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten.

2. Die Teigschüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 45 Minuten gehen lassen.

3. Teig auf der unbemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, dann in 9 Stücke teilen.

4. Die Teiglinge nacheinander zu runden Kugeln schleifen, auf ein leicht bemehltes Tuch legen, abdecken und weitere 30 Minuten gehen lassen.

5. Jedes Teigstück auf der unbemehlten Arbeitsfläche zu einem etwa 40 cm langen Strang ausrollen.


6. Flesserl formen:
* Den Teigstrang gedanklich dritteln.
* Das rechte Ende nehmen und auf den linken Drittelstrich legen, dabei soll das Ende etwas überstehen. Es entsteht eine Schlaufe.
* Das linke freie Ende von oben nach unten durch diese Schlaufe stecken und nach rechts wegziehen. Ablegen.
* Die Schlaufe einmal nach rechts umdrehen.
* Das freie Ende, das rechts abgelegt wurde, von oben nach unten durch die Schlaufe stecken.

Im Internet finden sich übrigens viele schöne Videoanleitungen dazu, zum Beispiel diese hier.

7. Mohn und / oder Sesam in tiefen Tellern bereitstellen, nach Belieben mit grobkörnigem Salz vermischen.


8. Die Flesserl mit kaltem Wasser einstreichen oder besprühen und kopfüber in Mohn oder Sesam tauchen. Man kann sie natürlich oben ohne belassen.

9. Die Flesserl auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen, mit einem Küchentuch abdecken und nochmals 30 Minuten gehen lassen.

10. In der Zwischenzeit das Backrohr auf 200 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

11. Die Flesserl in den Ofen geben, dabei ordentlich bedampfen (ich sprühe mit einer Sprühflasche Wasser in den Ofen – Achtung, nicht auf die Lampe! – und schließe dann ganz schnell die Tür, damit so viel Dampf wie möglich im Ofen bleibt).

12. Das Gebäck etwa 30 Minuten goldbraun backen, dabei nach etwa 20 Minuten einmal die Ofentüre weit öffnen, um den Dampf entweichen zu lassen.

13. Aus dem Ofen nehmen und auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.

Freitag, 22. Januar 2016

tierfreitag – ein Update


Selten schaffe ich es, genau am Freitag vegane Gerichte zu posten. Das ist schade, denn die tierfreitags-Initiative von Katha ist es wert, regelmäßigst unterstützt zu werden.


Daher habe ich am heutigen Freitag ein Update zusammengestellt, das

a) jene veganen Rezepte vor den Vorhang holt, die bis hierher noch nicht das Label tierfreitag umgehängt bekamen, nämlich:

Vegan, in alphabetischer Reihenfolge (die erste Zusammenschau dieser Art hier):



und b) euch ein Herzensprojekt aus der Region vorstellt, das nun endlich seine Pforten geöffnet hat: den Schwarzbergerhof in Schönau im Mühlkreis. Hier habe ich das erste Mal kurz davon berichtet und seitdem hat sich viel, sehr viel getan. Aus der riesengroßen Baustelle, die ich mir im vergangenen Frühjahr anschauen durfte, wurde ein Bio-Vorzeigebetrieb mit beeindruckender Ausstattung und ganz besonderem Flair.


Das imposante Hoffest Ende Oktober konnte ich zwar aus minimännlichen Dreitagesfiebergründen leider nur ganz kurz besuchen, mittlerweile haben wir aber schon einige Male im Hofladen eingekauft und mit den Kindern die vielen Tiere bewundert. Sie sehen glücklich aus auf ihren Weiden, na, kein Wunder, bei der Aussicht …


Das Sortiment wächst beständig, es gibt einen Online-Shop, Kochkurse und ein Crowdfunding-Projekt. Alles unter dem Motto: Ethisch ist das neue Bio. Daumen hoch, ganz eindeutig!

Mittwoch, 20. Januar 2016

Erdäpfel-Rettung? Ehrensache!


Äh … okay. Liebesbotschaften mit Kartoffeln versenden? Tomoffeln züchten? KnolligeVer(w)irrungen? Von industriellen Ausgeburten wie formgepressten Chips aus Kartoffelpulver ganz zu schweigen … Kein Zweifel, die Kartoffeln gehören gerettet! Oder besser gesagt, die Erdäpfel [mundartlich-schlampert: Erapfe], wie sie bei uns heißen.


Erdäpfel sind im Mühlviertel ein Grundnahrungsmittel. Dementsprechend gerne esse ich sie auch. Die Möglichkeiten zur kulinarischen Verwertung sind ungezählt und ich finde, gerade bei diesem einfachen und bodenständigen Gemüse macht Selbermachen absolut den Unterschied. Da geht es nicht um Nuancen, la liegen geschmackliche Welten dazwischen!



Vollkorn-Erdäpfelbutterteig-Krapferl

Mein Beitrag zu #wirrettenwaszurettenist ist ein altes Mühlviertler Rezept aus dem Kochbuch Der Bäuerin in den Kochtopf g’schaut von Roswitha Willnauer – weil wir ja nicht nur Lebensmittel oder Gerichte retten, sondern auch traditionelle Rezepte vor dem Vergessen bewahren sollten.
In der Original-Rezeptur ist keine genauere Angabe zur Art des Mehls angegeben, weshalb ich annehme, dass ursprünglich glattes Mehl verwendet wurde. Meine Variante mit Vollkornmehl hat Biss und Charakter und schmeckt sehr fein zu Wein oder Bier, als kleiner Snack mit Frischkäse oder auch als Begleitung einer Käseplatte. Wichtig ist, die Krapferl gut auskühlen zu lassen, denn warm schmecken sie noch sehr kartoffelig. Mir haben sie am darauffolgenden Tag am besten geschmeckt.

Zutaten für 1,5 Bleche

Für den Teig
150 g kalte Butter
150 g Vollkornmehl
150 g gekochte, passierte und abgekühlte mehlige Kartoffeln
1 kräftige Prise Salz

Zum Bestreichen
1 Ei

Zum Bestreuen
Kümmel und Fleur de Sel

1. Butter mit Vollkornmehl verbröseln. Salz und Kartoffeln dazugeben und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten.

2. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und etwa 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

3. Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche zu einem länglichen Rechteck ausrollen.

4. Ähnlich wie beim Topfenblätterteig eine einfache und eine doppelte Tour machen. Wieder in Frischhaltefolie einpacken und nochmals 1 Stunde im Kühlschrank rasten lassen.

5. Den Backofen auf 210 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

6. Teig auf bemehlter Arbeitsfläche etwa 5 mm dick ausrollen und Kreise ausstechen (meine hatten einen Durchmesser von 3 cm).

7. Die Kreise auf mit Backpapier ausgelegte Bleche legen, mit verquirltem Ei bestreichen und mit Kümmel und Salzflocken bestreuen.

8. Im vorgeheizten Rohr nacheinander in etwa 15 Minuten goldbraun backen.

9. Die Krapferl aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen.


Meine Mitretterinnen sind dieses Mal:

Barbaras Spielwiese – Kartoffelpuffer
Dienstag, 12. Januar 2016

Völlig unverfroren


Bling! Zwitzel… Blinzel. Blinzelblinzel. Puh, hier krieg ich kaum meine Augen auf. Ich stehe in der Kinderabteilung eines bekannten Bekleidungsriesen und bin geflasht von all dem Glanz & Gloria. In Form von: Elsa & Anna. Alles, von der Unterhose bis zu den Schihandschuhen, vom Nachthemd bis zum Handtäschchen, trägt derzeit das Konterfei der beiden stubsnäsigen Mädels aus dem hohen Norden. Ja, die Geschichte ist süß und ja, auch das Minimädel fährt seit einer gefühlten Ewigkeit ziemlich darauf ab. Und ein wenig Glitzer hat schließlich noch niemandem geschadet, Klischee hin oder her. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da Extremst-Merchandising dieser völlig unverfrorenen Art zu nerven beginnt. Dann tut der ganze Glitzer plötzlich in den Augen weh – und dann fallen einem böse Dinge ein wie diese.

So, ich mach das jetzt ganz anders. Ich ess die kleinen Nervensägen einfach auf.


Frozen Frozen Yogurt

Diese schöne und wintertaugliche Spielart des Frozen Yogurt hab ich bei Julia Hofer kennen gelernt: Gefroren sind nur die geschmacksgebenden Komponenten, nicht jedoch das Joghurt selbst. Passend zum Disney-Film Frozen (zu Deutsch: Die Eiskönigin – Völlig unverfroren) werden Heidelbeeren und gesüßtes Karottenmus unters Joghurt gemischt. Das Minimädel liebt ihr Elsa-Joghurt!
Die Mengen für die Eiswürfel ergeben mehr, als für 2 Portionen benötigt wird, so hat man immer einen kleinen Vorrat parat.

Zutaten für 2 Portionen

Für das Rahmjoghurt (ergibt etwa 300 g)
600 g Vollmilchjoghurt

Für die Karotten-Eiswürfel (ergibt etwa 7 Eiswürfel)
1 Karotte (etwa 75 g)
Saft von 2 Mandarinen oder 1 Orange
1 TL Vanillezucker

Für die Heidelbeer-Eiswürfel (ergibt etwa 12 Eiswürfel)
100 g Heidelbeeren (meine waren tiefgekühlt)
1 EL Zucker
1 Prise Zimt

Für das Frozen Frozen Yogurt
300 g Rahmjoghurt (alternativ fertiges Griechisches Joghurt verwenden)
2 TL Zucker oder Traubenzucker
2 Karotten-Eiswürfel
4 Heidelbeer-Eiswürfel
Hagelzucker
kleine Silberperlen

1. Für das Rahmjoghurt ein Sieb mit einem sauberen Tuch oder einer Lage Küchenpapier auslegen und über eine größere Schüssel hängen. Das Vollmilchjoghurt in das Sieb leeren, abdecken und über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen.

2. Für die Karotteneiswürfel die Karotte schälen, in feine Scheiben schneiden und mit Mandarinen- oder Orangensaft und Vanillezucker weich dünsten. Fein pürieren. Die Masse in Eiswürfelformen füllen und über Nacht einfrieren.

3. Für die Heidelbeereiswürfel die Heidelbeeren mit wenig Wasser, Zucker und Zimt kurz aufkochen und fein pürieren. In Eiswürfelformen füllen und über Nacht einfrieren.

4. 10 bis 15 Minuten vor dem Servieren das abgetropfte Rahmjoghurt mit Zucker oder Traubenzucker süßen und auf 2 Schüsselchen aufteilen. Pro Portion einen Karotteneiswürfel und zwei Heidelbeereiswürfel auf das Joghurt legen und bis zum Genuss antauen lassen.

5. Die Joghurts mit Hagelzucker und Silberperlen bestreuen und servieren.

Alltagsvariante: Vollmilchjoghurt leicht süßen und in ein Schüsserl geben. Einige gefrorene Heidelbeeren, Hagelzucker und Silberperlen darüber streuen. Die Karotte gibt’s roh und geschält zum Knabbern dazu.
Freitag, 8. Januar 2016

KönigIn für einen Tag


If at first the idea is not absurd, then there is no hope for it.
Albert Einstein

Absurd, zum Freundinnenbrunch einen frischen Brioche mitnehmen zu wollen, wenn

a) am Vortag so gut wie keine Zeit und auch der Abend mit einer Einladung zu einer Haushaltswaren-Party verplant ist,
b) ich keinesfalls um 6 in der Früh aufstehen will und
c) die Freundin auch noch gute 50 Autominuten entfernt wohnt.

Oder?

Hm, auf den ersten Blick vielleicht. Nicht aber mit der richtigen Vorbereitung und Organisation. Und die geht so:


Dreikönigskuchen für Langschläfer und Freizeitgestresste

Dieses Jahr habe ich das erste Mal einen Dreikönigskuchen gebacken – ein Brunch am 6. Jänner mit lieben Freundinnen und einigen Kindern hat sich perfekt dafür angeboten. Für den Anfang habe ich mich für die Schweizer Variante entschieden, einen Dreikönigskuchen aus Briocheteigkugeln. In einer von ihnen ist eine Mandel eingebacken. Wer diese Mandel beim Essen findet, ist König oder Königin für den ganzen restlichen Tag, was ruhig auch ausgiebig zelebriert werden darf! Das ist ein schöner und lustiger Brauch, der auch für das Feiertagsfrühstück in der Familie hervorragend passt. In den nächsten Jahren habe ich vor, mich durch einige Varianten zu backen – natürlich steht dabei die französische Galette des Rois an vorderster Stelle, gemeinsam mit einem Rezept für eine österreichische Version.

Zutaten für einen Kuchen für etwa 10 Personen

Für den Teig
500 g glattes Mehl
1 Prise Salz
100 g Zucker
225 ml Milch
60 g Butter
20 g frische Hefe (oder 1 Packung Trockenhefe)
1 Ei
optional: 50 g Rosinen

Für die Überraschung
1 Mandelkern

Zum Bestreichen und Bestreuen
1 Ei
Mandelblättchen
Hagelzucker

Außerdem
1 goldene Krone aus Papier oder anderem Material, gerne auch selbst gebastelt

Am Vorabend

1. Die Küchenmaschine aufbauen. Mehl, Salz und Zucker in die Teigschüssel wiegen. Mit einem Geschirrtuch abdecken.

2. Milch abmessen und zusammen mit der Butter in einen kleinen Topf geben. In den Kühlschrank stellen.

Am nächsten Tag, allerspätestens 90 Minuten vor der Abfahrt

3. Den Topf mit der Milch und der Butter aus dem Kühlschrank nehmen und am Herd bei mittlerer Hitze lauwarm erwärmen.

4. Hefe über das Mehl in der Schüssel bröckeln, das Ei dazugeben.

5. Wenn die Milch warm ist, zur Mehlmischung geben und alles mit dem Knethaken der Küchenmaschine auf mittlerer Stufe einige Minuten lang zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Wer Rosinen im Teig mag, diese kurz vor Ende der Knetzeit zugeben.

6. Den Teig mit einem Küchentuch abdecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde auf das doppelte Volumen aufgehen lassen. Nun ist Zeit für Frühstück, Duschen, Packen, …

7. Nach der Gare den Teig auf einer unbemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten. 250 g Teig abwiegen und zu einer Kugel schleifen. Mittig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

8. Den restlichen Teig in acht Teile teilen. Alle Teile zu Kugeln schleifen, dabei in eine Kugel den Mandelkern einarbeiten.

9. Die 8 Kugeln rund um die große Kugel auf dem Backblech anordnen, dabei jeweils etwa 1 cm Abstand zueinander und zur großen Kugel halten.

10. Das Ei verquirlen und die Kugeln rundherum damit einstreichen. Mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreuen.

11. Abfahrt! Die Krone nicht vergessen!

Während der Fahrt

12. Der Teig darf nun während der Fahrt das zweite Mal gehen.

13. Etwa 10 Minuten vor der Ankunft die Freundin anrufen und ihr freudig mitteilen, dass es ganz, ganz frischen Brioche gibt! Dafür soll sie bitte den Ofen auf 190 °C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Nach der Ankunft

14. Den Dreikönigskuchen in den vorgeheizten Ofen schieben. Den zunehmend starken Duft von Frischgebackenem und dabei den ersten Kaffee genießen.

15. Nach 25 – 30 Minuten ist der Dreikönigskuchen fertig. Brioche aus dem Ofen nehmen und etwas auskühlen lassen. Dann kann die Suche nach dem Mandelkönig starten. Was für ein Spaß!


Rezeptquelle: saisonküche.