An den Kindern sieht
man, wie die Zeit vergeht. Wie sie verfliegt, vorüberzieht. Ihre Spuren
hinterlässt. Gerade noch saß der kleine Mann neben mir im Gras und kostete von
Grünzeug, Erde und Steinen. Jetzt saust er mit Wichtelgeschwindigkeit und
zurückgebogenen Armen durch die Gegend, kennt die wichtigsten Traktormarken
auswendig (John Deere, Deutz, David Brown, Steyrer, alles kein Problem) und
lässt es mich eindringlich wissen, wenn er mich braucht (Mama … MAMA!!!).
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Donnerstag, 8. September 2016
Sonntag, 10. Mai 2015
Donnerstag, 26. März 2015
Einkaufen mit Mama:
Ofenfaschiertes mit Dirndln | Dirndlsenf
Einkaufen mit der
Mama war immer schön. Zuerst zum Bäcker. Dann zum Langthaler, einem Mittelding
zwischen Greißlerei und heutigem Supermarkt. Ich kann mich noch genau an das
Geschäft erinnern: Hinein und dann gleich einmal rechts – Obst und Gemüse. Eine
kleine Kurve nach links und gleich wieder nach rechts und dann ein gerader Gang
bis nach vor zur Feinkost. Auf der anderen Seite ging’s zurück, einmal rechts,
dann war die Kasse, einmal links und schon standen wir wieder auf der Straße.
Dienstag, 28. Oktober 2014
Montag, 13. Oktober 2014
Hollerdrio-o-o:
Hollersulz
Fröhlich
jodeln und aus vollem Herzen juchizen – das könnte ich, wenn ich es könnte, das
Jodeln. Ich erwähne das deshalb, weil rund um mich Nasen schniefen und Kehlen
krächzen, aber ich, ich könnte, wie gesagt. Vielleicht liegt es an meiner neu
entdeckten Wunderwaffe, der Hollersulz, dass ich bis jetzt vor derartigen
Erscheinungen verschont geblieben bin?
Mittwoch, 29. Januar 2014
Montag, 13. Januar 2014
Samstag, 4. Januar 2014
2013 war eine Muse:
Mispel-Karamell-Creme
Jetzt bin ich nicht
nur wieder ein Jahr älter. Ich bin auch
… klüger: Endlich weiß ich, warum mir Matcha nicht schmeckt. Dem noch immer
anhaltenden Hype um das leuchtend grüne und offenbar ausnehmend gesunde
Teepulver stand ich bis jetzt ja eher ratlos gegenüber. Beide Rezepte, die vor
Jahren schon den Weg in meine Küche fanden (Matcha-Cookies – ein Blogbuster der
Nullerjahre – und Matcha-Eiscreme), haben mich geschmacklich enttäuscht. Zum
Eis hab ich mir in meinem damals noch sehr unaufgeregt im Word geführten
Koch-Tagebuch notiert: Schmeckt wie Heu
mit Suppe. Und ha! Jetzt weiß ich auch wieso (und bin begeistert von meinem
sensorischen Gespür). Da las ich doch im Büchlein Tee! Tee! Tee! von Anna Burghardt die folgenden Zeilen:
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Sonntag, 10. November 2013
Mittwoch, 6. November 2013
Echt super:
Superfruchtmarmelade | David Lebovitz’ Easy Jam Tart mit Superfruchtmarmelade
Superfrüchte: Açaí und Acerola, Goji und Noni, Guarana und
Cranberry. Und wie sie alle heißen. Schluss damit.
Ich sag euch jetzt,
was wirklich super ist: Holunder und Vogelbeer, Schlehdorn und Hagebutte. Das
sind die Original-Superfrüchte, die mit dem Echtheitszertifikat. Voller
Nährstoffe, heimisch, im idealen Reifezustand, mit den eigenen Händen geerntet,
wunderbar im Geschmack und völlig kostenlos noch dazu. Von frischer Luft und
Bewegung an derselben ganz zu schweigen.
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Mittwoch, 9. Oktober 2013
Gruppenbild mit Dirndl:
Dirndl-Fruchtmark | Dirndl-Fruchtsaft | Dirndl-Kompott
Dass ich auf
Dirndln steh, ist ja nun echt kein Geheimnis mehr. Hier und hier und hier habe ich schon
von meiner großen Liebe berichtet. Heuer
habe ich einen Blick über den Marmeladentopf hinaus riskiert – und bin
verliebter als je zuvor. Schuld ist dieses Buch. Und mein Papa ein bisserl, der
mich jedes Jahr wieder mit seinem Dirndlfieber ansteckt.
Mittwoch, 28. August 2013
G'scheiter scheitern:
Dirndl-Oliven | Bewährter Hustensirup mit Honig
Wer mich kennt
oder schon eine Weile bei mir mitliest, der weiß: Manchmal kann ich nicht
anders. Und der weiß auch: Dieses Nicht-anders-Können ist nicht immer von
Erfolg gekrönt. Die Lindenschokolade vom letzten Jahr fällt mir ein oder der
vor wenigen Monaten so hoffnungsvoll eingegrabene Erdkammernsirup (nein, der
ist auch nix geworden, fixlauda). Im ersten Moment ist so ein Scheitern
ärgerlich, manchmal sogar sehr. Aber irgendwie gehört es ja trotzdem dazu.
Schließlich ist es doch so: Was meine Kochlust nicht umbringt, macht mich
kreativer, besser, g’scheiter.
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Donnerstag, 15. August 2013
Der scharlachrote Unbekannte:
Rotes Hollergelee
Am
15. August werden im ganzen Land Kräuterfeste gefeiert. Das nutze ich, um
abseits von Lavendel, Thymian und Löwenzahn ein weniger bekanntes
Wildpflanzengesicht ins rechte, leuchtend rote Licht zu rücken: Den Roten Holler.
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Samstag, 1. Dezember 2012
Dienstag, 11. September 2012
Dienstag, 4. September 2012
Das Kriacherl und das Mo-l:
Schräge Kriacherlmarmelade
Die Kaffeemaschine dampfte und der feine Geruch frisch gemahlener Bohnen durchzog den Raum. Ein Kollege (ein Mostviertler) kam herein, auf mich zu. Sagte: „Ich komm ein bisserl zu dir mo-ln.“
Mir wurde heiß, mir wurde kalt, ich wurde rot. „Was willst du?“, fragte ich. „Na kurz mo-ln hoit.“ Er sah mich an, drehte sich um und drückte auf die Espresso-Taste. Erst da hab ich gecheckt, dass er mit Sicherheit nicht das gemeint haben konnte, was ich unter „mo-ln“ versteh. Ich fragte nach. Und dann haben wir herzhaft gelacht.
Freitag, 3. August 2012
Ein Engel steht im Walde:
Kandierte Engelwurz | Engelwurz-Sirup | Engelwurz-Zucker | Engelwurz-Eis
Es war eine sonderbar düstere, esoterische, fast bedrohliche Stimmung, die mich umfangen hatte, als ich das erste Mal auf die Engelwurz traf. Der Regen tropfte von meinen Haaren, ich war nass bis auf die Knochen. Die Stimme neben mir erzählte von längst vergangenen Zeiten: Von Engelmacherinnen, die diese Pflanze hochdosiert nutzten, um „Frauen in schwierigen Situationen zu helfen“. Von eigens angelegten Engelwurzgärten, von der überragenden Heilkraft dieser Pflanze und von vielen bekannten Arzneien, in denen sie enthalten ist – in den Schwedenkräutern der Maria Treben beispielsweise, aber auch im Melissengeist der Karmeliternonnen, im Vierräuberessig (einem alten Rezept aus der Zeit der Pest-Epidemie in Toulouse und Marseille) und im Chartreuse-Likör der französischen Kartäusermönche.
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Freitag, 27. Juli 2012
Dienstag, 29. Mai 2012
Unterm Hollerbusch:
8 wunderbare Holunderblütenrezepte
Früher noch, da wuchs vor jedem Haus und Hof, vor jeder Stalltür ein Holunderstrauch. Ein Schutzbaum. Die germanische Göttin Holla wohnt darin, so glaubte man, ein freundliches Wesen, das Menschen und Pflanzen behütete. Deshalb sprach man dem Strauch abwehrende Kräfte zu gegen bösen Zauber und die dunklen Mächte der Unterwelt. Einen Hollerbusch mutwillig umhauen oder sein Holz verbrennen, das sollte Unglück über einen bringen, ja sogar den Tod.
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