Es soll ja Leute geben, die
das gerne mögen, das aufdringliche Aroma, die pickige Süße, die klebrige Textur
von gekauftem, cellophanverpacktem Kuchen. Arghhh …. irxxx …. spuck. Pfuiteufel!
Sorry, das musste sowas von raus. Gekaufte Kuchen aus dem Supermarkt sind
allesamt superreich an Zusatzstoffen und superarm an gutem Geschmack. Das kann
doch niemandem egal sein! Oder doch? Dabei wär doch nix dabei, ganz ehrlich.
Und ein sinnliches Vergnügen ist Kuchenbacken doch auch – für Groß & Klein.
Donnerstag, 23. August 2018
Mittwoch, 22. August 2018
Nervositäten:
Kürbiskernmilch
Kürbiskernmilch - Rezept.
Im Juni 2017 hat der Europäische Gerichtshof in einem Urteil entschieden, dass Bezeichnungen wie Milch, Käse, Butter oder Joghurt nicht für pflanzliche Produkte verwendet werden dürfen. Interessanterweise auch dann nicht, wenn zusätzliche erklärende oder beschreibende Begriffe wie Veggie, pflanzlich, Vegan oder Soja auf der Verpackung aufscheinen. Argumentiert wird vielfältig, vor allem aber mit dem Schutz des Verbrauchers vor Irreführung und Täuschung.
Im Juni 2017 hat der Europäische Gerichtshof in einem Urteil entschieden, dass Bezeichnungen wie Milch, Käse, Butter oder Joghurt nicht für pflanzliche Produkte verwendet werden dürfen. Interessanterweise auch dann nicht, wenn zusätzliche erklärende oder beschreibende Begriffe wie Veggie, pflanzlich, Vegan oder Soja auf der Verpackung aufscheinen. Argumentiert wird vielfältig, vor allem aber mit dem Schutz des Verbrauchers vor Irreführung und Täuschung.
Moment mal … echt jetzt? Wie passt das denn zusammen mit dem
Leitbild des aufgeklärten und informierten Verbrauchers? Nun müssen wir also
geschützt werden vor Bezeichnungen wie Mandelmilch
oder Veggie-Käse, weil nicht davon
ausgegangen werden kann, dass der durchschnittliche Konsument versteht, was er
kauft, wenn er sich für Produkte wie diese entscheidet? Hey, das nehm ich
persönlich!
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Sonntag, 19. August 2018
Ach, ich hab immer noch keine Meinung zu Palmöl!
Das mit dem Palmöl, das ist so ein verzwicktes, verflixtes Ding.
Es ist mir klar, dass eine rein emotionale Diskussion wie in den meisten Fällen
auch hier wenig hilft, aber ich kann mir nicht helfen: Palmöl löst hartnäckigen
Widerstand in mir aus. Gerodete Regenwälder, verlorene Biodiversität, immer
weniger Lebensraum für Tiere und indigene Völker und fragwürdige
Arbeitsbedingungen in den Anbaugebieten – das sind die Probleme, die ich mit
Palmöl habe.
Freitag, 17. August 2018
Mittwoch, 15. August 2018
alt│ba│cken – Resteküche für altes Brot
Ganz regelmäßig wird in unserem Haushalt Brot alt, das ist der
normale Lauf der Dinge. Sobald frisches Brot nachgebacken oder –gekauft wird,
bleibt das ältere links liegen. Das ist manchmal ärgerlich, verständlich aber
auch. Frisches Brot schmeckt einfach zu gut!
Solange es keinen Schimmel angesetzt hat, werfen wir altbackenes
Brot aber nicht weg. Trockenes Weißbrot schneide ich zu Knödelbrot, Schwarzbrot
würfle ich grob und röste es in wenig Öl knusprig – eine Suppeneinlage, die
meinen Kindern wundersamerweise lieber ist als diese vermaledeiten Backerbsen
(die eine Plage sind, btw…). Und über einen guten Teil freut sich auch unser
Pferd Phoenix, der alte Kerl.
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Montag, 13. August 2018
Ich lass für dich das Licht an …
Komisch, was man für seine Kinder alles macht. Tragikomisch.
Ehrlich, bevor ich selbst Kinder hatte, war ich wenig verständnisvoll, wenn
wieder mal einer dieser verzogenen Fratzen plärrend am Boden lag, weil er nicht
genau das bekommen hatte, was er wollte. So
etwas wird mir nicht passieren, dachte ich dann immer. Meine Kinder werden anders. Und: Ich mach das alles seeeehr viel besser, geschickter und klüger.
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Samstag, 11. August 2018
Megatrend Tierwohl
Für den dritten Ernährungsreport des
Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden 1000 Deutsche
zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Unter anderem gaben 90 % der Befragten
an, sie wären bereit, für mehr Tierwohl höhere Preise für Lebensmittel zu
bezahlen. Oh wie schön! Einfach vorbildlich! Ein ähnliches Bild hätte
vermutlich auch eine Befragung in Österreich ergeben.
Allerdings: Wohin verschwindet sie
eigentlich, diese Bereitschaft von 90 % der Konsumenten, wenn sie dann wirklich
an der Kasse stehen? Wenn keiner zusieht, keiner fragt? Möglicherweise wird sie
vertagt aufs nächste Mal. Oder sie verpufft im Nirgendwo. Denn die Wahrheit im
Einkaufswagen, die sieht ganz anders aus.
Donnerstag, 9. August 2018
Montag, 6. August 2018
In den Heidelbeeren
Wo bin ich gewesen? Nun rat‘ einmal schön!
Im Wald
bist du gewesen, das kann man ja sehn:
Spinnweben
am Kleid, Tannennadeln im Haar,
das bringt
doch nur mit, wer im Tannenwald war.
Was tat ich im Walde? Sprich, weißt du das auch?
Hast
Beeren gepflückt, vom Heidelbeerstrauch.
Oh, sieh
nur, wie blau um das Mündchen du bist!
Das kriegt
man doch nur, wenn man Heidelbeeren isst!
Johannes
Trojan
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Samstag, 4. August 2018
Donnerstag, 2. August 2018
Regional war gestern
Der neueste Trend heißt: Mikroregionalität. Foodies pfeifen auf
Österreich als Region – viel zu unübersichtlich, viel zu weit weg. Ihr Essen
soll aus der unmittelbaren Nähe kommen, am besten vom Nachbarn und sowieso
immer aus erster Hand. Eine Entwicklung, die gut ist, die Bewusstsein schafft,
die Konsumenten und Produzenten wieder zusammenbringt. Die auch Erfolg hat,
betrachtet man beispielsweise die Kundenfrequenz bei Grünhilde*: Hier gibt es
nicht alles, aber vieles, was das Herz begehrt – und das von Bauern und
Herstellern aus einem Umkreis von nur 30 km. Die Produktvielfalt kann sich
sehen lassen.
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