Wie versprochen – und rechtzeitig vor Allerheiligen – zeige ich euch ein Striezel-Rezept, das ich 2021 für meine Patenkinder gebacken habe. Es stammt aus dem Buch Lieblingsbrote der wunderbaren Katharina Arrigoni, einer Schweizerin, die das Backen richtig gut kann. Wenn ihr also nach einem Striezel sucht, der so gut ist, dass gleich nach dem Rezept gefragt wird: Hier ist er, der Gourmetzopf!
Übrigens bekam ich für diesen Zopf auch ein riesengroßes Lob von Expertenseite – meinem lieben Schwager, der Schweizer ist und dem man daher genau gar nix erzählen kann, was (gute!) Zöpfe betrifft. Ha!
Diesen Zopf beließ ich ganz pur ohne Schnickschnack. Er ist zwar etwas aufwändig in der Herstellung, aber ich finde, es lohnt sich. So ein feiner Striezel!
Zutaten für 2 Zöpfe
Für das Mehlkochstück
125 g Wasser
25 g Dinkelmehl
Für den Teig
Mehlkochstück
8 g frische Hefe
60 g Zucker
80 – 110 g verquirltes Ei (von 2 Eiern Größe M)
50 g Eidotter (von 3 Eiern Größe M)
475 g Weizenmehl
10 g Salz
150 g kalte Butter
Zum Bestreichen
1 Ei
1 EL Wasser
1. Am Vortag für das Mehlkochstück Wasser und Mehl in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Masse puddingartig eindickt. Mehlkochstück in eine kleine Schüssel geben, direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken und abkühlen lassen. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
2. Am Backtag das Mehlkochstück und alle weiteren Zutaten bis auf die Butter in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen. Wichtig: Zunächst nur 80 g verquirltes Eis verwenden! Auf niedriger Stufe 8 – 10 Minuten kneten. Der Teig ist nun noch relativ trocken – das soll so sein.
3. Weitere 5 – 8 Minuten kneten, dabei nach und nach die kalte Butter in Stücken zugeben. Gegen Ende – und nur bei Bedarf, also wenn der Teig doch noch eher trocken ist – das restliche Ei zugeben (ansonsten den Rest zum Bestreichen verwenden). Der Teig sollte nun glatt und geschmeidig sein. Abdecken und etwa 30 Minuten ruhen lassen. Danach für mindestens 2 Stunden (bis zu 10 Stunden) in den Kühlschrank stellen. (Meine Zöpfe hatten eine Ruhezeit von 5 Stunden.)
4. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 8 Stücke teilen (Teigstücke am besten abwiegen, so werden die Zöpfe schön gleichmäßig!). Die Stücke rund schleifen, abdecken und 10 – 15 Minuten entspannen lassen.
5. Die Teiglinge in mehreren Durchgängen zu Strängen von etwa 40 cm Länge ausrollen. Die Stränge leicht bemehlten und jeweils 4 Stränge zu einem Zopf flechten. Wie das geht, könnt ihr in diesem Video nachschauen.
6. Die Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Küchentuch oder einer großen Schüssel abdecken. Etwa 1 - 2 h gehen lassen.
7. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Ei mit dem Wasser verquirlen.
8. Die Zöpfe sorgfältig mit Ei bestreichen. Im vorgeheizten Ofen etwa 40 – 50 Minuten goldbraun backen.
9. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Übrigens bekam ich für diesen Zopf auch ein riesengroßes Lob von Expertenseite – meinem lieben Schwager, der Schweizer ist und dem man daher genau gar nix erzählen kann, was (gute!) Zöpfe betrifft. Ha!
Allerheiligenstriezel l Gourmetzopf
Diesen Zopf beließ ich ganz pur ohne Schnickschnack. Er ist zwar etwas aufwändig in der Herstellung, aber ich finde, es lohnt sich. So ein feiner Striezel!
Zutaten für 2 Zöpfe
Für das Mehlkochstück
125 g Wasser
25 g Dinkelmehl
Für den Teig
Mehlkochstück
8 g frische Hefe
60 g Zucker
80 – 110 g verquirltes Ei (von 2 Eiern Größe M)
50 g Eidotter (von 3 Eiern Größe M)
475 g Weizenmehl
10 g Salz
150 g kalte Butter
Zum Bestreichen
1 Ei
1 EL Wasser
1. Am Vortag für das Mehlkochstück Wasser und Mehl in einen kleinen Topf geben und unter Rühren erhitzen, bis die Masse puddingartig eindickt. Mehlkochstück in eine kleine Schüssel geben, direkt an der Oberfläche mit Frischhaltefolie bedecken und abkühlen lassen. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen.
2. Am Backtag das Mehlkochstück und alle weiteren Zutaten bis auf die Butter in die Rührschüssel der Küchenmaschine einwiegen. Wichtig: Zunächst nur 80 g verquirltes Eis verwenden! Auf niedriger Stufe 8 – 10 Minuten kneten. Der Teig ist nun noch relativ trocken – das soll so sein.
3. Weitere 5 – 8 Minuten kneten, dabei nach und nach die kalte Butter in Stücken zugeben. Gegen Ende – und nur bei Bedarf, also wenn der Teig doch noch eher trocken ist – das restliche Ei zugeben (ansonsten den Rest zum Bestreichen verwenden). Der Teig sollte nun glatt und geschmeidig sein. Abdecken und etwa 30 Minuten ruhen lassen. Danach für mindestens 2 Stunden (bis zu 10 Stunden) in den Kühlschrank stellen. (Meine Zöpfe hatten eine Ruhezeit von 5 Stunden.)
4. Den Teig auf die bemehlte Arbeitsfläche geben und in 8 Stücke teilen (Teigstücke am besten abwiegen, so werden die Zöpfe schön gleichmäßig!). Die Stücke rund schleifen, abdecken und 10 – 15 Minuten entspannen lassen.
5. Die Teiglinge in mehreren Durchgängen zu Strängen von etwa 40 cm Länge ausrollen. Die Stränge leicht bemehlten und jeweils 4 Stränge zu einem Zopf flechten. Wie das geht, könnt ihr in diesem Video nachschauen.
6. Die Zöpfe auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und mit einem Küchentuch oder einer großen Schüssel abdecken. Etwa 1 - 2 h gehen lassen.
7. Den Backofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Ei mit dem Wasser verquirlen.
8. Die Zöpfe sorgfältig mit Ei bestreichen. Im vorgeheizten Ofen etwa 40 – 50 Minuten goldbraun backen.
9. Auf einem Kuchengitter auskühlen lassen.
Und damit alles beisammen ist, hier nochmal alle bisherigen Allerheiligen-Rezepte zusammengefasst:
- Honigzopf
- Wolkenzopf
- Next Level Brioche
- Allerheiligenstriezel mit Seelenvögeln
- Brioche-Eidechsen und Brioche-Eichkätzchen
- Süße Allerheiligensteigerl l Himmelsleiter
- Allerheiligenstriezel l Sechsstrangzopf mit und ohne Fenster
- Allerheiligenstriezel l Wiener Knöpfe
- Pikante Allerheiligensteigerl l Himmelsleiter
Maria










Was für wunderschöne Zöpfe! Und auch der Teig ist nicht so wild aufgerissen, sondern für mein Empfinden perfekt aufgegangen. Mein Glückwunsch zu diesem Meisterwerken.
AntwortenLöschenDankeschön liebe Susi! Auf diese Zöpfe bin ich eh ziemlich stolz :-)
LöschenAlles Liebe!
Maria
Sehr schön! Doch 150g Butter + 5-6Eier auf gerade mal ein Pfund Mehl ist natürlich keine Diätspeise... Gruss Bea
AntwortenLöschenEine Diätspeise ganz bestimmt nicht, liebe Bea ... Deshalb schmeckt der Zopf vermutlich auch so gut ;-)))
LöschenAlles Liebe zu dir!
Maria
Was für ein Prachtstück (die Hexenfinger hab ich gleich weggeklickt, sooo gruselig 🫣).
AntwortenLöschenDer Teig mit Mehlkochstück und so wenig Germ wird ausprobiert, war euch genug Zucker??
Lg
Haha ;-) Ja, die Hexenfinger sind wirklich gruselig ;-))))
LöschenDieser Zopf ist weniger süß, als wir es in Österreich gewohnt sind, nach Schweizer Art sozusagen... Kann man daher auch mit pikantem Belag essen! Wenn du ihn süßer magst, gib ruhig etwas mehr Zucker dazu!
Alles Liebe!
Maria