Der Volksmund sagt: Wenn du mit einem Fuß auf sieben Gänseblümchen gleichzeitig treten kannst, dann ist Frühling. Na dann: Es ist Frühling!
Gänseblümchen mag ich – wie die meisten von uns – seit meiner Kindheit. Das Flechten von Kränzen, Armbändern und Ringen aus den kleinen, zarten Blüten stand schon auf meiner Summer Bucket List, als es noch gar keine Bucket Lists gab! Aber ich weiß auch heute noch lange nicht alles über diese krassen Blümchen. Ihr?
Faszinierend, oder? Und jetzt ein Rezept.
Eine Geschmacksexplosion durch die Blüten an sich dürft ihr euch nicht erwarten, denn Gänseblümchen haben kaum Eigengeschmack. Warum ihr dann trotzdem 60 Gramm davon ernten sollt (was viel ist, wirklich viel)? Nun ja: Sie geben den Gnocchi einen wunderbaren Biss und der Erholungseffekt durch das meditative Sammelerlebnis ist auch nicht zu unterschätzen. Und da wäre dann ja auch noch die Energie. Die friedliche Kraft, die wir zwar nicht sehen oder schmecken, sehr wohl aber fühlen können. Blumenmädchen halt.
Zutaten für 2 Portionen
Für die Gnocchi
60 g Gänseblümchen (ohne Stängel, nur die Blütenköpfe)
120 g Toastbrot ohne Rinde
100 g Topfen
30 g geriebener Parmesan
2 kleine Eier
40 g Wildkräuter-Pesto
Salz & Pfeffer
Für den Spargelsalat
½ Bund grüner Spargel
½ Bund Radieschen
1 Handvoll gemischte Wildkräuter (Giersch, Labkraut, Knoblauchsrauke, …)
Für das Fichtenwipferldressing
1 EL Fichtenwipferl
½ kleine rote Zwiebel
5 EL kaltgepresstes Rapsöl
2 EL weißer Balsamico-Essig
2 EL Zitronensaft
½ TL Senf
1 – 2 TL Honig
1 EL Wasser
Salz & Pfeffer
Außerdem
1 EL Butter zum Schwenken der Gnocchi
Hartweizengrieß zum Formen der Gnocchi
Gänseblümchen zum Dekorieren
1. Für den Gnocchi-Teig die Gänseblümchen grob schneiden und das Toastbrot fein zerpflücken. Mit den restlichen Zutaten vermischen und kurz rasten lassen.
2. Einen großen Topf mit Wasser zustellen und aufkochen lassen.
3. Für den Salat die Enden vom Spargel abschneiden. Spargel und Radieschen in mundgerechte Stücke schneiden, die Wildkräuter hacken und alles vermischen.
4. Für das Dressing Fichtenwipferl und Zwiebel fein hacken. Alle Dressingzutaten vermischen und mit den Salatzutaten vermengen. Salat beiseitestellen.
5. Gnocchi-Teig portionsweise auf der Arbeitsfläche mit nicht zu wenig Hartweizengrieß zu Rollen formen, diese in Stücke schneiden und die Stücke dann zu Kugeln formen.
6. Das kochende Wasser salzen und die Gnocchi etwa 5 Minuten darin ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
7. Währenddessen die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen.
8. Gnocchi mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser nehmen, gut abtropfen lassen und in der zerlassenen Butter schwenken.
9. Gnocchi gemeinsam mit dem Spargelsalat auf Tellern anrichten und mit Gänseblümchen garnieren.
Dieses wunderbare Rezept habe ich bei Micha entdeckt, die sich wiederum von Petra inspirieren ließ.
Gänseblümchen mag ich – wie die meisten von uns – seit meiner Kindheit. Das Flechten von Kränzen, Armbändern und Ringen aus den kleinen, zarten Blüten stand schon auf meiner Summer Bucket List, als es noch gar keine Bucket Lists gab! Aber ich weiß auch heute noch lange nicht alles über diese krassen Blümchen. Ihr?
- Gänseblümchen sind recht verlässliche Wetterzeiger, denn durch das Schließen ihrer Blütenköpfchen kündigen sie schon frühzeitig Regen an (weshalb sie auch Regenblumen genannt werden).
- Scheint hingegen die Sonne, dann öffnen sie sich weit und verfolgen die warmen Strahlen mit ihren Köpfchen – ein Phänomen, das Heliotropismus genannt wird und dazu dient, mehr Licht für die Photosynthese nutzen zu können. Die Bewegung wird durch eigene Motorzellen unterhalb der Blütenköpfchen gesteuert.
- Gänseblümchen haben unglaublich viele Volksnamen. Meine drei liebsten sind: Tausendschön, Sonnenblümchen, Mondscheinblume.
- Warum sind Gänseblümchen manchmal rosa? Mit dieser Färbung, die durch die Einlagerung von Anthocyanen entsteht, schützen sich die noch jungen Pflänzchen vor der Sonne.
- Obwohl sie so zart und filigran wirken, halten Gänseblümchen ganz schön was aus. Eisige Temperaturen bis zu -15 °C nehmen sie sportlich – und gedeihen (fast) das ganze Jahr hindurch.
Faszinierend, oder? Und jetzt ein Rezept.
Gänseblümchen-Gnocchi mit Spargelsalat
Eine Geschmacksexplosion durch die Blüten an sich dürft ihr euch nicht erwarten, denn Gänseblümchen haben kaum Eigengeschmack. Warum ihr dann trotzdem 60 Gramm davon ernten sollt (was viel ist, wirklich viel)? Nun ja: Sie geben den Gnocchi einen wunderbaren Biss und der Erholungseffekt durch das meditative Sammelerlebnis ist auch nicht zu unterschätzen. Und da wäre dann ja auch noch die Energie. Die friedliche Kraft, die wir zwar nicht sehen oder schmecken, sehr wohl aber fühlen können. Blumenmädchen halt.
Zutaten für 2 Portionen
Für die Gnocchi
60 g Gänseblümchen (ohne Stängel, nur die Blütenköpfe)
120 g Toastbrot ohne Rinde
100 g Topfen
30 g geriebener Parmesan
2 kleine Eier
40 g Wildkräuter-Pesto
Salz & Pfeffer
Für den Spargelsalat
½ Bund grüner Spargel
½ Bund Radieschen
1 Handvoll gemischte Wildkräuter (Giersch, Labkraut, Knoblauchsrauke, …)
Für das Fichtenwipferldressing
1 EL Fichtenwipferl
½ kleine rote Zwiebel
5 EL kaltgepresstes Rapsöl
2 EL weißer Balsamico-Essig
2 EL Zitronensaft
½ TL Senf
1 – 2 TL Honig
1 EL Wasser
Salz & Pfeffer
Außerdem
1 EL Butter zum Schwenken der Gnocchi
Hartweizengrieß zum Formen der Gnocchi
Gänseblümchen zum Dekorieren
1. Für den Gnocchi-Teig die Gänseblümchen grob schneiden und das Toastbrot fein zerpflücken. Mit den restlichen Zutaten vermischen und kurz rasten lassen.
2. Einen großen Topf mit Wasser zustellen und aufkochen lassen.
3. Für den Salat die Enden vom Spargel abschneiden. Spargel und Radieschen in mundgerechte Stücke schneiden, die Wildkräuter hacken und alles vermischen.
4. Für das Dressing Fichtenwipferl und Zwiebel fein hacken. Alle Dressingzutaten vermischen und mit den Salatzutaten vermengen. Salat beiseitestellen.
5. Gnocchi-Teig portionsweise auf der Arbeitsfläche mit nicht zu wenig Hartweizengrieß zu Rollen formen, diese in Stücke schneiden und die Stücke dann zu Kugeln formen.
6. Das kochende Wasser salzen und die Gnocchi etwa 5 Minuten darin ziehen lassen, bis sie an der Oberfläche schwimmen.
7. Währenddessen die Butter in einer Pfanne schmelzen lassen.
8. Gnocchi mit einem Siebschöpfer aus dem Wasser nehmen, gut abtropfen lassen und in der zerlassenen Butter schwenken.
9. Gnocchi gemeinsam mit dem Spargelsalat auf Tellern anrichten und mit Gänseblümchen garnieren.
Dieses wunderbare Rezept habe ich bei Micha entdeckt, die sich wiederum von Petra inspirieren ließ.
Genießt den Frühling!
Maria
Das ist ja nun wirklich die perfekte Jahreszeit für dich, du Kräuterhexe! Ich kann mir richtig vorstellen, wie du mit Körben durch die Botanik streifst und alles sammelst, was ich nicht einmal als essbares Kraut erkennen würde. Hut ab!
AntwortenLöschen