Angekündigt hatte ich es euch ja bereits und jetzt sind sie da: die neuen Österreichischen Ernährungsempfehlungen. Wie zu erwarten, zog man der Deutschen Gesellschaft für Ernährung nach: weniger tierische, mehr pflanzliche Lebensmittel, Hülsenfrüchte als wertvolle Proteinquelle erstmals mit eigener Kategorie, nur noch drei Portionen Fleisch + Fisch pro Woche (jahaaa … nicht pro Tag!). Außerdem wurden zum ersten Mal auch Empfehlungen für eine vegetarische Ernährungsweise veröffentlicht. Insgesamt also ein wesentlicher und wichtiger Schritt hin zu einer klimafreundlicheren und nachhaltigeren Ernährung – längst überfällig finde ich, wenn man bedenkt, wie groß der Einfluss unserer täglichen Ess-Entscheidungen auf Klimawandel, Artensterben, Ressourcenverknappung und nicht zuletzt unsere eigene Gesundheit ist (und wie lange wir das schon wissen!).
Nun sind es natürlich nur Empfehlungen. Aber gleichzeitig auch eine Einladung, sich mit der eigenen Ernährungsweise auseinanderzusetzen. Wer kluge Entscheidungen treffen möchte, der braucht halt das Wissen dazu – diesen Grundstein können Ernährungsempfehlungen auf alle Fälle legen.
Übrigens wurden die Empfehlungen auch visuell umgesetzt: Das Tellermodell zeigt die optimale Zusammensetzung einer ausgewogenen Ernährung, schaut es euch an! Bonus: Ein Kochbuch zum kostenlosen Download, juchhu! Die neu zusammengebaute Ernährungspyramide soll dann im Herbst veröffentlicht werden. Und falls euch das noch immer nicht genug Ernährungs-Input war: Am Schluss des Beitrags hab ich euch noch ein paar sehr interessante, spannende und unterhaltsame Infos zum Weiterlesen verlinkt.
So, ich denke, das sollten wir feiern. Auch die Tatsache, dass ich es wieder mal geschafft habe, zu bloggen! Warum eigentlich wird es immer schwieriger, Zeitfenster und genügend Ruhe dafür zu finden? Ich frag mich … aber gut. Hier jedenfalls kommt ein feines, feines Törtchen mit allerlei Herbst-Vibes innendrin. Ich hoffe, ihr habt Freude dran!
Eine Torte für Genießer! Ich liebe die Kombination aus zartem Carob-Biskuit (Carob ist der Wahnsinn!), der leichten Creme mit Holunderblütenaroma und der kräftigen Fruchtschicht aus Holunderbeeren und Apfel. Beides war heuer besonders früh reif!
Zutaten für eine kleine Springform mit 18 cm Durchmesser
Für den Tortenboden
30 g Buchweizenmehl
35 g geriebene Haselnüsse
40 g Carobpulver
2 Eier
65 g Zucker
1 Prise Salz
50 g Butter
Für die Creme
3 Blatt Gelatine
125 g Mascarpone
125 g Naturjoghurt
50 g Holunderblütensirup
150 g Schlagobers
Für die Fruchtschicht
200 g Holunderbeeren
Apfelsaft
2 säuerliche Äpfel
Saft von ½ Zitrone
1 EL Zucker
1 Packung Tortengelee (Pulver)
1. Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
2. Für den Tortenboden Buchweizenmehl, Haselnüsse und Carob mischen. Butter schmelzen und überkühlen lassen. Die Eier trennen. Eiklar mit Zucker und einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen.
3. Die Dotter zum Schnee geben und kurz unterrühren, ebenso die Butter. Zum Schluss die Mehlmischung darüber geben und vorsichtig unterheben.
4. Teig in die vorbereitete Form geben, glatt streichen im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Überkühlen lassen, aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
5. Für die Creme Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone mit Naturjoghurt und Holunderblütensirup glattrühren. Eingeweichte Gelatine tropfnass in einen kleinen Topf geben und schmelzen lassen. Einen Esslöffel der Creme zur Gelatine geben und mit einem Schneebesen glattrühren. Dann die Gelatinemischung unter ständigem Rühren zur Creme geben und gut einarbeiten.
6. Schlagobers steif schlagen und unter die Creme heben, sobald diese zu gelieren beginnt.
7. Einen Tortenring um den Tortenboden spannen und die Creme darauf verstreichen. Im Kühlschrank fest werden lassen.
8. Für die Fruchtschicht die Holunderbeeren in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Zugedeckt auf kleiner Flamme aufkochen lassen, dann die Hitze zurückdrehen und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufplatzen. Holunderbeeren samt Kochwasser durch die Flotte Lotte passieren und mit Apfelsaft auf 250 g auffüllen. Abkühlen lassen.
9. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. Etwas Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, Zitronensaft und Zucker beifügen und schließlich die Apfelspalten zugeben. Zugedeckt 2 – 3 Minuten dünsten, bis sie etwas weicher geworden sind, aber nicht zerfallen. Die Äpfel in einem Sieb abtropfen und auskühlen lassen.
10. Die Torte aus dem Kühlschrank holen und die ausgekühlten Apfelspalten auf der fest gewordenen Creme verteilen.
11. Den abgekühlten Holunderbeer-Apfel-Saft mit dem Tortengelee-Pulver glattrühren und aufkochen lassen. Etwa 1 Minute köcheln lassen. Sollte Schaum entstehen, diesen mit einer Gabel oder einem Schaumlöffel von der Oberfläche nehmen. Kurz überkühlen lassen, dann über die Äpfel gießen. Kühl stellen, bis das Gelee fest geworden ist.
Nun sind es natürlich nur Empfehlungen. Aber gleichzeitig auch eine Einladung, sich mit der eigenen Ernährungsweise auseinanderzusetzen. Wer kluge Entscheidungen treffen möchte, der braucht halt das Wissen dazu – diesen Grundstein können Ernährungsempfehlungen auf alle Fälle legen.
Übrigens wurden die Empfehlungen auch visuell umgesetzt: Das Tellermodell zeigt die optimale Zusammensetzung einer ausgewogenen Ernährung, schaut es euch an! Bonus: Ein Kochbuch zum kostenlosen Download, juchhu! Die neu zusammengebaute Ernährungspyramide soll dann im Herbst veröffentlicht werden. Und falls euch das noch immer nicht genug Ernährungs-Input war: Am Schluss des Beitrags hab ich euch noch ein paar sehr interessante, spannende und unterhaltsame Infos zum Weiterlesen verlinkt.
So, ich denke, das sollten wir feiern. Auch die Tatsache, dass ich es wieder mal geschafft habe, zu bloggen! Warum eigentlich wird es immer schwieriger, Zeitfenster und genügend Ruhe dafür zu finden? Ich frag mich … aber gut. Hier jedenfalls kommt ein feines, feines Törtchen mit allerlei Herbst-Vibes innendrin. Ich hoffe, ihr habt Freude dran!
Apfel-Holunder-Torte
Eine Torte für Genießer! Ich liebe die Kombination aus zartem Carob-Biskuit (Carob ist der Wahnsinn!), der leichten Creme mit Holunderblütenaroma und der kräftigen Fruchtschicht aus Holunderbeeren und Apfel. Beides war heuer besonders früh reif!
Zutaten für eine kleine Springform mit 18 cm Durchmesser
Für den Tortenboden
30 g Buchweizenmehl
35 g geriebene Haselnüsse
40 g Carobpulver
2 Eier
65 g Zucker
1 Prise Salz
50 g Butter
Für die Creme
3 Blatt Gelatine
125 g Mascarpone
125 g Naturjoghurt
50 g Holunderblütensirup
150 g Schlagobers
Für die Fruchtschicht
200 g Holunderbeeren
Apfelsaft
2 säuerliche Äpfel
Saft von ½ Zitrone
1 EL Zucker
1 Packung Tortengelee (Pulver)
1. Backofen auf 170 °C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden der Springform mit Backpapier auslegen.
2. Für den Tortenboden Buchweizenmehl, Haselnüsse und Carob mischen. Butter schmelzen und überkühlen lassen. Die Eier trennen. Eiklar mit Zucker und einer Prise Salz zu steifem Schnee schlagen.
3. Die Dotter zum Schnee geben und kurz unterrühren, ebenso die Butter. Zum Schluss die Mehlmischung darüber geben und vorsichtig unterheben.
4. Teig in die vorbereitete Form geben, glatt streichen im vorgeheizten Ofen etwa 20 Minuten backen (Stäbchenprobe!). Überkühlen lassen, aus der Form lösen und auf einem Kuchengitter vollständig abkühlen lassen.
5. Für die Creme Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Mascarpone mit Naturjoghurt und Holunderblütensirup glattrühren. Eingeweichte Gelatine tropfnass in einen kleinen Topf geben und schmelzen lassen. Einen Esslöffel der Creme zur Gelatine geben und mit einem Schneebesen glattrühren. Dann die Gelatinemischung unter ständigem Rühren zur Creme geben und gut einarbeiten.
6. Schlagobers steif schlagen und unter die Creme heben, sobald diese zu gelieren beginnt.
7. Einen Tortenring um den Tortenboden spannen und die Creme darauf verstreichen. Im Kühlschrank fest werden lassen.
8. Für die Fruchtschicht die Holunderbeeren in einen Topf geben und knapp mit Wasser bedecken. Zugedeckt auf kleiner Flamme aufkochen lassen, dann die Hitze zurückdrehen und etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Beeren aufplatzen. Holunderbeeren samt Kochwasser durch die Flotte Lotte passieren und mit Apfelsaft auf 250 g auffüllen. Abkühlen lassen.
9. Die Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in Spalten schneiden. Etwas Wasser in einem kleinen Topf aufkochen, Zitronensaft und Zucker beifügen und schließlich die Apfelspalten zugeben. Zugedeckt 2 – 3 Minuten dünsten, bis sie etwas weicher geworden sind, aber nicht zerfallen. Die Äpfel in einem Sieb abtropfen und auskühlen lassen.
10. Die Torte aus dem Kühlschrank holen und die ausgekühlten Apfelspalten auf der fest gewordenen Creme verteilen.
11. Den abgekühlten Holunderbeer-Apfel-Saft mit dem Tortengelee-Pulver glattrühren und aufkochen lassen. Etwa 1 Minute köcheln lassen. Sollte Schaum entstehen, diesen mit einer Gabel oder einem Schaumlöffel von der Oberfläche nehmen. Kurz überkühlen lassen, dann über die Äpfel gießen. Kühl stellen, bis das Gelee fest geworden ist.
Tipps & Infos
- Für eine normal große Springform (26 cm) die Mengen verdoppeln und die Backzeit um 5 – 10 Minuten verlängern.
- Statt Carobpulver kann natürlich auch Kakaopulver verwendet werden.
- Inspiration für mein Törtchen fand ich im Wald- und Wiesenkochbuch von Diane Dittmer sowie im Buch anders backen von Ulli Zika und Christine Egger
Zum Weiterlesen
- Die 10 Regeln der ÖGE inklusive Empfehlungen für eine nachhaltigere Ernährungsweise (mit Fact Sheet zum Download)
- Die DGE-Empfehlungen: Gut essen und trinken (mit Fact Sheet zum Download)
- DGE-Positionspapier zur nachhaltigeren Ernährung
- Spielerisch mit Ernährung auseinandersetzen? Das geht mit der Superpower-Initiative des WWF! Find ich witzig!
- Summary Report of the EAT-Lancet Commission – das Ziel: Gesunde Ernährung aus nachhaltigen Lebensmittelsystemen. An einer Weiterentwicklung – EAT-Lancet 2.0 – wird gearbeitet
- The Portfolio Diet – von Dr. Davin Jenkins
- Danish Official Dietary Guidelines
- Canada’s Dietary Guidelines
Ich wünsche euch frohes Backen!
Maria
ja die Ernährungsempfehlungen... wissen tut man´s (ich) eh, aber mehr oder weniger konsequent sich dran halten ist leider eine andere Geschichte. Ich zb. brauche immer wieder eine Erinnerung, daher danke fürs Verbloggen!!
AntwortenLöschenDie Torte ist super, leider habe ich heuer weder Holler noch Äpfel ernten können, entweder vertrocknet, von den Vögeln gefressen, oder die Äpfel faulig schon am Baum. Aber das Gelee kann man mit gekauftem Saft eh auch machen, das probier ich aus!
lg