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Freitag, 28. Februar 2014

tierfreitag Nr. 2: Der Tofu und ich
Bohnenkas-Avocado-Dip | Scharfer Mühlviertler Bohnenkas mit Zucchini, Limette und Basilikum


Was Worte doch bewirken können … Der Tofu und ich, wir sind bisher keine dicken Freunde gewesen. Zu wenig nach Heimat schmeckte er mir, zu wenig nach irgendwas sowieso. Aber dann las ich in der letzten Ausgabe der LEBENSART von Gregor Mittermayr und seinem Mühlviertler Bohnenkas. Tofu also, aus dem Mühlviertel, aus Bio-Sojabohnen von Mittermayrs Hof, in Handarbeit ebendort hergestellt.

Montag, 17. Februar 2014

Müsliweckerl, endlich


Was ist schlimmer als ein Rezept, das nicht gelingt? Ein Rezept, das zwar ganz gut gelingt, aber gleichzeitig ein diffuses Gefühl hinterlässt, dass es noch besser ginge, irgendwie. Dieses Gefühl verließ mich bei meinen bisherigen Müsliweckerl-Backversuchen nie so ganz. Und naja, dann werd ich halt ein wenig … besessen. Und kann damit nicht aufhören. Mit dem Backen. Trallala … Fazit: Zumindest meine Pferde waren hellauf begeistert.

Mittwoch, 29. Januar 2014

Der Schatz im Verborgenen:
Zwiebel-Crostini mit Dirndl-Tapenade


Ganz hinten im Kühlschrank, hinter den angefangenen Gläsern voll mit Rosengelee und Hagebuttenketchup, Himbeersenf und Brombeermarmelade, da standen sie plötzlich: Mei, die Dirndloliven!

Freitag, 10. Januar 2014

My Müsliriegelsetzkasten:
Müsliriegel mit Brennnesselsamen


Wer hatte als Kind einen Setzkasten? Einen dieser äußerst filigran gezimmerten Miniwandschränke, vollgestellt mit Porzellanhündchen, Überraschungsei-Figuren und besonders hübschen Kieselsteinen? Ich … nicht. Mein Bruder sehr wohl, soweit ich mich erinnern kann, lauter Bubenkramuri drin, ich hab ihn manchmal darum beneidet, meistens aber war er (der Setzkasten) mir wurscht (vielleicht war er mir auch ganz und gar nicht wurscht und ich hab die schmerzliche Erinnerung an dieses große Loch in meinem Kinderbesitz einfach nur verdrängt, keine Ahnung).

Montag, 3. Juni 2013

Nix für schwache Nerven:
Kinderleichte Roggenweckerl


Dieses Foto sieht sehr harmlos aus. Es zeigt zwei Kinderhände, die mit einem stumpfen Messer auf einem unzerstörbaren Kunststoffbrett eine dünne Scheibe Käse schneiden. Der Tisch darunter ist mit einer zusätzlichen Unterlage geschützt. Alles easy! Oder?

Donnerstag, 16. Mai 2013

Reich und schön:
2 schnelle Rezeptideen mit Knoblauchsrauke


Es ist auch heuer wieder passiert: Der Bärlauch war in aller Munde. Wenn es ein Wildkraut geschafft hat, dann dieses. Sobald im Frühjahr die ersten Blättchen sprießen, zieht es uns nach draußen, in die Wälder und Auen, Bärlauch brocken. Da macht es keinen Unterschied, ob wir vom Land sind oder aus der Stadt: Alle lieben Bärlauch!

Sonntag, 12. Mai 2013

Blumen für Mama:
Gebackenes Wiesenschaumkraut


Wir wären nie gewaschen, und meistens nicht gekämmt, die Strümpfe hätten Löcher und schmutzig wär das Hemd … Bei solchen Zeilen muss eine emanzipierte, fortschrittliche Frau doch eigentlich die Hände über dem Kopf zusammenschlagen! Und trotzdem: Würde das Minimädel derart vor mir stehen, meine Unterlippe würde bibbern und ich würde nix mehr sehen vor lauter Wasser in den Augen.

Mittwoch, 17. April 2013

Veilchenglück:
Topinambur-Aufstrich-Brötchen mit Winterportulak und Veilchen | Veilchensirup | Kandierte Veilchen


Glücklich, wer den Rasen voller Veilchen hat!

Was bin ich glücklich. Noch dazu sind es die wohlriechenden, die meinen Garten zieren, nicht die duftfreien Hundsveilchen, die nur deshalb so heißen, weil es hundsgemein ist, Veilchen zu finden, die dann nach genau gar nix riechen.

Sonntag, 17. Februar 2013

So ein Glück:
Mürbes Brennnesselgebäck | Käseroulade mit Brennnesselsamen

 

Glücklich sein schadet dem Pech. Las ich vor einigen Tagen in der Wohnung meiner lieben Freundin M. (wo genau, das verrate ich nicht). Stimmt, aber das mit dem Glück, das ist so eine Sache. Kommt bevorzugt zu denen, die nicht darauf warten. Kommt nur dann, wenn es wirklich will. Und geht auch schnell wieder, wenn es ihm grad nicht so gut reinpasst, dem Glück.

Montag, 28. Januar 2013

Use Up Along 2013 – Simplify your kitchen



Ich bin begeistert! Davon, wie sehr mein Vorratsschrank schon geplündert, wie neuartig mancher Geschmackseindruck, wie vielfältig doch die Use Up-Küche ist! Ich habe das Gefühl, schon lange nicht mehr so abwechslungsreich gekocht zu haben. Ich fühle mich kreativ. Und gut. Weil ich Lebensmittelvorräte gesichtet und gezielt verwertet und sie nicht in der Schublade vergessen habe, bis sie nicht mehr zu gebrauchen sind (was leider auch immer wieder einmal passiert).

Samstag, 15. Dezember 2012

Kulinarischer LAP, reloaded:
Mini-Focacce mit Maroni, Rosmarin und Speck


Beziehungen. Es gibt die konservativen und die modernen, die einfachen und die komplizierten, die glücklichen und die vernünftigen. Das war schon immer so und wird wohl auch so bleiben. Und doch ist etwas ganz grundlegend anders in der heutigen Zwischenmenschlichkeit: Immer weniger Lebensgefährten gibt es, dafür die LAPs, die Lebensabschnittspartner. Die zwar da sind, aber oft auch ganz schnell wieder weg.

Ich finde diese Wortkonstruktion (wer mag sich die wohl ausgedacht haben?) äußerst unsympathisch. Wo ich sie mir allerdings gefallen lasse: beim Essen. Auch hier gibt es sie nämlich, die LAPs: Gerichte, die so unendlich gut schmecken, dass man sie, einmal für sich entdeckt, inflationär einsetzt auf dem eigenen Teller. Solange, bis der Zauber wieder verfliegt. Eine persönliche Auswahl kulinarischer Verflossener: Gebackene Topfentorte, das Rezept „Superkäsekuchen“ konnte ich auswendig. Hokkaido-Kürbisspalten aus dem Ofen. Thunfischsalat. Tellerabschlecksauce (nomen es omen) aus würzigem Blauschimmelkäse, mit Joghurt und Muskat verfeinert. Naturjoghurt mit Vanillezucker. Ovomaltine-Grießkoch.

Aber nicht immer verfliegt der Zauber auf ewig. Manchmal geschieht es auch, dass er wiederkehrt. Dass aus vermeintlichen LAPs echte Lebensgefährten werden. Was für mich dazu zählt? Maroni!

Mini-Focacce mit Maroni, Rosmarin und Speck


Dieses Rezept finde ich deshalb so spannend, weil Maroni nicht nur oben drauf sind – es ist auch Kastanienmehl im Teig.

 

Zutaten für 4 Mini-Focacce

150 g Mehl
50 g Grieß
50 g Kastanienmehl
1 Prise Zucker
3 g Salz
1 Packerl Trockengerm
etwa 160 ml lauwarmes Wasser
Olivenöl
100 g vorgegarte und geschälte Maroni (z. B. von Ja! Natürlich)
4 kleine Rosmarinzweige
Bio-Speck, Menge nach Geschmack, gewürfelt
Salzflocken zum Bestreuen

1.  Mehl mit Grieß, Kastanienmehl, Zucker, Salz und Trockengerm in einer großen Schüssel vermischen.

2. Das Wasser zugießen und alles langsam mit den Fingern vermischen. Dann den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und einige Minuten gut durchkneten. Zurück in die Schüssel, abdecken und an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.

3. Ofen auf 200 °C vorheizen.

4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten, in vier Teile teilen, diese jeweils zu Kugeln schleifen und jede Kugel mit dem Teigroller ausrollen. Die Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.

5. Die Focacce großzügig mit Olivenöl einstreichen. Maroni und Rosmarin darauf verteilen und in den Teig drücken. Mit Speckwürfeln und Salzflocken bestreuen.

6. Etwa 15 – 20 Minuten backen.

7. Nochmals mit Olivenöl beträufeln und ganz frisch genießen.

Rezeptidee: Jamie Oliver
Montag, 12. November 2012

Familie feiern: Knabbern
Würstelkekse


Wurst und Brot in einem, perfekt für kleine Kinderhände. Und wer für den Teig Vollkornmehl verwendet und dazu noch Knabbergemüse serviert, der bekommt von mir ein richtig schönes Pickerl ins Mitteilungsheft.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Emanzenpflanzen:
Mürbes Brennnessel-Gebäck


Die große Brennnessel ist ein bemerkenswert modernes Kraut: Mann und Frau leben in getrennten Wohnungen. Hat die Brennnesselfrau Lust auf Nachkommen, macht sie ihrem Nachbarn (ihren Nachbarn) schöne Augen und nutzt den virtuellen Raum zur – absolut beziehungsstressfreien - Fortpflanzung. Und dann ist sie Alleinerzieherin, bis die Kinder groß sind.
Na wenn das nicht in unsere heutige Zeit mit ihren aufgebrochenen Familienstrukturen und flexibel-kreativen Wohn- und Lebenskonzepten passt? Und trotzdem will die Brennnessel keiner haben, sie ist DAS Un-Kraut schlechthin. Dabei haben wir ihr eines der schönsten Geschenke des Spätsommers zu verdanken: die Brennnesselsamen.

Sonntag, 20. Mai 2012

Glück


Am Morgen im Garten ein Reh. Mit dem Minimädel an der Hand spaziere ich durch die fette Wiese. Wir suchen Marienkäfer, hier haben wir die letzten Tage so oft welche gesehen. Schon ist einer da. Er krabbelt auf den kleinen Händchen meiner Tochter im Kreis, fliegt davon. Wir schauen ihm nach. Entdecken eine leuchtend blaue Libelle. Freuen uns über den Zitronenfalter, der uns umtanzt. Lachen wegen der dicken Hummel auf dem Weg zum nächsten Löwenzahn.