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Mittwoch, 9. März 2016

Eine Frage der Höflichkeit:
Orangen-Karotten-Frozen Yogurt


Zumindest eines habe ich ganz definitiv geschafft: Das Minimädel zur Höflichkeit zu erziehen. Frage ich die gar nicht mehr so Kleine, ob sie mir dies oder jenes bringen, bei diesem oder jenem behilflich sein kann, so lautet ihre fröhlich dahergeträllerte Antwort:

Nein, Danke!

Dienstag, 12. Januar 2016

Völlig unverfroren:
Frozen Frozen Yogurt


Bling! Zwitzel… Blinzel. Blinzelblinzel. Puh, hier krieg ich kaum meine Augen auf. Ich stehe in der Kinderabteilung eines bekannten Bekleidungsriesen und bin geflasht von all dem Glanz & Gloria. In Form von: Elsa & Anna. Alles, von der Unterhose bis zu den Schihandschuhen, vom Nachthemd bis zum Handtäschchen, trägt derzeit das Konterfei der beiden stubsnäsigen Mädels aus dem hohen Norden. Ja, die Geschichte ist süß und ja, auch das Minimädel fährt seit einer gefühlten Ewigkeit ziemlich darauf ab. Und ein wenig Glitzer hat schließlich noch niemandem geschadet, Klischee hin oder her. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da Extremst-Merchandising dieser völlig unverfrorenen Art zu nerven beginnt. Dann tut der ganze Glitzer plötzlich in den Augen weh – und dann fallen einem böse Dinge ein wie diese.

Freitag, 20. November 2015

Der innere Zwang, den Mund aufzumachen:
Kamutweckerl mit Kartoffeln und Joghurt


Es ist ein leichtes, in den kleinen Mann verknallt zu sein. Allein beim Essen: Das süße Schnäbelchen, das sich beim ersten Bissen nur zaghaft öffnet und sich dann immer, immer verzieht, egal, wovon er gerade kostet. Das leise Babyschmatzen, das interessierte Schmecken, das insistierende Verlangen nach mehr (oder auch nicht).

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Rezension:
Vom Glück gemeinsam zu essen


Wrenkh, der Name steht für Pionierarbeit in Sachen vegetarischer Vollwerternährung: Christian Wrenkh eröffnete in den 1980er Jahren als einer der ersten ein vegetarisches Restaurant in Wien, zu einer Zeit, als fleischlos nur die Beilagen waren und der berühmt berüchtigte Beilagenteller neben einer süßen Mehlspeis’ oft die einzige, wenn auch gnadenlos fade, Alternative war (was hab ich ihn im Laufe meiner vegetarischen Jahre hassen gelernt). Den Spitzenkoch hat es mittlerweile nach Hamburg verschlagen, Platz also für seine beiden Söhne, Leo & Karl, in seine Fußstapfen zu treten. 2009 übernahmen sie das Restaurant und den Kochsalon in Wien – und sie machen das gut, wie es scheint. Zum eigenen Kochbuch ist es da vermutlich ein nicht allzu großer Schritt.

Montag, 28. September 2015

Rezension:
Das große Familienkochbuch


Familienküche: Yeah! Nix passt grad besser in mein (Küchen)Leben als das. Geneigte LeserInnen wissen, dass ich dabei so meine Herausforderungen zu meistern habe. Ein heikles Minimädel (das aber immer toleranter wird, ja, wirklich – kürzlich aß sie Spinatrisotto!) und ein kleiner Mann, der das Essen erst lernen muss. Irgendwo dazwischen, da stehe ich. Und bin immer dankbar für Ideen fernab von Standardbrei, Palatschinken und Nudelsuppe ohne Karotten.

Mittwoch, 9. September 2015

Wie man sich Freunde macht (und wie nicht):
Birnen-Joghurt-Steckerleis mit Waldmeister


Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand, / die gingen immer Hand in Hand, / und selbst in einer Herzensfrage / trat ihre Einigkeit zutage.

Sie liebten beide Nachbars Kätchen, / ein blondgelocktes kleines Mädchen. / Einst sagte die verschmitzte Dirne: / Wer holt mir eine Sommerbirne, / recht saftig, aber nicht zu klein? / Hernach soll er der Beste sein.

Sonntag, 31. Mai 2015

Ein Kinderspiel:
Nesselkäse mit Frühlingssalat


Es ist faszinierend, ein Kind, und ganz besonders natürlich mein Kind, in seiner Entwicklung zu beobachten, hautnah dabei zu sein. Schön ist das, spannend und lustig. Und es unterstützt mich ganz wesentlich in meiner Neigung zur Sentimentalität. Denn in diesem Beobachten tun sich unzählige Parallelen zu meiner eigenen Kindheit auf, Spiele, Verhaltensmuster und Interessen wiederholen sich auf fast magische Weise und kurze Momente lang habe ich das Glück, noch einmal erahnen zu können, wie sich das angefühlt hat, damals, als ich unbeschwert und scheinbar grenzenlos frei von mich hin leben konnte.

Sonntag, 10. Mai 2015

(K)ein Geheimnis:
Cremejoghurt mit Löwenzahnhonig und Erdmandelkrokant


Kürzlich beim Mittagstisch, das Minimädel und ich genießen das Essen zu zweit. Die Kleine rutscht aufgeregt auf ihrem Sessel hin und her:

Mama, weißt du, was wir im Kindergarten für den Muttertag machen?

Donnerstag, 29. Januar 2015

Winter, lieber Winter:
Schlehdornmousse


Endlich noch mal Winter. Richtiger Winter, mit Schlittenfahren und Schneemann bauen, mit Schneeballschlachten und Engerl in den weißen Glitzer hampeln, mit den ersten zaghaften Skifahrversuchen und dann doch lieber ohne Ski den Hügel runter wutzeln. Liebe Frau Holle, das hast du fein gemacht. Schüttel nur weiter deine Federbetten so kräftig aus!

Montag, 15. September 2014

Sommersüß (aus dem Eis), gleich dreimal:
Labneh mit Waldheidelbeeren | Republikcreme | Grießkuchen mit Kirschen


Wohin mit all den schönen Rezepten? Ach, ich komme mit dem Posten nicht nach. Daher dieses Mal: Eine kleine Zusammenschau, drei süße Glücklichmacher und hoffentlich genügend Sommeraromen in eurem Tiefkühlschrank.

Montag, 4. August 2014

Himbeerwege:
Joghurt Ispahan wild & zahm


Sie kann ihren gezüchteten Gartenverwandten nicht das Wasser reichen, was Größe, Anmut, Makellosigkeit betrifft. Aber dieser Geschmack! Dieser unvergleichliche, unübertrefflich gute Geschmack… Die Waldhimbeeren sind reif!

Donnerstag, 3. Juli 2014

Fett macht Fro ... Yo:
Frozen Yogurt


Sie (stolz und triumphierend): Diese Kekse sind 100 % fettfrei!
Darauf er (und das denkt er sich nur, sehr bezeichnend): Und zu 99 % geschmacksfrei …

An diesen Uralt-Cartoon denke ich immer, wenn ich irgendwo lese, sehe oder höre: LOW FAT.

Montag, 17. Februar 2014

Müsliweckerl, endlich


Was ist schlimmer als ein Rezept, das nicht gelingt? Ein Rezept, das zwar ganz gut gelingt, aber gleichzeitig ein diffuses Gefühl hinterlässt, dass es noch besser ginge, irgendwie. Dieses Gefühl verließ mich bei meinen bisherigen Müsliweckerl-Backversuchen nie so ganz. Und naja, dann werd ich halt ein wenig … besessen. Und kann damit nicht aufhören. Mit dem Backen. Trallala … Fazit: Zumindest meine Pferde waren hellauf begeistert.

Samstag, 4. Januar 2014

2013 war eine Muse:
Mispel-Karamell-Creme


Jetzt bin ich nicht nur wieder ein Jahr älter. Ich bin auch

… klüger: Endlich weiß ich, warum mir Matcha nicht schmeckt. Dem noch immer anhaltenden Hype um das leuchtend grüne und offenbar ausnehmend gesunde Teepulver stand ich bis jetzt ja eher ratlos gegenüber. Beide Rezepte, die vor Jahren schon den Weg in meine Küche fanden (Matcha-Cookies – ein Blogbuster der Nullerjahre – und Matcha-Eiscreme), haben mich geschmacklich enttäuscht. Zum Eis hab ich mir in meinem damals noch sehr unaufgeregt im Word geführten Koch-Tagebuch notiert: Schmeckt wie Heu mit Suppe. Und ha! Jetzt weiß ich auch wieso (und bin begeistert von meinem sensorischen Gespür). Da las ich doch im Büchlein Tee! Tee! Tee! von Anna Burghardt die folgenden Zeilen:
Mittwoch, 17. Juli 2013

Weißt du, wie der Sommer riecht?
Sauerklee-Eis


Nach Birnen und nach Nelken,
nach Äpfeln und Vergissmeinnicht,
die in der Sonne welken,
nach heißem Sand und kühlem See
und nassen Badehosen,
nach Wasserball und Sonnencrem,
nach Straßenstaub und Rosen.

Montag, 24. Juni 2013

Farbenlehre:
Weißer Obstsalat mit Hollerblütenmousse


Gurken sind weiß. Auch Äpfel, Birnen, Bananen, alles weiß. Sagt zumindest die Wissenschaft. Die hat nämlich, um im Rahmen einer Langzeitstudie die Auswirkung verschiedener Obst- und Gemüsesorten auf das menschliche Schlaganfallrisiko bewerten zu können, alles Fruchtige und Gemüsige nach Farben geordnet. Und das Ergebnis ist ungewöhnlich und auch irgendwie verblüffend: Nur weißes Obst und Gemüse senkte das Risiko deutlich, alle anders gefärbten Früchte, Knollen und Wurzeln zeigten keinen Effekt. Wen die Details interessieren: hier.

Donnerstag, 14. Februar 2013

Für die Liebe gibt es kein Rezept …
Persischer Liebeskuchen


… aber viele Zutaten: 
Montag, 11. Februar 2013

Use Up Along 2013 – Rückblick, Ausblick und (lang noch nicht) fertig


Lebensmittel aufzubrauchen ist nicht so einfach wie gedacht. Es erfordert das Sichten einer Menge an Rezepten, das Aufstellen von Wochenspeiseplänen, das Einstecken von Kochniederlagen. Aber Wahnsinn, es hat Spaß gemacht! Mit einem noch geschärfteren Bewusstsein für den Wert meines Essens schließe ich den Use Up Along 2013 an dieser Stelle ab.

Montag, 28. Januar 2013

Use Up Along 2013 – Simplify your kitchen



Ich bin begeistert! Davon, wie sehr mein Vorratsschrank schon geplündert, wie neuartig mancher Geschmackseindruck, wie vielfältig doch die Use Up-Küche ist! Ich habe das Gefühl, schon lange nicht mehr so abwechslungsreich gekocht zu haben. Ich fühle mich kreativ. Und gut. Weil ich Lebensmittelvorräte gesichtet und gezielt verwertet und sie nicht in der Schublade vergessen habe, bis sie nicht mehr zu gebrauchen sind (was leider auch immer wieder einmal passiert).

Dienstag, 28. August 2012

Erntedankmultikul(t)inarium
Rotkraut mit Brombeeren | Gemüse-Pakoras mit Gurken-Minzjoghurt | Apfelmus vom Gravensteiner

Diese Fülle an Früchten, Kräutern und Gemüsesorten, die da gerade vom Baum in den Mund, vom Feld in die Pfanne, von der Wiese auf mein Teller wandert, ist überwältigend. Ich würdige sie mit einem farbenfrohen Sommermenü für zwei, einem Kunterbunt an Geschmäckern, Düften und Mundgefühlen.