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Sonntag, 24. September 2017

Danke, Sommer!
Fleur de Lait

Fleur de Lait - Rezept. 
Vom babyinduzierten und doch ganz schön mürbemachenden Schlafentzug abgesehen – dieser Sommer war so schön, dass er ruhig noch ein Weilchen bleiben dürfte. Ach, von mir aus könnte es immer Sommer sein. Ich liebe es, meine Kinder leicht (oder gar nicht) bekleidet nach draußen schicken zu können, ihnen beim Spielen und Pritscheln zuzusehen und dabei selbst auf angenehmste Weise zur Ruhe zu kommen.

Donnerstag, 27. Juli 2017

Mit uns ist gut Marillen essen:
Marilleneis mit Haselnusskaramell

Marilleneis mit Haselnusskaramell - Rezept. 
Weil, Kirschen sind ja keine mehr da. Wie gut, dass sich meine Mama vor zwei Wochen in ihr Auto gesetzt, beim Marillenbauern in der Wachau gach abgebremst und 20 kg allerreifste, zuckersüße Rotbäckchen eingepackt hat. Die hat sie heimgebracht und brav auf ihre dankbaren Töchter aufgeteilt. Seitdem ist viel passiert in meiner Küche: Ich habe Marillenknödel gemacht, Johanna Maiers legendäre Marillenbutter ausprobiert, einen Marillen-Topfen-Strudel gebacken und Marillenmarmelade mit Lavendel eingekocht.

Sonntag, 16. Juli 2017

Phantastisch!
Schokoladeneis nach David Lebovitz

Schokoladeneis nach David Lebovitz - Rezept. 
Schau mal, Mama, sagt der kleine Mann, da ist ein Maulwurf drin! Er gräbt mit dem Löffel in seinem Schokoladeneis. Tatsächlich, ein Loch. Ein Loch in der Erde! Er sieht mich mit kreisrunden Augen an und dieser Mischung aus Verblüffung, Freude und dem klitzekleinen Funken der Erkenntnis, dass diese Geschichte vielleicht doch nur eine Geschichte sein könnte, die mein Herz noch mehr wärmt als sein unwiderstehliches rrrrollendes R.

Sonntag, 19. Juni 2016

Sommer Sonne Wende:
Mango Safran Frozen Yogurt



Es kommen härtere Tage.
Ingeborg Bachmann

Manche behaupten, sie wären längst da, die härteren Tage. Und auch ich muss angesichts dieser vielen so traurigen Schlagzeilen der letzten Tage, Wochen, Monate immer wieder in mich gehen, an mein inneres Strahlemädchen andocken und mir vor Augen halten: Das Leben ist schön. Mein Leben ist schön. Was für ein Luxus in der heutigen Zeit, was für ein Glück. Also Blick nach vorne, Richtung Sonne, Richtung Ruhe nach dem Sturm. Nicht darauf warten, dass die Welt sich ändert. Die Welt ändern. Mit Zuversicht und Optimismus, mit Nächstenliebe und Zufriedenheit. So wird es vielleicht gehen …

Mittwoch, 9. März 2016

Eine Frage der Höflichkeit:
Orangen-Karotten-Frozen Yogurt


Zumindest eines habe ich ganz definitiv geschafft: Das Minimädel zur Höflichkeit zu erziehen. Frage ich die gar nicht mehr so Kleine, ob sie mir dies oder jenes bringen, bei diesem oder jenem behilflich sein kann, so lautet ihre fröhlich dahergeträllerte Antwort:

Nein, Danke!

Dienstag, 12. Januar 2016

Völlig unverfroren:
Frozen Frozen Yogurt


Bling! Zwitzel… Blinzel. Blinzelblinzel. Puh, hier krieg ich kaum meine Augen auf. Ich stehe in der Kinderabteilung eines bekannten Bekleidungsriesen und bin geflasht von all dem Glanz & Gloria. In Form von: Elsa & Anna. Alles, von der Unterhose bis zu den Schihandschuhen, vom Nachthemd bis zum Handtäschchen, trägt derzeit das Konterfei der beiden stubsnäsigen Mädels aus dem hohen Norden. Ja, die Geschichte ist süß und ja, auch das Minimädel fährt seit einer gefühlten Ewigkeit ziemlich darauf ab. Und ein wenig Glitzer hat schließlich noch niemandem geschadet, Klischee hin oder her. Aber irgendwann kommt der Zeitpunkt, da Extremst-Merchandising dieser völlig unverfrorenen Art zu nerven beginnt. Dann tut der ganze Glitzer plötzlich in den Augen weh – und dann fallen einem böse Dinge ein wie diese.

Donnerstag, 8. Oktober 2015

Rezension:
Vom Glück gemeinsam zu essen


Wrenkh, der Name steht für Pionierarbeit in Sachen vegetarischer Vollwerternährung: Christian Wrenkh eröffnete in den 1980er Jahren als einer der ersten ein vegetarisches Restaurant in Wien, zu einer Zeit, als fleischlos nur die Beilagen waren und der berühmt berüchtigte Beilagenteller neben einer süßen Mehlspeis’ oft die einzige, wenn auch gnadenlos fade, Alternative war (was hab ich ihn im Laufe meiner vegetarischen Jahre hassen gelernt). Den Spitzenkoch hat es mittlerweile nach Hamburg verschlagen, Platz also für seine beiden Söhne, Leo & Karl, in seine Fußstapfen zu treten. 2009 übernahmen sie das Restaurant und den Kochsalon in Wien – und sie machen das gut, wie es scheint. Zum eigenen Kochbuch ist es da vermutlich ein nicht allzu großer Schritt.

Mittwoch, 9. September 2015

Wie man sich Freunde macht (und wie nicht):
Birnen-Joghurt-Steckerleis mit Waldmeister


Zwei Knaben, Fritz und Ferdinand, / die gingen immer Hand in Hand, / und selbst in einer Herzensfrage / trat ihre Einigkeit zutage.

Sie liebten beide Nachbars Kätchen, / ein blondgelocktes kleines Mädchen. / Einst sagte die verschmitzte Dirne: / Wer holt mir eine Sommerbirne, / recht saftig, aber nicht zu klein? / Hernach soll er der Beste sein.

Samstag, 5. September 2015

Oh, wie schön ist Málaga (vermutlich):
Malaga-Eis


Wann ich das erste Mal meine Zunge in Malaga-Eis tunkte und wo das genau war? Hm. Vermutungen lassen sich anstellen: Ich, ein viel zu braver Teenie, die Füße in hawaiibunten Espandrillos (es heißt Espadrilles, ich weiß), ein aberwitzig normaler Hochsommer mit so viel freier Zeit, dass es bald langweilig wird, ein kleiner Eissalon irgendwo im Nirgendwo. Ob es Liebe war gleich beim ersten Mal? Auch da lässt mich meine Erinnerung im Stich, fest steht jedoch: Heute ist es Liebe, eine ganz große.

Montag, 8. September 2014

Voll am Trend vorbei:
Waldhimbeer-Veilchen-Parfait


Woher kommt es eigentlich, dieses komische Gefühl beim Einkaufen und Essen, diese Unsicherheit, was uns gut tut und was nicht? Weshalb dieser Run auf immer neue, scheinbar Wunder hervorbringende Zutaten und Ernährungsformen? Aus Stevia wird Birkenzucker. Aus Vegan wird Rohvegan wird Freevegan wird Paläo wird …. was? Warum fokussieren wir lieber auf Superfoods anstatt auf das kulinarische Ganze?

Donnerstag, 3. Juli 2014

Fett macht Fro ... Yo:
Frozen Yogurt


Sie (stolz und triumphierend): Diese Kekse sind 100 % fettfrei!
Darauf er (und das denkt er sich nur, sehr bezeichnend): Und zu 99 % geschmacksfrei …

An diesen Uralt-Cartoon denke ich immer, wenn ich irgendwo lese, sehe oder höre: LOW FAT.

Montag, 9. Juni 2014

Neustart:
Gundelrebe-Eis


Wo starte ich neu, nach dieser doch etwas längeren, durch so manche energiefressende, aber auch sehr viele schöne und spannende Umstände (wie etwa die baldige Erscheinung des König Nesselbart – davon demnächst mehr) bedingten Blogging-Pause?

Mittwoch, 17. Juli 2013

Weißt du, wie der Sommer riecht?
Sauerklee-Eis


Nach Birnen und nach Nelken,
nach Äpfeln und Vergissmeinnicht,
die in der Sonne welken,
nach heißem Sand und kühlem See
und nassen Badehosen,
nach Wasserball und Sonnencrem,
nach Straßenstaub und Rosen.

Freitag, 3. August 2012

Ein Engel steht im Walde:
Kandierte Engelwurz | Engelwurz-Sirup | Engelwurz-Zucker | Engelwurz-Eis


Es war eine sonderbar düstere, esoterische, fast bedrohliche Stimmung, die mich umfangen hatte, als ich das erste Mal auf die Engelwurz traf. Der Regen tropfte von meinen Haaren, ich war nass bis auf die Knochen. Die Stimme neben mir erzählte von längst vergangenen Zeiten: Von Engelmacherinnen, die diese Pflanze hochdosiert nutzten, um „Frauen in schwierigen Situationen zu helfen“. Von eigens angelegten Engelwurzgärten, von der überragenden Heilkraft dieser Pflanze und von vielen bekannten Arzneien, in denen sie enthalten ist – in den Schwedenkräutern der Maria Treben beispielsweise, aber auch im Melissengeist der Karmeliternonnen, im Vierräuberessig (einem alten Rezept aus der Zeit der Pest-Epidemie in Toulouse und Marseille) und im Chartreuse-Likör der französischen Kartäusermönche.

Dienstag, 29. Mai 2012

Unterm Hollerbusch:
8 wunderbare Holunderblütenrezepte


Früher noch, da wuchs vor jedem Haus und Hof, vor jeder Stalltür ein Holunderstrauch. Ein Schutzbaum. Die germanische Göttin Holla wohnt darin, so glaubte man, ein freundliches Wesen, das Menschen und Pflanzen behütete. Deshalb sprach man dem Strauch abwehrende Kräfte zu gegen bösen Zauber und die dunklen Mächte der Unterwelt. Einen Hollerbusch mutwillig umhauen oder sein Holz verbrennen, das sollte Unglück über einen bringen, ja sogar den Tod.