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Samstag, 19. Januar 2019

Abschied mit Bauernbrot:
Bauernbrot mit Brühstück

Bauernbrot mit Brühstück - Rezept. 
Das wäre schön, würden jetzt einige von euch mit aufgerissenen Augen, schmerzverzerrtem Gesicht und angehaltenem Atem vor dem Bildschirm sitzen, Neeeein! rufend und zum Himmel flehend, es würde jetzt bitte bitte nicht das kommen, was so augenscheinlich ist. Es wäre schön, weil ich dann wüsste, dass mein Blog euch fehlen würde, ich euch fehlen würde und meine Geschichten: Wenn ICH mich verabschieden würde. Aber nein. So ist es nicht. Ich bleibe. Meine Küchenmaschine hingegen, die ist gegangen.
Dienstag, 16. Oktober 2018

#worldbreadday2018:
Mühlviertler Erdäpfelbrot

Mühlviertler Erdäpfelbrot - Rezept. 
Bereits zum 13. Mal (!) lädt Zorra alle Brotbackbegeisterten ein, den heutigen World Bread Day mit ihr gemeinsam zu feiern. Ich bin wieder einmal dabei, das freut mich sehr! Danke, Zorra!


Mittwoch, 19. September 2018

signature dish:
Rauna-Flatbread mit Springkrautblüten & Brennnessel-Guacamole

Rauna-Flatbread mit Springkrautblüten & Brennnessel-Guacamole - Rezept. 
Es sollte wohl, so las ich, jedes Restaurant und jeder Koch, der etwas auf sich hält, ein signature dish haben. In einem signature dish spiegelt sich die Signatur des Kochs, also seine Handschrift, wider und damit seine kulinarische Phantasie, seine Individualität und Kreativität. Der Vorteil eines solchen Alleinstellungsmerkmals liegt auf der Hand: Es soll mehr Gäste – und diese im Idealfall immer wieder – ins Restaurant locken.

Brauchen auch wir Blogger signature dishes? Lohnt es sich, darüber nachzudenken, was mich als Koch/Köchin ausmacht? Welche Gerichte ganz besonders ICH sind? Und warum?

Samstag, 11. August 2018

Megatrend Tierwohl:
Mühlviertler Feuerflecken mit Eierschwammerln & Lauch

Mühlviertler Feuerflecken mit Eierschwammerln & Lauch - Rezept. 
Für den dritten Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden 1000 Deutsche zu ihren Ernährungsgewohnheiten befragt. Unter anderem gaben 90 % der Befragten an, sie wären bereit, für mehr Tierwohl höhere Preise für Lebensmittel zu bezahlen. Oh wie schön! Einfach vorbildlich! Ein ähnliches Bild hätte vermutlich auch eine Befragung in Österreich ergeben.
Allerdings: Wohin verschwindet sie eigentlich, diese Bereitschaft von 90 % der Konsumenten, wenn sie dann wirklich an der Kasse stehen? Wenn keiner zusieht, keiner fragt? Möglicherweise wird sie vertagt aufs nächste Mal. Oder sie verpufft im Nirgendwo. Denn die Wahrheit im Einkaufswagen, die sieht ganz anders aus.

Freitag, 6. Juli 2018

Neu erfunden:
Millers Bread │ Pane Josep

Millers Bread │ Pane Josep - Rezept. 
Immer wieder einmal kommt es vor, dass die Natur sich neu erfindet. Oder dass der Mensch die Natur neu findet, sprich: Neues an ihr entdeckt. Colobopsis explodens beispielsweise. Also allein dieser Name! Stellt euch den mal als kryptisches Körpertattoo vor: Der Typ darunter wäre In-der-Sekunde um Welten interessanter, oder etwa nicht? Mindestens genauso faszinierend ist aber auch das, was dahintersteckt: Explodierende Ameisen nämlich. Ja, echt – wenn Gefahr droht, jagen die sich über einen eingebauten Sprengmechanismus in Attentäter-Manier selbst in die Luft, um den Bau und die Gemeinschaft zu schützen! Was es nicht alles gibt … Verbl…puff!..end.

Dienstag, 29. Mai 2018

Sehen, riechen, schmecken!
Brennnessel-Rarebits mit Blauschimmelkäse

Brennnessel-Rarebits mit Blauschimmelkäse - Rezept. 
Ernsthaft: Ich kenne Leute, die Fruchtjoghurt ungeöffnet (!) in den Restmüll schmeißen, sobald das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Mittlerweile landet ein ganzes Drittel unserer Nahrungsmittel nicht mehr auf dem Teller, sondern im Müll. Was für ein erschreckendes Ausmaß, was für eine unfassbare, gedankenlose Verschwendung!

Dienstag, 13. März 2018

Was ich nicht verstehe:
Erasmus-Brot | Schnelles Bauernbrot

Erasmus-Brot | Schnelles Bauernbrot - Rezept. 
Schon im vergangenen Herbst kam mir der Start einer Serie in den Sinn. Einer Serie zu Dingen, die ich einfach nicht verstehe. Es war ein Tag wie aus dem Bilderbuch. Der Himmel so blau wie das Meer, wolkenlos. Großzügig wärmte die Sonne ihr Darunter, erntefrische Fülle lag in der Luft. Wir waren im Stall und schauten nach unserem Pferd. Jetzt ein Ausritt, wie schön das wäre …

Dienstag, 6. März 2018

Hipsterfoodwoche: Dienstag
LCLOB | Life changing loaf of bread

LCLOB | Life changing loaf of bread - Rezept. 

Dienstag, 4. Juli 2017

Nicht glutenfrei, aber wahnsinnig gut:
Brennnessel-Brötchen mit Wildkräutertopfen

Brennnessel-Brötchen mit Wildkräutertopfen - Rezept. 
Der Glutenfreiwahnsinn treibt mich manchmal in den selbigen. Brot mache dick, dumm und krank, heißt es und tatsächlich hat diese These Erfolg. Bereits 30 % der US-Amerikaner geben an, weitgehend auf glutenhältige Lebensmittel zu verzichten. 30 %! Herrschaftszeiten. Also, von den echten und diagnostizierten Unverträglichkeiten natürlich komplett abgesehen: Was bringt uns Menschen dazu, etwas so Elementares und Kostbares wie die eigene Ernährung derart zu verkomplizieren, ganz freiwillig noch dazu?

Sonntag, 24. Juli 2016

Blumen für die Welt:
Präsidentenbaguette nach Lutz Geissler


Die Welt braucht mehr Blumen, ganz definitiv. Ein interessantes Exemplar hätte ich dieser Tage im Angebot: Die Aistblume. Der Legende nach soll sie im 17. Jahrhundert von einem Schwertberger Adeligen aus Nordamerika ins Mühlviertel gebracht worden sein, wo sie zunächst die Gärten zierte, bis sie schließlich verwilderte. Nun ist sie an vielen Gewässern hier heimisch und mit ihrem üppigen, strahlenden Gelb säumt sie gerade mannshoch die sommerliche Aist, einen der bedeutendsten Flüsse des unteren Mühlviertels. Ihr folgt sie fast überall hin.

Mittwoch, 22. Juni 2016

Trial and Horror … #wirrettenwaszurettenist:
Kamutbrot


Zu schade, dass ich sie nicht fotografisch festgehalten habe, die Porung des Grauens. Ohne Übertreibung, in dieser Krume haben sich mir Luftlöcher offenbart, die zusammengefügt die Fratze aus dem Horrorstreifen Scream ergaben – und sie lachte mich aus, höhnisch, verächtlich. Wuahahaha … Wie kann man ein Brot nur derart in den Sand setzen …

Dienstag, 19. April 2016

Die Familie in der Küche:
Family Ciabatta


Oh Gott, was habe ich gelacht. Mich ertappt gefühlt. Und danach gedacht: Kind, du hast so recht. Im hektischen Alltag ziehe ja auch ich es meist vor, allein zu kochen. Keiner steht mir im Weg, keiner fragt mir ein Loch in den Bauch, keiner stiftet Chaos. Dabei ist es so wichtig, nicht nur gemeinsam zu essen, sondern auch gemeinsam zu kochen und zu backen. Und so schön. Es macht Spaß! Na gut, zumindest dann, wenn man es schafft, seinen eigenen Perfektionismus großzügig auszublenden. Dann wird die Küche plötzlich zu einem Ort voller Kreativität, Freude, Neugier, Wildheit und Genuss. Deshalb: 5 Regeln für das Kochen mit Kindern

Montag, 25. Januar 2016

Faszinierende Flesserl:
Mohn- und Sesamflesserl


Als Volksschulkind hatte ich einmal die Gelegenheit, die Backstube der örtlichen Bäckerei zu besuchen. Ich war mit der ganzen Klasse dort und recht beeindruckt von den blank polierten Maschinen, dem vielen Mehl und den riesigen Händen der Bäcker, die dort arbeiteten. Einer von ihnen zeigte uns, wie Mohnflesserl geflochten werden – und seitdem beherrsche ich die Technik im Schlaf. Ich weiß nicht warum, aber die paar einfachen Handgriffe, die für so ein Gebäckstück notwendig sind, haben sich damals ganz tief in meiner Motorik verankert.

Freitag, 20. November 2015

Der innere Zwang, den Mund aufzumachen:
Kamutweckerl mit Kartoffeln und Joghurt


Es ist ein leichtes, in den kleinen Mann verknallt zu sein. Allein beim Essen: Das süße Schnäbelchen, das sich beim ersten Bissen nur zaghaft öffnet und sich dann immer, immer verzieht, egal, wovon er gerade kostet. Das leise Babyschmatzen, das interessierte Schmecken, das insistierende Verlangen nach mehr (oder auch nicht).

Freitag, 16. Oktober 2015

Das 100 %-Brot zum World Bread Day 2015


Man weiß, wenn es die große Liebe ist. Man weiß und spürt es. Zwischen Menschen ist das so – und auch beim Essen. Und da wie dort sind es wohl die kleinen Momente, die wirklich wichtig sind. Zum Beispiel? Das Schnuppern am warmen Brotlaib, wenn er aus dem Ofen kommt, das Krachen und Knistern seiner Kruste. Das erste schüchterne Hineinschmecken, der erste Bissen – lauter kleine kulinarische Momente, die für mich eine große Liebe bedeuten: Die Liebe zu selbst gebackenem Brot.

Montag, 28. September 2015

Rezension:
Das große Familienkochbuch


Familienküche: Yeah! Nix passt grad besser in mein (Küchen)Leben als das. Geneigte LeserInnen wissen, dass ich dabei so meine Herausforderungen zu meistern habe. Ein heikles Minimädel (das aber immer toleranter wird, ja, wirklich – kürzlich aß sie Spinatrisotto!) und ein kleiner Mann, der das Essen erst lernen muss. Irgendwo dazwischen, da stehe ich. Und bin immer dankbar für Ideen fernab von Standardbrei, Palatschinken und Nudelsuppe ohne Karotten.

Freitag, 31. Juli 2015

Ein ungestyltes Türkisches Fladenbrot für den BBD # 76


Ähnlich wie Micha gehöre wohl auch ich den AFB, den Anonymen Food-Bloggern, an – ihre Beschreibung, wie das Ablichten eines sich oftmals zierenden Gerichts des Öfteren vor sich geht, trifft den Nagel auf den Kopf. Autsch!

Donnerstag, 16. Oktober 2014

In Worten tauchen und dabei Schnecken checken:
Brennnesselsamen-Schnecken


Welche Kraft Worte haben. Falsche Worte und erst recht die richtigen. In ihnen kann ich versinken, sie machen mich fröhlich, sie schnüren mir das Herz zu. Der Panther von Rainer Maria Rilke: Mein liebstes Gedicht, es besteht aus solchen Worten, es bewegt mich immer wieder.

Freitag, 8. August 2014

Mühlviertler Gold:
Leinölbrot


In der Kulturgeschichte des Mühlviertels spielte die Leinpflanze Jahrhunderte lang eine bedeutende Rolle. Im Frühsommer waren die Felder von zartblauen, feinen Blüten übersät, im Herbst wurde die gesamte Pflanze geerntet und verwertet: Aus den Samenkapseln, den so genannten Bollen, gewann man Leinsaat und das hochwertige Leinöl, aus den Stängeln die langen Flachsfasern, die in den Bauernhäusern und den vielen kleinen Webereien des Mühlviertels zu Leinenstoffen verarbeitet wurden.

Samstag, 8. März 2014

Ein Kindheitstraum: Mein erstes Buch!
Einfaches Brennnessel-Toastbrot


Schon als Kind war es für mich faszinierend, Bücher zu machen. Ich fand es spannend, lose Blätter zusammenzufügen, diese dann zu bemalen oder kurze Geschichten oder Rezepte (!) hineinzuschreiben. Im Alter von etwa 12 oder 13 Jahren war ich bei der Deutsch-Schularbeit die einzige, die unter drei Themen den Heimatroman wählte. Mein Lehrer sagte damals bei der Notenverteilung zu mir: „Maria, damit wirst du dir vielleicht einmal dein Geld verdienen.“ Ob er damit das Schreiben an sich oder das Schreiben von Heimatromanen meinte, das sei dahingestellt. Auf jeden Fall gibt es jetzt eine ganz, ganz große Ankündigung.