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Mittwoch, 12. März 2014

Küchenkarma & Märznkeiwi:
Goldhonig mit Ingwer, Zitrone und Pfeffer


Ich hör noch meine Oma sagen:

Kind, ziag da wos au und sitz di net am nockat’n Bod‘n, sunst steßt di s’Märznkeiwi.

Die Sorge meiner Oma um uns Kinder war nicht unbegründet: Die ersten sonnigen Tage im Frühjahr sind schon sehr verlockend. Dann wird man gerne leichtsinnig, zieht sich nur noch eine dünne oder gar keine Jacke mehr an, vergisst auf die Haube, setzt sich zu den ersten Blümchen ins Gras – und ehe man sich versieht, war es auch schon da, das Märzenkalb, und hat eine ordentliche Verkühlung mitgebracht. Warum dafür ausgerechnet ein Kalb verantwortlich sein soll, weiß ich allerdings bis heute nicht. Es hat für mich als Kind auch nie so richtig gepasst. Die lieben Kälber, ausgerechnet!

Freitag, 10. Januar 2014

My Müsliriegelsetzkasten:
Müsliriegel mit Brennnesselsamen


Wer hatte als Kind einen Setzkasten? Einen dieser äußerst filigran gezimmerten Miniwandschränke, vollgestellt mit Porzellanhündchen, Überraschungsei-Figuren und besonders hübschen Kieselsteinen? Ich … nicht. Mein Bruder sehr wohl, soweit ich mich erinnern kann, lauter Bubenkramuri drin, ich hab ihn manchmal darum beneidet, meistens aber war er (der Setzkasten) mir wurscht (vielleicht war er mir auch ganz und gar nicht wurscht und ich hab die schmerzliche Erinnerung an dieses große Loch in meinem Kinderbesitz einfach nur verdrängt, keine Ahnung).

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Knusper Knusper Knäuschen …
Märchenhaftes Lebkuchenhaus


… ich hätt eine Freud mit diesem Häuschen!, raunte sie mir zu, die alte, buckelige Hex. Aber gerade, als ich mich umdrehen und ihr in einer selbstlosen und großzügigen Geste das aufwendige Backwerk in die runzligen Hände drücken wollte, hab ich sie aus Versehen angerempelt, eh nicht viel, trotzdem ist sie in den Ofen geflogen und dort jämmerlich verbrannt. Ihre letzten Worte konnte ich nur mehr ganz dumpf wahrnehmen, aber ich glaub, sie hat mir noch sagen wollen, dass ich das Rezept und die Anleitung für das Häuschen unbedingt vor Weihnachten noch verbloggen soll. Na gut.

Mittwoch, 28. August 2013

G'scheiter scheitern:
Dirndl-Oliven | Bewährter Hustensirup mit Honig


Wer mich kennt oder schon eine Weile bei mir mitliest, der weiß: Manchmal kann ich nicht anders. Und der weiß auch: Dieses Nicht-anders-Können ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Die Lindenschokolade vom letzten Jahr fällt mir ein oder der vor wenigen Monaten so hoffnungsvoll eingegrabene Erdkammernsirup (nein, der ist auch nix geworden, fixlauda). Im ersten Moment ist so ein Scheitern ärgerlich, manchmal sogar sehr. Aber irgendwie gehört es ja trotzdem dazu. Schließlich ist es doch so: Was meine Kochlust nicht umbringt, macht mich kreativer, besser, g’scheiter.

Samstag, 13. April 2013

Karotte + Huflattich = Mango
Karotten-Huflattich-Sauce

Meine Schwester kaut Gouda mit Karotte. Sagt Walnuss. Ich denke kurz, sie ist verrückt. Bis ich selber probiere. Und tatsächlich: Gouda gemeinsam mit Karotte geduldig verkaut ergibt einen Geschmackseindruck, der ein wenig an Walnuss erinnert.


Samstag, 1. Dezember 2012

Nordzitronen mit Baiser-Notruf:
Sanddorn-Mus | Sanddorn-Trifle


Das Pflücken war nun wirklich kein Honigschlecken. Was für Dornen! Aua. Und die Früchte sitzen leider sowas von hartnäckig dicht am Holz. Aber wie heißt es so schön: Von nix kommt nix.