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Samstag, 25. April 2015

Bevor sie ganz verblühen…
Veilchenzucker | Himbeer-Veilchen-Fool | Mandelmilchpudding mit Veilchen


… noch schnell zwei Erkenntnisse aus meiner Veilchenküche:

Erstens
Der kostbare und exquisite Veilchensirup ist ein Solokünstler und kommt am besten im Alleingang zur Geltung. Als Krönung einer Panna Cotta beispielsweise. Oder als aromatisierende Zutat in milchigen Nachspeisen. In fruchtigen Desserts hingegen verliert sich das zarte Aroma und wird zur leisen Ahnung: Immer noch sexy, immerhin, aber fast schon eine kleine Verschwendung.

Montag, 2. März 2015

Rezension:
Vegetarische Sommerküche


Es ist ziemlich genau ein Jahr her, da saß ich an einem kleinen Tisch meinem Mann gegenüber. Wir waren im tian in Wien zu Gast, einem kulinarischen Hotspot der Stadt und place to be, wenn es um gehobene vegetarische Küche geht. Wir hatten einen fetten Gutschein in der Tasche und waren wild entschlossen, ohne Restguthaben nach Hause zu gehen. So wählten wir beide das Menü, er das Menü zu seiner Rechten, ich das Menü zu meiner Linken, lehnten uns entspannt zurück und warteten auf den ersten Gang.
Mittwoch, 25. Februar 2015

Frauen und Schokolade oder Wie einmal ein Mann deren Schokohimmel auf die Erde plumpsen hat lassen:
Schokolade und Dirndln


Mehrere Jahre ist es schon her, da saß ich gemeinsam mit Mutter und Tante im Veranstaltungsraum einer Bank. Gut gelaunt, in der fünften Reihe und ein kleines bisschen inkognito. Die Bank hatte einen Ernährungswissenschafterkollegen geladen, um über gesunde Ernährung zu sprechen. Und seine Kunden geladen, sich das anzuhören. Natürlich ließ ich mir das nicht entgehen. Ich war neugierig und wollte ein wenig spionieren.

Donnerstag, 29. Januar 2015

Winter, lieber Winter:
Schlehdornmousse


Endlich noch mal Winter. Richtiger Winter, mit Schlittenfahren und Schneemann bauen, mit Schneeballschlachten und Engerl in den weißen Glitzer hampeln, mit den ersten zaghaften Skifahrversuchen und dann doch lieber ohne Ski den Hügel runter wutzeln. Liebe Frau Holle, das hast du fein gemacht. Schüttel nur weiter deine Federbetten so kräftig aus!

Freitag, 5. Dezember 2014

Was ist denn bloß … ein Vaspetarier?
Vanillepudding vegan mit Dirndlsirup


Den perfekten Veganer gibt es nicht, hab ich gelesen, denn selbst wer sich noch so sehr bemüht: In der Welt, in der wir heute leben, ist es schwer bis fast unmöglich, einen veganen Lebensstil immer und überall durchzuziehen. Zu undurchsichtig die globale Warenproduktion, zu wenig Wissen dort, wo es notwendig wäre:

Montag, 15. September 2014

Sommersüß (aus dem Eis), gleich dreimal:
Labneh mit Waldheidelbeeren | Republikcreme | Grießkuchen mit Kirschen


Wohin mit all den schönen Rezepten? Ach, ich komme mit dem Posten nicht nach. Daher dieses Mal: Eine kleine Zusammenschau, drei süße Glücklichmacher und hoffentlich genügend Sommeraromen in eurem Tiefkühlschrank.

Mittwoch, 23. Juli 2014

Fool for Forest fruits:
Heidelbeeren mit Schlag


Ich muss sagen, das ist schon ganz schön praktisch, wenn die Schwiegermama nix lieber tut, als in den Wald zu gehen und Heidelbeeren zu sammeln. Derzeit stehen die dunkelblauen, so herrlich aromatischen Früchte deshalb auch kübelweise bei uns im Keller und ich kann mir beim besten Willen nicht erklären, warum sie bis vor einigen Jahren nicht unbedingt zu meinen Lieblingsbeeren zählten. Hach, ihr süßen, kleinen Dinger. Ich hab euch so unrecht getan … Verzeiht ihr mir?

Montag, 16. Juni 2014

Einbildung ist auch eine Bildung:
Schlehdorn-Tiramisu mit Schwips


Vor etwas mehr als zwei Monaten habe ich euch von meiner Schlehdornblütenernte berichtet, vom Schlehdornblütenlikör, den ich angesetzt habe und vom Schlehdorn-Frucht- und Blüten-Tiramisu (was für ein Wort), das ich damit nachzaubern wollte. Der Likör, der ist jetzt fertig.

Montag, 24. März 2014

Im Gleichgewicht:
Topfenmousse mit Sanddorn


Vor einigen Tagen, am 21. März, hat der Frühling begonnen – ganz offiziell. Es war dies der Tag der so genannten Frühlingstagundnachtgleiche: Tag und Nacht waren im Gleichgewicht, sie dauerten beide gleich lang. Ab nun werden die Tage wieder länger. Und wer spürt sie nicht schon längst, die frische, drängende Kraft der Natur?

Samstag, 4. Januar 2014

2013 war eine Muse:
Mispel-Karamell-Creme


Jetzt bin ich nicht nur wieder ein Jahr älter. Ich bin auch

… klüger: Endlich weiß ich, warum mir Matcha nicht schmeckt. Dem noch immer anhaltenden Hype um das leuchtend grüne und offenbar ausnehmend gesunde Teepulver stand ich bis jetzt ja eher ratlos gegenüber. Beide Rezepte, die vor Jahren schon den Weg in meine Küche fanden (Matcha-Cookies – ein Blogbuster der Nullerjahre – und Matcha-Eiscreme), haben mich geschmacklich enttäuscht. Zum Eis hab ich mir in meinem damals noch sehr unaufgeregt im Word geführten Koch-Tagebuch notiert: Schmeckt wie Heu mit Suppe. Und ha! Jetzt weiß ich auch wieso (und bin begeistert von meinem sensorischen Gespür). Da las ich doch im Büchlein Tee! Tee! Tee! von Anna Burghardt die folgenden Zeilen:
Freitag, 5. Juli 2013

Karamba!
Kurumba Blitzdessert


Was für Aussichten … An und für sich gehöre ich ja zur Ach-ich-gewinn-doch-eh-nie-was-Fraktion (die vor allem deshalb nie gewinnt, weil sie – eben – gar nie mitmacht, aber lassen wir das), doch in diesem Fall mache ich auf jeden Fall eine Ausnahme. Wer weiß schon, was morgen passiert …

Montag, 24. Juni 2013

Farbenlehre:
Weißer Obstsalat mit Hollerblütenmousse


Gurken sind weiß. Auch Äpfel, Birnen, Bananen, alles weiß. Sagt zumindest die Wissenschaft. Die hat nämlich, um im Rahmen einer Langzeitstudie die Auswirkung verschiedener Obst- und Gemüsesorten auf das menschliche Schlaganfallrisiko bewerten zu können, alles Fruchtige und Gemüsige nach Farben geordnet. Und das Ergebnis ist ungewöhnlich und auch irgendwie verblüffend: Nur weißes Obst und Gemüse senkte das Risiko deutlich, alle anders gefärbten Früchte, Knollen und Wurzeln zeigten keinen Effekt. Wen die Details interessieren: hier.

Mittwoch, 8. Mai 2013

Verwöhnt Euch!
Schokoladendessert mit verzuckerten Magnolien


Omas und Opas sind dazu da, ihre Enkerl zu verwöhnen. Da braucht sich keiner aufzuregen, dass seinem Kind Schokolade zugesteckt wird, noch bevor man sich richtig begrüßt hat oder dass es dreimal hintereinander Palatschinken gibt, wenn dem Minimenschen danach ist. Und Eis im Winter? Schnitzerl am Mittwoch? Fernsehen bei Sonnenschein? Immer wieder gern. Ich reg mich auch nicht auf. Ganz sicher nämlich werd ich auch mal so. Ich hab es mir zumindest vorgenommen.

Als Kind hab ich mich über gezuckerte Erdbeeren gefreut, über ein Glas Himbeerkracherl oder ein Eck Kochschokolade. Das waren ja geradezu feierliche Momente, wenn uns Oma mit einem Papier in der Hand und vier dunklen Schokostücken darauf entgegen kam, zumindest für mich … Hach, wo ist die Zeit geblieben?


Für die folgende Schokoladencreme wird ganz normale Kochschokolade verwendet, keine superfeine Zartbitter, keine hochpreisige Milchschokolade. Das hat mich zuerst ein wenig irritiert und ich habe überlegt, sie gegen eine „bessere“ auszutauschen. Aber dann habe ich mich wieder an die geliebte Süßigkeit aus der Hand meiner Oma erinnert. Für sie war auch ein kleines Stück Kochschokolade besonders genug, um uns damit zu verwöhnen. Recht hatte sie. Und die Creme? Die ist zum Niederknien.


Schokoladendessert mit verzuckerten Magnolien


Bis vor kurzem wusste ich nicht, dass Magnolien essbar sind, ich dachte auch nicht daran, ich fand sie einfach nur schön. Doch unbedingt probieren! Magnolien schmecken knackig und saftig und je nach Sorte unterschiedlich. Ich meine, aus meinen Blüten einen Hauch von Anis und Zitrone herauszuschmecken.

Zutaten für 4 Portionen

Für die verzuckerten Magnolien
1 Eiweiß
4 frisch aufgeblühte, aber noch halbwegs verschlossene Magnolienblüten
feiner Kristallzucker

Für die Schokoladencreme
250 g Kochschokolade
250 ml Milch
3 Eier
50 g Zucker

Kochschokolade zum Garnieren

1. Das Eiweiß leicht verschlagen und mit einem Pinsel auf die Magnolienblüten auftragen. Dann die Blüten rundherum in Kristallzucker wälzen und auf Backpapier trocknen lassen.

2. Schokolade bei schwacher Hitze in der Milch auflösen.

3. Eier trennen.

4. Eidotter mit Zucker weißschaumig aufschlagen und zur Schokoladenmilch geben. Die Creme unter ständigem Rühren bei schwacher Hitze eindicken, dabei aber auf keinen Fall aufkochen. Abkühlen lassen.

5. Eiweiß steif schlagen und unter die Creme heben. In Gläser füllen und im Kühlschrank fest werden lassen.

6. Die Creme mit den verzuckerten Magnolien und etwas grob gehackter Schokolade garnieren.

Rezept aus dem Buch „Zauberhafte Blütenküche“ von Elisabeth Mayer, erschienen im Bucher Verlag.
Samstag, 4. Mai 2013

Trampeltorte Deluxe


Was war ich für ein verwöhntes Kind. Eigentlich in allen Belangen, aber in einer Sache ganz besonders. Nämlich dann, wenn es um Kuchen, Torten, Schnitten ging. Ich erinnere mich noch an ein Geburtstagsfest bei einer Schulfreundin. Die Freundin bekam eine Oblatentorte*. Sie tat mir furchtbar leid. Von meiner Mama war ich perfekte Torten gewohnt, gefüllte, mit süßen Verzierungen und liebevoll aufdressierten Oberstupfen. Torten, in die wesentlich mehr Zeit investiert werden musste als bloß 10 Minuten.

Montag, 11. Februar 2013

Use Up Along 2013 – Rückblick, Ausblick und (lang noch nicht) fertig


Lebensmittel aufzubrauchen ist nicht so einfach wie gedacht. Es erfordert das Sichten einer Menge an Rezepten, das Aufstellen von Wochenspeiseplänen, das Einstecken von Kochniederlagen. Aber Wahnsinn, es hat Spaß gemacht! Mit einem noch geschärfteren Bewusstsein für den Wert meines Essens schließe ich den Use Up Along 2013 an dieser Stelle ab.

Montag, 28. Januar 2013

Use Up Along 2013 – Simplify your kitchen



Ich bin begeistert! Davon, wie sehr mein Vorratsschrank schon geplündert, wie neuartig mancher Geschmackseindruck, wie vielfältig doch die Use Up-Küche ist! Ich habe das Gefühl, schon lange nicht mehr so abwechslungsreich gekocht zu haben. Ich fühle mich kreativ. Und gut. Weil ich Lebensmittelvorräte gesichtet und gezielt verwertet und sie nicht in der Schublade vergessen habe, bis sie nicht mehr zu gebrauchen sind (was leider auch immer wieder einmal passiert).

Mittwoch, 9. Januar 2013

Rettet das Tiramisu!


Ohne ist das neue Mit: Im modernen Lebensmittelmarketing geht offenbar gar nichts mehr ohne die vielen Frei von-Botschaften, die derzeit die Produktaufmachungen dominieren: Schaut her, ruft unser Essen heute, ich bin ohne Konservierungsmittel hergestellt, ohne Aromen und Geschmacksverstärker! Kauft mich, denn ich bin frei von Verdickungsmitteln und Farbstoffen!

Freitag, 4. Januar 2013

Der Schlehdorn hatte recht:
Grießdessert mit Schlehen und Hagebutten


Zwar senkt sich jetzt, da ich diese Zeilen schreibe, eine zarte Schneedecke übers Land, aber hart ist er ganz und gar nicht, der heurige Winter. Der Schlehdorn meines Vertrauens, den ich jedes Jahr besuche, um ihm ein paar seiner Früchte abzubetteln, hatte also tatsächlich recht. Da gibt es nämlich diese alte Bauernregel: „Viele Schlehen, viele Seufzer“. Sie besagt, dass auf eine reiche Schlehenernte ein harter Winter folgt. Mein Strauch war heuer aber eher spärlich behangen, daher werden sich die Seufzer wohl in Grenzen halten. Ist ja auch nicht unbedingt was Schlechtes.

Samstag, 1. Dezember 2012

Nordzitronen mit Baiser-Notruf:
Sanddorn-Mus | Sanddorn-Trifle


Das Pflücken war nun wirklich kein Honigschlecken. Was für Dornen! Aua. Und die Früchte sitzen leider sowas von hartnäckig dicht am Holz. Aber wie heißt es so schön: Von nix kommt nix. 
Samstag, 24. November 2012

Familie feiern: Versüßen
Birnen-Schokotorte mit Haselnüssen und Kardamom


Wer sucht ein Rezept zum Angeben, zum Immer-wieder-Backen, zum Großzügig-Verraten, zum Herbst-Schmecken, zum Schwiegermama-Beeindrucken? Der letzte Teil der Familie feiern-Serie.