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Donnerstag, 26. März 2015

Einkaufen mit Mama:
Ofenfaschiertes mit Dirndln | Dirndlsenf


Einkaufen mit der Mama war immer schön. Zuerst zum Bäcker. Dann zum Langthaler, einem Mittelding zwischen Greißlerei und heutigem Supermarkt. Ich kann mich noch genau an das Geschäft erinnern: Hinein und dann gleich einmal rechts – Obst und Gemüse. Eine kleine Kurve nach links und gleich wieder nach rechts und dann ein gerader Gang bis nach vor zur Feinkost. Auf der anderen Seite ging’s zurück, einmal rechts, dann war die Kasse, einmal links und schon standen wir wieder auf der Straße.

Dienstag, 2. Dezember 2014

Landlustig:
Wildkräuterstangen


Wer glaubt, das Konzept Landlust wäre nur was für urbane Gebiete und die Städter, die in ihnen wohnen, der irrt. Nein, die Lust aufs Land boomt auch hier, am Land selbst. Da ist die Unmenge an Magazinen, die sich mit ländlichen Themen und Brauchtum beschäftigt und reißenden Absatz findet. Es gibt Initiativen, die Traditionen wiederbeleben möchten. Es gibt Bäuerinnen, die ihr Wissen in Seminaren weitergeben. Sogar die Dorfdiscos in den kleinsten Gemeinden, die seit geraumer Zeit meinen, an den Wochenenden nicht ohne Mottopartys auskommen zu können, haben Land und Lust für sich entdeckt. Zwei aktuelle und echt nicht erfundene Beispiele:

Sonntag, 19. Oktober 2014

Ein e zuviel:
Topfenmäuse


Der typische Mühlviertler, so sagt man, ist fleißig, graniten, erdig, geradlinig, unauffällig, stur. Hm, ja, da ist schon was dran. Wir haben halt unseren eigenen Kopf und dass wir manchmal so richtige Schädeln sein können, ist auch kein Geheimnis. Aber Erdäpfelschädeln, das sind wir nicht. Und essen tun wir so was ebenso wenig.

Montag, 8. September 2014

Voll am Trend vorbei:
Waldhimbeer-Veilchen-Parfait


Woher kommt es eigentlich, dieses komische Gefühl beim Einkaufen und Essen, diese Unsicherheit, was uns gut tut und was nicht? Weshalb dieser Run auf immer neue, scheinbar Wunder hervorbringende Zutaten und Ernährungsformen? Aus Stevia wird Birkenzucker. Aus Vegan wird Rohvegan wird Freevegan wird Paläo wird …. was? Warum fokussieren wir lieber auf Superfoods anstatt auf das kulinarische Ganze?

Montag, 18. August 2014

Nix für hangry kids:
Sommerwiesenpicknick


Klüger werde ich fast jeden Tag, seit ich Mama bin. So weiß ich etwa seit kurzem: Der Zustand, wenn das Kind grund- und sinnlos randaliert, völlig unzufrieden ist und ihm kein elterlicher Interventionsversuch zu passen scheint, hat einen Namen. Dann ist es nämlich möglicherweise: hangry. Es ist angry, weil es hungry ist. Oder ach, manchmal auch umgekehrt, ist ja auch egal.

Montag, 16. Juni 2014

Einbildung ist auch eine Bildung:
Schlehdorn-Tiramisu mit Schwips


Vor etwas mehr als zwei Monaten habe ich euch von meiner Schlehdornblütenernte berichtet, vom Schlehdornblütenlikör, den ich angesetzt habe und vom Schlehdorn-Frucht- und Blüten-Tiramisu (was für ein Wort), das ich damit nachzaubern wollte. Der Likör, der ist jetzt fertig.

Montag, 24. März 2014

Im Gleichgewicht:
Topfenmousse mit Sanddorn


Vor einigen Tagen, am 21. März, hat der Frühling begonnen – ganz offiziell. Es war dies der Tag der so genannten Frühlingstagundnachtgleiche: Tag und Nacht waren im Gleichgewicht, sie dauerten beide gleich lang. Ab nun werden die Tage wieder länger. Und wer spürt sie nicht schon längst, die frische, drängende Kraft der Natur?

Freitag, 25. Oktober 2013

Vorrat verwerken:
Dirndlzucker | Dirndl-Eistee | Dirndlkuchen | Dirndlknödel


Ohne große Worte: Mehr Dirndlrezepte, alle mit meinem unschlagbaren Vorrat gemacht.

Aus dem Fruchtmark: 

Dirndlzucker


Sonntag, 22. September 2013

... und zurück:
Topfensterz


Wenn ich von einer Reise zurückkehre, bin ich meist noch einige Zeit ganz durchdrungen von den neuen geschmacklichen Eindrücken und begeistere mich mindestens einmal täglich an meinen essbaren Mitbringseln. Dann suche ich nach Rezepten, lese mich in die Basics der traditionellen Küche meines Urlaubslandes ein und versuche mich am ein oder anderen Gericht.

Montag, 20. Mai 2013

Vor lauter Brösel den Knödel nicht mehr sehen (wollen):
Topfenknödel


Dieser Beitrag ist mickrig. Er besteht aus einem alten Foto und einem kurzen Rezept. Aber: Ich muss diese Anleitung für die besten, einfachsten und schönsten Topfenknödel der Welt jetzt endlich posten! Es hängt einfach schon zu lange in der Warteschleife. Immer wieder kommen mir (vermeintlich) aktuellere oder spannendere Themen in den Sinn. Die drängen sich dann beinhart vor. Und die Topfenknödel müssen weiter warten.

Mittwoch, 17. April 2013

Veilchenglück:
Topinambur-Aufstrich-Brötchen mit Winterportulak und Veilchen | Veilchensirup | Kandierte Veilchen


Glücklich, wer den Rasen voller Veilchen hat!

Was bin ich glücklich. Noch dazu sind es die wohlriechenden, die meinen Garten zieren, nicht die duftfreien Hundsveilchen, die nur deshalb so heißen, weil es hundsgemein ist, Veilchen zu finden, die dann nach genau gar nix riechen.

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Stoahoat und batzwoach:
Mispel-Topfen-Auflauf


Beim heutigen morgendlichen Radiolauschen ließ mich ein Bericht über Weihnachtsgeschenke für Kleinkinder aufhorchen. „Brauchen Sie noch Geschenke für Tochter oder Sohn, Nicht oder Neffe oder das liebe Patenkind? Dann hat Frau Sowieso vom Spielzeugfachgeschäft Sowieso folgende Tipps für Sie parat …“ Es folgte eine weibliche Stimme, mittleres Alter ungefähr, und die zählte auf: „Also für Buben empfehle ich Werkzeugbänke, auch Bohrmaschinen oder Kettensägen kommen gut an. Mädchen freuen sich über Mixer, Bügeleisen oder kleine Staubsauger.“

Hallo?

Samstag, 1. Dezember 2012

Nordzitronen mit Baiser-Notruf:
Sanddorn-Mus | Sanddorn-Trifle


Das Pflücken war nun wirklich kein Honigschlecken. Was für Dornen! Aua. Und die Früchte sitzen leider sowas von hartnäckig dicht am Holz. Aber wie heißt es so schön: Von nix kommt nix. 
Dienstag, 7. August 2012

Schiache Golatschen und ein freches Foto noch dazu


Ausgehend von Kathas Topfengolatschen-Diskurs und der damit verbundenen selektiven Rezeptewahrnehmung stach mir kürzlich diese Backanleitung ins Auge: Topfengolatschen „leicht gemacht“.
Ich fand die doppelte Topfen-Idee reizvoll, Topfen im Teig und in der Füllung. Das blättrige, appetitlich gebräunte Äußere, das mein inneres Ohr sanft knuspern hörte. Rumrosinen, mmmh. Und Golatschen aus fertig gekauftem Blätterteig und abgepackter Topfenfülle sind ja nun wahrlich keine Kunst. Also Topfengolatschen. „Leicht-ge-macht“.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Emanzenpflanzen:
Mürbes Brennnessel-Gebäck


Die große Brennnessel ist ein bemerkenswert modernes Kraut: Mann und Frau leben in getrennten Wohnungen. Hat die Brennnesselfrau Lust auf Nachkommen, macht sie ihrem Nachbarn (ihren Nachbarn) schöne Augen und nutzt den virtuellen Raum zur – absolut beziehungsstressfreien - Fortpflanzung. Und dann ist sie Alleinerzieherin, bis die Kinder groß sind.
Na wenn das nicht in unsere heutige Zeit mit ihren aufgebrochenen Familienstrukturen und flexibel-kreativen Wohn- und Lebenskonzepten passt? Und trotzdem will die Brennnessel keiner haben, sie ist DAS Un-Kraut schlechthin. Dabei haben wir ihr eines der schönsten Geschenke des Spätsommers zu verdanken: die Brennnesselsamen.

Freitag, 25. Mai 2012

Wuhuuuuuuu:
Erdnussbutter-Hundekekse | Erdbeer-Topfen-Torte

Es gibt Menschen, die sind einfach ganz grad heraus. Meine Freundin Martina zum Beispiel. Kürzlich lachte sie am Telefon darüber, dass ich in der heurigen Turniersaison mit meinem nicht mehr ganz so jungen Hund zum ersten Mal in der Seniorenklasse starten werde. Es könne möglicherweise sein, so meinte sie, dass ich nunmehr kein Agility mehr betreibe, sondern No-Gility. Worauf sie sich korrigierte und prustend ein Slow-Gility daraus machte. Ich habe nicht weniger gelacht als sie. Vielleicht sogar mehr. Denn:

Ist man bei den Oldies angelangt,
sieht man alles ganz entspannt.

Überhaupt sitzt seit zwei Wochen ein Dauergrinser in meinem Gesicht, wenn es um Agility geht. Da gibt es jedes Jahr diese Weltmeisterschaft. Wer dort für Österreich starten will, muss in ungezählten aufreibenden Qualifikationsläufen ein großes und echt starkes Konkurrenzfeld hinter sich lassen. Ein Ticket gibt’s nur für die besten fünf. Es braucht Ausdauer, Mut, Klasse, Nerven. Und ein Quäntchen Glück noch dazu.


Letztes Jahr war die WM in Frankreich und ich war dabei: Mein Schwesterherz und ihre Ally anfeuern. Und juchhu!!! Auch heuer muss darf ich wieder fahren: Mein Schwagerherz und seinen Ace anfeuern. Ja, dieser Stall scheint wirklich gut zu sein. Ich bin wahnsinnig stolz.

Und ich finde, gute Leistungen gehören belohnt. Und die, die Gutes leisten, gehören verwöhnt. Deshalb habe ich schon wieder für einen Vierbeiner gebacken:


Erdnussbutter-Hundekekse


Katha von esskultur.at hat mir verraten, dass die Kekse für ihre Hündin immer welche mit Erdnussbutter waren. Klingt gut, dachte ich mir. Sie schmecken auch so.

Zutaten für etwa 2 Blech

250 g Erdnussbutter mit Stückchen
200 ml Milch
300 g Mehl
1 Prise Salz
1 TL Backpulver

1. Das Backrohr auf 190 °C vorheizen.

2. Die Erdnussbutter vorsichtig mit der Milch glatt rühren.

3. Mehl, Salz und Backpulver vermischen und unter die Milch rühren. Kräftig durchkneten.

4. Den Teig etwa einen halben Zentimeter dick ausrollen und Formen ausstechen.

5. Mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und etwa 20 Minuten backen.


Gebacken natürlich auch für den Zweibeiner, der da dazugehört:


Erdbeer-Topfen-Torte


Diese Torte habe ich auf einem österreichischen Foodblog entdeckt, der von einem Mann geschrieben wird. Von einem Mann, erstaunlich. Erstaunlich auch, was der für Torten backen kann. Noch erstaunlicher meine Soeben-Erkenntnis, dass Foodbloggen und Torten backen meiner (verrosteten) Einstellung nach weiblich besetzte Themen sind und die Tatsache, dass auch ein Mann Foodbloggen und Torten backen kann, Erstaunen in mir hervorruft … Gottseidank haben sich dann beim Durchlesen des Rezepts wieder einige meiner Klischees bestätigt, etwa bei der Anmerkung, das Schlagobers am Rand diene als Mörtel für die Deko J.
Zum ersten Mal habe ich diese Torte am Muttertag gebacken, nach dem Originalrezept. Hier ist nun eine adaptierte Version, ganz nach meinem Geschmack (etwas weniger Fett, etwas mehr Frucht, Zitrone zum Abrunden):

Zutaten für 1 Torte

Biskuitboden
4 Eier
4 EL Zucker
4 EL kochend heißes Wasser
4 gehäufte EL Mehl
2 TL Backpulver

Creme
500 g Magertopfen
10 Blatt Gelatine
600 g Schlagobers
100 g Staubzucker
Saft von ½ Zitrone
300 g Erdbeeren

Dekoration
200 g Schlagobers
4 – 5 Packungen Schokostaberl weiß (Mikado)
450 g Erdbeeren
Zitronenmelisse oder gehackte Pistazien

1. Backofen auf 180 °C vorheizen.

2. Eine Springform (26 – 28 cm Durchmesser) mit Backpapier auslegen.

3. Für den Biskuitboden die Eier mit dem Zucker dickschaumig aufschlagen – das dauert einige Minuten. Das Wasser zufügen und noch kurz weiterrühren.

4. Mehl mit Backpulver vermischen und unter den Eischaum heben. Die Masse in die Springform füllen und goldgelb backen (etwa 20 Minuten).

5. Biskuit kurz überkühlen lassen und dann auf eine Tortenplatte stürzen. Einen Tortenring drumherum fixieren.

6. Zwei kleine Schüsserl mit kaltem Wasser herrichten. In einem 4 Blatt Gelatine einweichen, im anderen 6 Blatt.

7. Für die Creme das Schlagobers steif schlagen, dann Magertopfen, Staubzucker und Zitronensaft unterrühren. Die Masse halbieren.

8. Die Erdbeeren für die Creme waschen, putzen und pürieren. Unter eine Hälfte der Creme mischen.

9. Die 6 Blatt Gelatine aus dem Wasser nehmen und tropfnass in einen kleinen Topf geben. Bei geringer Hitze auflösen und unter ständigem Rühren zur Erdbeercreme gießen. Wer auf Nummer Sicher gehen möchte, dass keine Gelatine-Klümpchen in der Creme sind, rührt 1-2 EL der Creme unter die aufgelöste Gelatine, sodass diese etwas abkühlt, und gibt diese Masse dann zur restlichen Creme.

10. Die Erdbeercreme auf dem Biskuitboden verteilen und in den Kühlschrank stellen.

11. Dann die weiße Creme zubereiten: Dafür die 4 Blatt Gelatine wie oben beschrieben auflösen und unter die restliche Creme mischen. Die weiße Creme dann vorsichtig auf der Erdbeercreme verstreichen (am besten löffelweise auftragen, da die Erdbeercreme zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest ist). 3–4 Stunden kühl stellen.

12. Für die Deko das restliche Schlagobers steif schlagen. Tortenring vorsichtig entfernen und die Seite der Torte mit Schlagobers bestreichen. Die Mikadostäbchen etwas kürzen (entweder gleich oder unterschiedlich lang) und die Seite der Torte damit verkleiden.

13. Die restlichen Erdbeeren waschen, putzen und vierteln und auf der Torte verteilen. Mit Zitronenmelisse oder gehackten Pistazien garnieren. Wer möchte, kann die Torte noch mit einem hübschen Band verzieren.

Viel Glück Joda!!!!!!!!!!!!!
Donnerstag, 5. April 2012

Von der Liebe zu den Dingen:
Besonderes Himbeer-Tiramisu

„Kochen ist wie lieben. Man macht es entweder mit Hingabe, oder man lässt es bleiben.“
Katja Mutschelknaus

Biscuits roses de Reims. Dieses süße Backwerk sieht genauso wunderbar aus wie sein Name klingt. Ich habe sie auf meiner letzten Frankreichreise entdeckt, mich in die Verpackung verliebt und eine davon mitgenommen.

Samstag, 31. März 2012

Im Wald, da knofelt's wieder:
Bärlauchspätzle mit Bröseltopfen und geröstetem Buchweizen

Der Bärlauch hat’s geschafft. Er ist kein unscheinbares Wildpflanzerl mehr, kein Unkraut, das nicht und nicht vergeht. Nein, der Knofi des Waldes ist so beliebt, dass alle Frühjahre wieder ganze Heerscharen durch die Haine und Auen streifen, die würzigen Blätter in Büscheln aus der Erde rupfen und daheim zu Suppe, Sauce und Pesto verkochen. Und auch im Restaurant oder beim Wirten kommt man derzeit kaum daran vorbei. Schmeckt ja gut, warum also nicht. Was aber die wenigsten wissen: Bärlauch ist ein altes Orakelkraut. Was ist denn das? Und wie funktioniert’s? Bitte erst mal weiterlesen. 

Dienstag, 27. März 2012

Mädel liebt Dirndl:
Schnelle Dirndl-Topfentarte mit Veilchenzucker

Weil Veilchen und Dirndln gleichzeitig blühen, ist das für mich ein guter Grund, die beiden auch kulinarisch zu vereinen. Wie in dieser schnellen Topfentarte beispielsweise, für die ich meinen letzten Dirndlmarmeladen-Vorrat, gekocht vom Schwerstarbeiter Wieser*, geplündert habe.