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Freitag, 31. Januar 2014

Mühlviertel kulinarisch: Ein nudelgewordenes Butterbrot
Roggene Nudeln


Viele Mühlviertler Gerichte sind Sattmacher & Seelenfutter. Einfach in der Zubereitung, mit wenigen, vertrauten Zutaten: Kartoffeln, Eier, Getreide, Schmalz, Rahm, Kräuter, Speck - eben alles, was sich im und um den bäuerlichen Hof so fand. Diese ursprüngliche Küche habe ich zum Teil noch kennengelernt – ich kann mich zum Beispiel noch an den Troad-Boden erinnern, ein Zimmer, in dem das Getreide für den Eigenbedarf lagerte, an den täglichen Topf mit Kartoffeln, gleich frühmorgens zugestellt (oder war der für die Schweine?) und an den Geschmack der warmen Milch gleich nach dem Melken.

Sonntag, 22. September 2013

... und zurück:
Topfensterz


Wenn ich von einer Reise zurückkehre, bin ich meist noch einige Zeit ganz durchdrungen von den neuen geschmacklichen Eindrücken und begeistere mich mindestens einmal täglich an meinen essbaren Mitbringseln. Dann suche ich nach Rezepten, lese mich in die Basics der traditionellen Küche meines Urlaubslandes ein und versuche mich am ein oder anderen Gericht.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Mühlviertel kulinarisch:
Dünner Schedl


Das ist die alte Rein meiner Mühlviertler Oma. Die Rein steht auf Mühlviertler Zwilch. Und in ihr drin ist traditionelles Mühlviertler Essen. Das ist so einfach und so gut, dass es mich ganz glückselig macht, auch wenn der Name des Gerichts ein bisserl komisch ist: Es ist nämlich ein Schedl. Noch dazu wird dieses Wort bei uns eher schlampig ausgesprochen, mit einem zähen „e“ und das „d“ lassen wir komplett weg. Müsste ich es aufschreiben, dann stünde da: Schä’l oder so. Und da muss ich zugeben: Verheißung klingt anders. Aber so sind wir halt, wir Mühlviertler. Ganz eigene Schedln. Mit ganz eigenen, wunderbaren Rezepten.

Freitag, 10. Mai 2013

Herbaler Hochgenuss


Diese Headline ist geklaut. Von meinem Schwager*, der mir Ende April im Salzamt schräg gegenüber saß und sich, wie ich und überhaupt alle am Tisch und im ganzen Raum sowieso, endlich wieder einmal durch die wunderbaren Gerichte des Georg Friedl kosten durfte. Der gab seinem Menü den Namen „Grüne Kraft“: Acht Gänge voll von Kräutern, Blättern, Wurzeln, von Frische und frischen Ideen – und Inspirationen für mich selbst.

Mittwoch, 13. März 2013

Mühlviertler Mohnnudeln, so many ways


Warum, frage ich euch, kann es für ein Gericht nicht auch nur ein Rezept geben? Das Rezept, das ultimative? Ein Rezept, bei dem ich weiß, dass es gelingt und dass es mir schmeckt? Dass nichts Besseres mehr kommt?

Mittwoch, 15. August 2012

Im Marienmonat:
Grünkernsuppe mit neunerlei Kräutern


Zu Mariä Himmelfahrt, so heißt es, haben die Kräuter eine ganz besondere Kraft. Es hat eine jahrhundertealte Tradition, an diesem Tag, dem 15. August, Kräutersträuße zu binden, aus Königskerze, Johanniskraut, Dost, Schafgarbe, Beifuß, Kamille, Rainfarn und vielen Pflanzen mehr, und feierlich zu segnen. Beim Esstisch im Herrgottswinkel oder auch im Stall aufgehängt, sollten sie Mensch und Vieh vor Unheil bewahren. Bei Krankheiten wurden sie als Tee gereicht oder den Tieren ins Futter gemischt. Und bei einem Gewitter warf man einige Kräuter ins offene Feuer, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen.

Samstag, 7. Juli 2012

Das Gute liegt so nah:
Leinölerdäpfel | Leinöl-Topfen


Jedes Jahr am ersten Sonntag im Mai findet in der kleinen Mühlviertler Ortschaft Gutau der Färbermarkt statt. Ich bin dort gerne Gast. Es ist mit einer eigenwillig archaischen Stimmung behaftet, durch den Standlmarkt zu schlendern und die Waren der Leinenweber, Färber und Kunsthandwerker zu bestaunen. In Gutau lässt sich auch das einzige Färbermuseum Österreichs besichtigen, das viel über den Blaudruck und seine Geschichte zu erzählen weiß.

Mittwoch, 25. April 2012

Salzamtsstunden


Zwei, um genau zu sein. Zwei Stunden im Linzer Salzamt haben wieder mal gereicht, um mich restlos zu begeistern.
Dies ist keine Restaurantkritik. Dies ist eine Liebeserklärung. Eine Ode. Eine Ode an Georg Friedl und seine Art zu kochen.