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Samstag, 25. Oktober 2014

Einen Parasol, den erkenn ich wohl:
Parasol-Burger DX | Parasolsuppe


Mit Schwammerln hab ich ja nicht so viel am (Pilz-)Hut. Also, was jetzt das Er- und Auskennen anbelangt. Auch beim Suchen bin ich eher zurückhaltend und das hat mehrere Gründe: Der Konkurrenzkampf mit den städtischen Pensionisten. Das frühe Aufstehen, das sich zwangsläufig daraus ergibt. Und außerdem wäre da noch: Meine Schwiegermama. Sie bringt die Eierschwammerl sehr verlässlich und in Mengen nach Hause, die für uns alle reichen, doppelt und dreifach. In solchen Mengen, dass irgendwann mittendrin sogar der Punkt kommt, an dem ich mich auf das Ende der Schwammerlsaison freue. Ja! Ich weiß! Aber so ist es halt.

Montag, 18. August 2014

Nix für hangry kids:
Sommerwiesenpicknick


Klüger werde ich fast jeden Tag, seit ich Mama bin. So weiß ich etwa seit kurzem: Der Zustand, wenn das Kind grund- und sinnlos randaliert, völlig unzufrieden ist und ihm kein elterlicher Interventionsversuch zu passen scheint, hat einen Namen. Dann ist es nämlich möglicherweise: hangry. Es ist angry, weil es hungry ist. Oder ach, manchmal auch umgekehrt, ist ja auch egal.

Mittwoch, 13. August 2014

Gegenseitigkeit:
Schafgarben-Hühnerspieße mit Wildkräuter-Taboulé


Der respektvolle Umgang mit den Pflanzen an sich hat schon eine Heilwirkung – die Erkenntnis, dass alles Leben miteinander verbunden und voneinander abhängig ist, hilft sich selbst als Mensch im Universum wieder zu finden, hilft das Leben, woher es auch kommen mag, mit einem Sinn zu belegen – nämlich der Gegenseitigkeit.
Christian Rätsch

Freitag, 9. August 2013

Grün schmecken:
Grüner Smoothie


Trinken Sie 30 Tage lang täglich einen Liter Green Smoothies und Sie fühlen sich anders und verändern Ihr Selbstbild.*

Was für eine Ansage, ich bin dabei.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Küchenkarma:
Frühlingswiesenpesto


Ich bin im Stress und weiß hint’ und vorn nimma, wo ich weiter tun oder überhaupt anfangen soll. Der frühlingsbedingt so wunderbar lebhafte Zuwachs an frischem Grün da draußen vor meiner Tür hat sich zu einem regelrecht wild gewordenen Auswuchs entwickelt, der mein Zeitmanagement über den Haufen und mich aus der kochtechnischen Bahn wirft. Es gibt so viele Gerichte zu probieren, so viele Ideen zu verwirklichen, so viele Kräuter zu kosten! Himmel, so viel zu tun.

Donnerstag, 2. Mai 2013

No-Budget-Limonade:
Wiesendudler


Er ist ein Klassiker der modernen Wildpflanzenküche: Der Wiesendudler. Wer beim Lesen des Wortes Dudler jetzt ein Bild im Kopf hat, den Klang eines Markennamens im Ohr und einen ganz bestimmten Geschmack auf der Zunge, dessen Gedankengang war richtig. Doch dieser Dudler hier ist anders. Zwar immer noch ein orange-bräunlich gefärbtes, prickelndes, nach Kräutern schmeckendes Getränk. Aber eben hausgemacht, ganz natürlich und beinahe kostenfrei (vor allem dann, wenn man, so wie ich, auf einen scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Hausapfelsaft zurückgreifen kann).

Freitag, 29. März 2013

Erstes wildes Grün:
Gründonnerstagsgericht


Ich habe einen Kollegen. Und dieser Kollege hat einen kuriosen Gründonnerstagsbrauch: Er schmeißt den Griller an, jedes Jahr an genau diesem Tag zum immer ersten Mal im Jahr. Da kann es regnen, stürmen oder schneien, der Gründonnerstag ist sein Start in die Grillsaison. Warum er das macht? Weil er ein Oberösterreicher ist. Und dementsprechend Mundart spricht. Und weil er sich eben an das hält, was er (ver)spricht.

Mittwoch, 15. August 2012

Im Marienmonat:
Grünkernsuppe mit neunerlei Kräutern


Zu Mariä Himmelfahrt, so heißt es, haben die Kräuter eine ganz besondere Kraft. Es hat eine jahrhundertealte Tradition, an diesem Tag, dem 15. August, Kräutersträuße zu binden, aus Königskerze, Johanniskraut, Dost, Schafgarbe, Beifuß, Kamille, Rainfarn und vielen Pflanzen mehr, und feierlich zu segnen. Beim Esstisch im Herrgottswinkel oder auch im Stall aufgehängt, sollten sie Mensch und Vieh vor Unheil bewahren. Bei Krankheiten wurden sie als Tee gereicht oder den Tieren ins Futter gemischt. Und bei einem Gewitter warf man einige Kräuter ins offene Feuer, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen.

Freitag, 6. April 2012

Ach du grüne Neune!
Neunstärke | Gründonnerstagssuppe

Zu Gründonnerstag gibt es eine kulinarische Tradition, die ich besonders gerne mag: Die Neunkräutersuppe, auch Neunstärke genannt. Mit ihr können wir uns die aufkeimende Kraft der Natur einverleiben.

Gänseblümchen

Grün ist schon seit jeher die Farbe des Frühlings, des Neubeginns, der Fruchtbarkeit. Mit dem Zauber dieser Farbe ist auch die Zahlenmagie fest verwoben: Drei mal drei Kräuter kommen in die Suppe, um die wundersame Kraft der Dreizahl noch dreifach zu verstärken.