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Samstag, 25. Juli 2015

Wir retten … Sommergetränke:
Wassermelonen-Apfelessig-Tonic


Ich gehöre zu den Glücklichen, die mit einer weitgehend limonadenfreien Kindheit aufwarten können. Natürlich gab es hin und wieder Limonade, wie das sonntägliche Himbeerkracherl bei Oma und Opa. Was haben wir diesen rosaroten Sprudel geliebt! Meine Mutter aber weigerte sich standhaft, picksüße, aromatisierte und eingefärbte Limonaden auf Vorrat nach Hause zu tragen. Wie recht sie hatte. Und soweit ich mich erinnern kann, hat mich das auch gar nicht großartig gestört. Stattdessen löschte ich meinen Durst mit Ribiselsaft, selbst angesetzten Sirupen, frisch gepresstem Süßmost, kindgemachter Zitronenlimonade oder einfach nur … Wasser. Für dieses großartige, köstliche Getränk muss ich sowieso eine Lanze brechen. Ich bin unendlich dankbar dafür, in einem Land leben zu dürfen, in dem das Wasser in sehr guter Qualität aus der Leitung kommt. Das ist echter Luxus, finde ich.

Mittwoch, 15. Juli 2015

Vergessene Tage (und eine kleine Verlosung zur Feier derselben):
Zauberlimonade aus Rotkleeblüten mit Ingwer


Kennt ihr den Schelm Rothelm? Den mit der Kugelblüte auf dem Kopf? Nein? Aber sicher, natürlich kennt ihr ihn: Es ist der Rotklee. Gemeinsam mit vielen anderen ISS mich-Pflanzen ist er der Star eines entzückenden kleinen Kinderbuchs, das bei uns daheim sehr gerne aufgeschlagen wird: Blumenkinder in der Wiese von Ursula Meiser-Meindl (Kräuterpädagogik-Kollegin) und Maket Mate (liebe Freundin).  

Donnerstag, 9. Juli 2015

Vollwertküche 2.0:
Brennnessel-Smoothies


Ein neuer Esstrend bahnt sich an. Nein, eigentlich ist er schon da. Seine Markenzeichen: Eine omnivore, vorwiegend aber vegetarische Küche mit Anleihen bei Vegan, Paleo und Roh. Alles ist – mit viel Liebe! – hausgemacht, auf den Teller kommen nur vollwertige Zutaten, die so naturbelassen wie möglich sind. Die Gerichte sind oft frei von raffiniertem Zucker, Weizen und Milchprodukten, dafür voll gepackt mit Superfoods, Zuckeralternativen (Datteln!), Pseudocerealien (Quinoa! Buchweizen! Amaranth!), Nüssen (am besten aktiviert, also über Nacht eingeweicht), Samen und Sprossen. Unentbehrliche Küchengeräte: Ein Hochleistungsmixer für Smoothies aller Art, ein Spiralschneider für Gemüsenudeln aller Art. Getrunken wird infused water, vornehmlich.

Mittwoch, 20. Mai 2015

Cumarin to go und eine Maibowle light:
Maibowle light


Erstaunlich, wie blind ich manchmal durch die Gegend (durch das Leben?) laufe. Aufgaben scheinen schwierig zu knacken, dabei liegt der Schlüssel zum Glück oft so knapp vor meinen eigenen Füßen, dass ich ihn gar nicht sehe, geschweige denn als solchen erkenne. Manchmal geht es mir auch mit der Suche nach bestimmten Wildpflanzen so. Ich überlege, wo sie wachsen könnten, fahre Umwege, werde ganz unrund, wenn ich erfolglos bleibe. Irgendwann hake ich das Thema dann ab – und entdecke plötzlich, dass das gesuchte Kraut in meinem eigenen Garten wächst. Wie war das noch mal mit dem Loslassen? Mit den offenen Augen, mit denen man durchs Leben laufen soll? Und überhaupt: Alles hat – und braucht! – seine Zeit. 

Donnerstag, 27. November 2014

Verwöhn Mi(l)ch, ganz ohne Klischee:
Cashewmilch


Ich bin eine Sammlerin. Aber ich kann echt nix dafür. Meine Mama ist schuld, das hab ich von ihr. Wenn ich vor einem Stapel herausgerissener Seiten aus Zeitungen und Magazinen sitze und Rezepte ausschneide, um sie in einer von unzähligen Mappen zu archivieren, dann schüttelt jeder, der vorbei kommt, milde lächelnd den Kopf – und denkt sich seinen Teil.

Montag, 13. Oktober 2014

Hollerdrio-o-o:
Hollersulz


Fröhlich jodeln und aus vollem Herzen juchizen – das könnte ich, wenn ich es könnte, das Jodeln. Ich erwähne das deshalb, weil rund um mich Nasen schniefen und Kehlen krächzen, aber ich, ich könnte, wie gesagt. Vielleicht liegt es an meiner neu entdeckten Wunderwaffe, der Hollersulz, dass ich bis jetzt vor derartigen Erscheinungen verschont geblieben bin? 

Samstag, 26. Juli 2014

Leider geil:
Hollersekt


Ausgerechnet das Minimädel, das manchmal mitten in der Nacht aufwacht und sagt: Mama, ich hab dich lieb, das so gern betont: Ich bin die Freundin aller Tiere, und das des Öfteren beim Abendessen ausruft: Mmmh, das schmeckt grooooßartig! Einfach wunderbar! Ausgerechnet dieses Minimädel sagt jetzt: Geil.

Sonntag, 6. Juli 2014

Die Qual mit dem Plural:
Kräuter- und Blütensirup


Goi, Mama, ich hab immer die besten Idees!

Jaja, das Minimädel hat immer die besten Ideen (in diesem Fall war es die Idee, dass sie noch eine Folge Yakari schauen darf, ich hatte ihr nämlich verboten, eine weitere Folge Yakari zu schauen und das hat sie furchtbar aufgeregt und Yakari-Schauen würde sie halt am besten und schnellsten beruhigen, hat sie gemeint). Nur mit der Pluralbildung, da tut sie sich manchmal noch ein bissl schwer.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Aufblühen, in echt:
Brennnesselsirup


Ja, Brennnesseln blühen. In echt! Die Blütenstände kennt wohl jeder, flüchtig, vom Vorbeigehen, aber kaum einem fallen sie so richtig auf. Und kaum einer kommt auf die Idee, die blühenden Brennnesseln in Zuckerwasser anzusetzen und einen Sirup daraus zu machen. Einen Sirup, der wunderbar anders schmeckt und auch so aussieht: Rosa nämlich. Ja! In echt!

Samstag, 12. April 2014

Blütenrausch:
Schlehdornblütenlikör


Heuer mal ganz anders: Kein Schlehdornlikör im Herbst. Sondern jetzt, schon viel früher: Schlehdornblütenlikör. Und Likör sowieso. Wo ich doch normalerweise jedem Likörchen verwehren kann.

Dienstag, 17. Dezember 2013

Hexen trinken Hollerpunsch


Das Ofnerkreuz im unteren Mühlviertel, ein steinerner Zeuge düsterer Zeitgeschichte. Hexen sollen, auf Besen und Gabeln reitend, durch die kalte Nachtluft hierher geflogen sein, um miteinander zu tanzen und zu feiern. Erzählt hat das vor ungefähr 300 Jahren Sybilla, die Enkelin der Wagenlehnerin, und sie löste damit eine Tragödie aus, an deren Ende der Tod vieler unschuldiger Menschen und auch ihr eigener stand.

Samstag, 16. November 2013

Dem Wiener Kaffee auf der Spur


Keine Ahnung, ob es eine Mär ist oder schlicht und einfach die Wahrheit: Der Wiener Kaffee könnte seinen legendären Ruf der Kornelkirsche zu verdanken haben. Bis ins 20. Jahrhundert hinein sollen in Wien geröstete und gemahlene Dirndlkerne als Kaffeezusatz genutzt worden sein und dem heiß begehrten Getränk eine angenehm vanillige Note verliehen haben.

Hm … Das ist eindeutig ein Fall für das Mädel vom Land.

Mittwoch, 13. November 2013

Ein Wald für mich allein:
Schokokekse mit Bucheckern | Eichelkakao


Nur der Einsame findet den Wald; wo ihn mehrere suchen, da flieht er, und nur die Bäume bleiben zurück.

Ich liebe diese Worte von Peter Rosegger, sie sind wahr und schön. Ein Spaziergang durch den Wald erdet und tröstet mich, er entspannt und aktiviert zugleich. Dieser Ort hat für mich etwas Märchenhaftes. Hier entstehen Ideen und Lösungen besonders leicht. Manchmal umarme ich auch einen Baum, ich geb’s zu.  

Freitag, 25. Oktober 2013

Vorrat verwerken:
Dirndlzucker | Dirndl-Eistee | Dirndlkuchen | Dirndlknödel


Ohne große Worte: Mehr Dirndlrezepte, alle mit meinem unschlagbaren Vorrat gemacht.

Aus dem Fruchtmark: 

Dirndlzucker


Freitag, 18. Oktober 2013

@ Sommer: Ich vermisse dich
Schnelle Erdmandelmilch | Fartons


Erdmandeln muten exotisch an, dabei wurden sie in früherer Zeit offenbar auch hierzulande in so manchem Bauerngarten kultiviert – unter anderem als Kaffee-Ersatzpflanze. Davon wusste ich nichts, bis vor einigen Jahren vier oder fünf von ihnen sauber geputzt auf meinem Suppenlöffel lagen. Wir waren zum zweiten Mal mühlvierteln bei Georg Friedl und die ganze Stube hat sich über diese kleinen, knackigen Knöllchen den Kopf zerbrochen. Sie schmeckten süß und milchig, nach Mandeln und Kokos, fremd und doch sehr bodenständig.

Mittwoch, 9. Oktober 2013

Gruppenbild mit Dirndl:
Dirndl-Fruchtmark | Dirndl-Fruchtsaft | Dirndl-Kompott


Dass ich auf Dirndln steh, ist ja nun echt kein Geheimnis mehr. Hier und hier und hier habe ich schon von meiner großen Liebe berichtet.  Heuer habe ich einen Blick über den Marmeladentopf hinaus riskiert – und bin verliebter als je zuvor. Schuld ist dieses Buch. Und mein Papa ein bisserl, der mich jedes Jahr wieder mit seinem Dirndlfieber ansteckt.

Montag, 30. September 2013

Bald wieder gesund:
Aronia-Milchshake


Ich liebe es, hin und wieder ganz altmodisch untertags zu rasten: Augen schließen, möglichst wenigen Gedanken nachhängen, manchmal sogar ganz entspannt für einige Minuten ins Land der Träume flüchten. Seit mich allerdings ein kleines Mädel Mama ruft, haben solche Auszeiten für mich eine ganz besondere Qualität bekommen. Denn sie sind selten geworden, hm, echt selten.

Freitag, 9. August 2013

Grün schmecken:
Grüner Smoothie


Trinken Sie 30 Tage lang täglich einen Liter Green Smoothies und Sie fühlen sich anders und verändern Ihr Selbstbild.*

Was für eine Ansage, ich bin dabei.

Donnerstag, 2. Mai 2013

No-Budget-Limonade:
Wiesendudler


Er ist ein Klassiker der modernen Wildpflanzenküche: Der Wiesendudler. Wer beim Lesen des Wortes Dudler jetzt ein Bild im Kopf hat, den Klang eines Markennamens im Ohr und einen ganz bestimmten Geschmack auf der Zunge, dessen Gedankengang war richtig. Doch dieser Dudler hier ist anders. Zwar immer noch ein orange-bräunlich gefärbtes, prickelndes, nach Kräutern schmeckendes Getränk. Aber eben hausgemacht, ganz natürlich und beinahe kostenfrei (vor allem dann, wenn man, so wie ich, auf einen scheinbar unerschöpflichen Vorrat an Hausapfelsaft zurückgreifen kann).

Mittwoch, 17. April 2013

Veilchenglück:
Topinambur-Aufstrich-Brötchen mit Winterportulak und Veilchen | Veilchensirup | Kandierte Veilchen


Glücklich, wer den Rasen voller Veilchen hat!

Was bin ich glücklich. Noch dazu sind es die wohlriechenden, die meinen Garten zieren, nicht die duftfreien Hundsveilchen, die nur deshalb so heißen, weil es hundsgemein ist, Veilchen zu finden, die dann nach genau gar nix riechen.