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Montag, 17. November 2014

Heile Welt:
Freudenkekse nach Hildegard von Bingen


In den kostbaren Minuten, Stunden und Tagen nach der Geburt eines Kindes kann man sie noch einmal spüren, die heile Welt. Ein erster, einziger Augenblick genügt und tiefe Liebe entsteht. Man erkennt in diesen Augen, was wirklich wichtig ist im Leben: Achtsamkeit, Zuneigung, Geborgenheit, Stille. Mehr braucht es nicht. Völlig unwichtig wird es da, was man hat und wer man ist. Alles, was zählt: Wir, du und ich. Ach, ließe sich dieses zarte und zugleich so starke Gefühl doch etwas länger bewahren …

Dienstag, 28. Oktober 2014

Supersüß & supersexy:
Amarena-Dirndln


Kirschen, Zucker, Bittermandeln, Vanille – diese Kombination übt schon einen gewissen Reiz auf mich aus. Sie wirkt verwegen, geheimnisvoll und sexy. Nicht, dass meine Dirndln das nötig hätten. Aber ein kleiner Schubser hier und da in die richtige Richtung ist ja auch nicht verkehrt.

Montag, 13. Oktober 2014

Hollerdrio-o-o:
Hollersulz


Fröhlich jodeln und aus vollem Herzen juchizen – das könnte ich, wenn ich es könnte, das Jodeln. Ich erwähne das deshalb, weil rund um mich Nasen schniefen und Kehlen krächzen, aber ich, ich könnte, wie gesagt. Vielleicht liegt es an meiner neu entdeckten Wunderwaffe, der Hollersulz, dass ich bis jetzt vor derartigen Erscheinungen verschont geblieben bin? 

Mittwoch, 13. August 2014

Gegenseitigkeit:
Schafgarben-Hühnerspieße mit Wildkräuter-Taboulé


Der respektvolle Umgang mit den Pflanzen an sich hat schon eine Heilwirkung – die Erkenntnis, dass alles Leben miteinander verbunden und voneinander abhängig ist, hilft sich selbst als Mensch im Universum wieder zu finden, hilft das Leben, woher es auch kommen mag, mit einem Sinn zu belegen – nämlich der Gegenseitigkeit.
Christian Rätsch

Sonntag, 6. Juli 2014

Die Qual mit dem Plural:
Kräuter- und Blütensirup


Goi, Mama, ich hab immer die besten Idees!

Jaja, das Minimädel hat immer die besten Ideen (in diesem Fall war es die Idee, dass sie noch eine Folge Yakari schauen darf, ich hatte ihr nämlich verboten, eine weitere Folge Yakari zu schauen und das hat sie furchtbar aufgeregt und Yakari-Schauen würde sie halt am besten und schnellsten beruhigen, hat sie gemeint). Nur mit der Pluralbildung, da tut sie sich manchmal noch ein bissl schwer.

Sonntag, 29. Juni 2014

Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein:
Hollerblütenknusperzucker


Gesund essen?
Das essen, was mir schmeckt.
Was mir schmeckt, macht mich glücklich.
Und glücklich sein ist gesund.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Aufblühen, in echt:
Brennnesselsirup


Ja, Brennnesseln blühen. In echt! Die Blütenstände kennt wohl jeder, flüchtig, vom Vorbeigehen, aber kaum einem fallen sie so richtig auf. Und kaum einer kommt auf die Idee, die blühenden Brennnesseln in Zuckerwasser anzusetzen und einen Sirup daraus zu machen. Einen Sirup, der wunderbar anders schmeckt und auch so aussieht: Rosa nämlich. Ja! In echt!

Samstag, 12. April 2014

Blütenrausch:
Schlehdornblütenlikör


Heuer mal ganz anders: Kein Schlehdornlikör im Herbst. Sondern jetzt, schon viel früher: Schlehdornblütenlikör. Und Likör sowieso. Wo ich doch normalerweise jedem Likörchen verwehren kann.

Mittwoch, 19. März 2014

Alles wird neu:
Shake & Bake Muffins-Backmischung für Vierbeiner

Alles von vorn, alles neu, ein vertrautes, schönes Spiel.


Mittwoch, 12. März 2014

Küchenkarma & Märznkeiwi:
Goldhonig mit Ingwer, Zitrone und Pfeffer


Ich hör noch meine Oma sagen:

Kind, ziag da wos au und sitz di net am nockat’n Bod‘n, sunst steßt di s’Märznkeiwi.

Die Sorge meiner Oma um uns Kinder war nicht unbegründet: Die ersten sonnigen Tage im Frühjahr sind schon sehr verlockend. Dann wird man gerne leichtsinnig, zieht sich nur noch eine dünne oder gar keine Jacke mehr an, vergisst auf die Haube, setzt sich zu den ersten Blümchen ins Gras – und ehe man sich versieht, war es auch schon da, das Märzenkalb, und hat eine ordentliche Verkühlung mitgebracht. Warum dafür ausgerechnet ein Kalb verantwortlich sein soll, weiß ich allerdings bis heute nicht. Es hat für mich als Kind auch nie so richtig gepasst. Die lieben Kälber, ausgerechnet!

Montag, 13. Januar 2014

Schokolade zum Frühstück:
Schokoladenbrot | Brombeermarmelade mit Schokolade


Das Minimädel ist vom Kindergarten heimgekommen und hat uns eine Zeichnung überreicht.
Schau mal, das bist du und das ist der Papa!, hat sie mir freudig erklärt. Ich hab die Zeichnung betrachtet. Zwei Kugelmenschen mit Augen und Mund, Armen und Beinen. Und Haaren!

Dienstag, 10. Dezember 2013

Höö, des is jo da Nikolaus!
Brioche-Kramperl


Die Zeiten ändern sich. Sie ändern sich gewaltig. In meiner Erinnerung habe ich den Nikolaus stets ehrfürchtig bestaunt, war ergriffen und still, wenn er uns am Nikolotag einen Besuch abstattete. Hörte andächtig zu, wenn er uns wegen unserer Lauskinderstreiche tadelte und versprach ihm natürlich, von nun an brav zu sein:

Sonntag, 10. November 2013

Kinder, Kinder …
Kartoffel-Wedges mit Hagebutten-Ketchup


Eine Schokolade, einen grooooßen Schluck Bier, eine grrrrroße Wurst und Himbeersaft und Kuchen natürlich!

So sieht eine ideale Mahlzeit aus, wenn man den Pumuckl nach seinen Essenswünschen fragt.

Freitag, 25. Oktober 2013

Vorrat verwerken:
Dirndlzucker | Dirndl-Eistee | Dirndlkuchen | Dirndlknödel


Ohne große Worte: Mehr Dirndlrezepte, alle mit meinem unschlagbaren Vorrat gemacht.

Aus dem Fruchtmark: 

Dirndlzucker


Mittwoch, 9. Oktober 2013

Gruppenbild mit Dirndl:
Dirndl-Fruchtmark | Dirndl-Fruchtsaft | Dirndl-Kompott


Dass ich auf Dirndln steh, ist ja nun echt kein Geheimnis mehr. Hier und hier und hier habe ich schon von meiner großen Liebe berichtet.  Heuer habe ich einen Blick über den Marmeladentopf hinaus riskiert – und bin verliebter als je zuvor. Schuld ist dieses Buch. Und mein Papa ein bisserl, der mich jedes Jahr wieder mit seinem Dirndlfieber ansteckt.

Donnerstag, 23. Mai 2013

Küchenkarma:
Frühlingswiesenpesto


Ich bin im Stress und weiß hint’ und vorn nimma, wo ich weiter tun oder überhaupt anfangen soll. Der frühlingsbedingt so wunderbar lebhafte Zuwachs an frischem Grün da draußen vor meiner Tür hat sich zu einem regelrecht wild gewordenen Auswuchs entwickelt, der mein Zeitmanagement über den Haufen und mich aus der kochtechnischen Bahn wirft. Es gibt so viele Gerichte zu probieren, so viele Ideen zu verwirklichen, so viele Kräuter zu kosten! Himmel, so viel zu tun.

Mittwoch, 17. April 2013

Veilchenglück:
Topinambur-Aufstrich-Brötchen mit Winterportulak und Veilchen | Veilchensirup | Kandierte Veilchen


Glücklich, wer den Rasen voller Veilchen hat!

Was bin ich glücklich. Noch dazu sind es die wohlriechenden, die meinen Garten zieren, nicht die duftfreien Hundsveilchen, die nur deshalb so heißen, weil es hundsgemein ist, Veilchen zu finden, die dann nach genau gar nix riechen.

Mittwoch, 21. November 2012

Familie feiern: Naschen
Quittenkäse

 

Wär ich eine Frucht, dann wär ich am liebsten eine Quitte. Mit prallen Rundungen, von einem weichen Flaum umhüllt. 
Mittwoch, 3. Oktober 2012

Tea Time mit Hagebutte:
Kandierte Hagebutten | Hagebuttenkrapferl mit Haselnüssen | Kernlestee


Die besten Geschichten sind oft die, die das Leben schreibt: Während einer Bahnfahrt durfte ich neulich zwei jungen Damen lauschen, die, so hörte ich aus dem Gespräch heraus, vorhatten, am Abend einen Kuchen zu backen. Ein Auszug:

Dienstag, 4. September 2012

Das Kriacherl und das Mo-l:
Schräge Kriacherlmarmelade


Die Kaffeemaschine dampfte und der feine Geruch frisch gemahlener Bohnen durchzog den Raum. Ein Kollege (ein Mostviertler) kam herein, auf mich zu. Sagte: „Ich komm ein bisserl zu dir mo-ln.“
Mir wurde heiß, mir wurde kalt, ich wurde rot. „Was willst du?“, fragte ich. „Na kurz mo-ln hoit.“ Er sah mich an, drehte sich um und drückte auf die Espresso-Taste. Erst da hab ich gecheckt, dass er mit Sicherheit nicht das gemeint haben konnte, was ich unter „mo-ln“ versteh. Ich fragte nach. Und dann haben wir herzhaft gelacht.