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Samstag, 18. Juli 2015

Kochen mit Wildkräutern ist …
Sauerkleecreme mit Walderdbeeren und Sauerkleeblütenzucker


… nachhaltig
Keine Kilometer in der Luft oder auf der Straße, kein Ressourcenverbrauch durch industrielle Aufbereitung, kein Verpackungsmüll. Reif geerntet, regional und saisonal sind Wildpflanzen sowieso.

Freitag, 3. Juli 2015

Crack mich so oft du willst:
Sommerblütencracker


Das Lieblingslied meines Lieblings-Achtjährigen ist zurzeit: Flash mich von Mark Forster. Er singt es mit Hingabe und Begeisterung, wobei ich mir sicher bin, dass er nicht jede Songzeile genauso versteht, wie sie vermutlich gemeint ist. Genauso wie auch sein noch nicht mal dreijähriger Bruder nicht weiß, was er eigentlich singt, wenn er mit piepsiger Kleinkindstimme Atemlos durch die Nacht vor sich hinträllert. Das Lied ist grad der Renner in der Krippe.

Sonntag, 31. Mai 2015

Ein Kinderspiel:
Nesselkäse mit Frühlingssalat


Es ist faszinierend, ein Kind, und ganz besonders natürlich mein Kind, in seiner Entwicklung zu beobachten, hautnah dabei zu sein. Schön ist das, spannend und lustig. Und es unterstützt mich ganz wesentlich in meiner Neigung zur Sentimentalität. Denn in diesem Beobachten tun sich unzählige Parallelen zu meiner eigenen Kindheit auf, Spiele, Verhaltensmuster und Interessen wiederholen sich auf fast magische Weise und kurze Momente lang habe ich das Glück, noch einmal erahnen zu können, wie sich das angefühlt hat, damals, als ich unbeschwert und scheinbar grenzenlos frei von mich hin leben konnte.

Sonntag, 10. Mai 2015

(K)ein Geheimnis:
Cremejoghurt mit Löwenzahnhonig und Erdmandelkrokant


Kürzlich beim Mittagstisch, das Minimädel und ich genießen das Essen zu zweit. Die Kleine rutscht aufgeregt auf ihrem Sessel hin und her:

Mama, weißt du, was wir im Kindergarten für den Muttertag machen?

Donnerstag, 30. April 2015

Rezension:
Das Wachau Kochbuch


Noch so ein wunderschön gestaltetes Buch aus dem Brandstätter Verlag: Das Wachau Kochbuch. Die Autorin Christine Saahs habe ich im Jahr 2013 kennen gelernt. Zunächst über ihr erstes Buch, Ich koche für mein Leben gern – ein Geschenk von lieben Freunden. Ich nahm es mit auf Reisen und war begeistert von der Fülle an Rezepten und Tipps, die darin zu finden sind. Kurze Zeit später war ich mit denselben Freunden am Nikolaihof in der Wachau zu Gast. Der Nikolaihof ist das älteste Weingut Österreichs und wird von Christine Saahs und ihrer Familie geführt und bio-dynamisch nach den Regeln des Demeter-Bundes bewirtschaftet. Es war ein Erlebnis, an einem Ort mit so langer Geschichte zu speisen, an einem Ort, an dem tatsächlich – und das schmeckte man – mit Liebe gekocht wird.

Samstag, 25. April 2015

Bevor sie ganz verblühen…
Veilchenzucker | Himbeer-Veilchen-Fool | Mandelmilchpudding mit Veilchen


… noch schnell zwei Erkenntnisse aus meiner Veilchenküche:

Erstens
Der kostbare und exquisite Veilchensirup ist ein Solokünstler und kommt am besten im Alleingang zur Geltung. Als Krönung einer Panna Cotta beispielsweise. Oder als aromatisierende Zutat in milchigen Nachspeisen. In fruchtigen Desserts hingegen verliert sich das zarte Aroma und wird zur leisen Ahnung: Immer noch sexy, immerhin, aber fast schon eine kleine Verschwendung.

Sonntag, 19. April 2015

Wie Maria zum Kind:
Hustenhonig


Der Huflattich kam so unschuldig dazu wie Maria zum Kind: Als die moderne Analytik die so genannten Pyrrolizidinalkaloide in ihm entdeckte, eine Wirkstoffgruppe, die die Pflanze zum Schutz vor Fraßfeinen bildet und die im Tierversuch Leberschäden und Krebs verursachen kann, stand er in Nullkommanix auf dem Index. Seither wird vor dieser altbewährten Heilpflanze gewarnt, als sei sie giftig. Auch dem Beinwell haftet der Nimbus des Giftigen an, aus demselben Grund. Ich erinnere mich an ein Erratum in der Kundenzeitschrift eines Naturkostherstellers, in dem darauf hingewiesen wurde, dass in der vorangegangenen Ausgabe bedauerlicherweise ein Rezept für Wildkräutersalat mit Beinwell vorgestellt worden war, welches natürlich nicht empfehlenswert sei.

Donnerstag, 2. April 2015

Evergreen:
Wildkräutersalat mit Veilchen und Avocado


Diesen Gründonnerstag gibt es bei mir keinen Brennnesselspinat und auch keine Neunkräutersuppe, sondern einen äußerst feinen Wildkräutersalat. Ein Salat, der als Evergreen in meine Küchengeschichte eingehen wird - weil er so köstlich ist, so knackig, zart und frisch. Selten hat mir das erste Grün des Jahres derart gut geschmeckt. Beide Portionen waren mein.

Donnerstag, 18. September 2014

Mit Liebe ummantelt:
Babybauch-Pflegeöl

 

Mir scheint, ich sehe etwas Tieferes, Unendlicheres, Ewigeres als den Ozean im Ausdruck eines kleinen Kindes, wenn es am Morgen erwacht oder kräht oder lacht, weil es die Sonne auf seine Wiege scheinen sieht.
Vincent van Gogh

Montag, 8. September 2014

Voll am Trend vorbei:
Waldhimbeer-Veilchen-Parfait


Woher kommt es eigentlich, dieses komische Gefühl beim Einkaufen und Essen, diese Unsicherheit, was uns gut tut und was nicht? Weshalb dieser Run auf immer neue, scheinbar Wunder hervorbringende Zutaten und Ernährungsformen? Aus Stevia wird Birkenzucker. Aus Vegan wird Rohvegan wird Freevegan wird Paläo wird …. was? Warum fokussieren wir lieber auf Superfoods anstatt auf das kulinarische Ganze?

Montag, 18. August 2014

Nix für hangry kids:
Sommerwiesenpicknick


Klüger werde ich fast jeden Tag, seit ich Mama bin. So weiß ich etwa seit kurzem: Der Zustand, wenn das Kind grund- und sinnlos randaliert, völlig unzufrieden ist und ihm kein elterlicher Interventionsversuch zu passen scheint, hat einen Namen. Dann ist es nämlich möglicherweise: hangry. Es ist angry, weil es hungry ist. Oder ach, manchmal auch umgekehrt, ist ja auch egal.

Mittwoch, 13. August 2014

Gegenseitigkeit:
Schafgarben-Hühnerspieße mit Wildkräuter-Taboulé


Der respektvolle Umgang mit den Pflanzen an sich hat schon eine Heilwirkung – die Erkenntnis, dass alles Leben miteinander verbunden und voneinander abhängig ist, hilft sich selbst als Mensch im Universum wieder zu finden, hilft das Leben, woher es auch kommen mag, mit einem Sinn zu belegen – nämlich der Gegenseitigkeit.
Christian Rätsch

Samstag, 26. Juli 2014

Leider geil:
Hollersekt


Ausgerechnet das Minimädel, das manchmal mitten in der Nacht aufwacht und sagt: Mama, ich hab dich lieb, das so gern betont: Ich bin die Freundin aller Tiere, und das des Öfteren beim Abendessen ausruft: Mmmh, das schmeckt grooooßartig! Einfach wunderbar! Ausgerechnet dieses Minimädel sagt jetzt: Geil.

Sonntag, 6. Juli 2014

Die Qual mit dem Plural:
Kräuter- und Blütensirup


Goi, Mama, ich hab immer die besten Idees!

Jaja, das Minimädel hat immer die besten Ideen (in diesem Fall war es die Idee, dass sie noch eine Folge Yakari schauen darf, ich hatte ihr nämlich verboten, eine weitere Folge Yakari zu schauen und das hat sie furchtbar aufgeregt und Yakari-Schauen würde sie halt am besten und schnellsten beruhigen, hat sie gemeint). Nur mit der Pluralbildung, da tut sie sich manchmal noch ein bissl schwer.

Sonntag, 29. Juni 2014

Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist, habe ich beschlossen, glücklich zu sein:
Hollerblütenknusperzucker


Gesund essen?
Das essen, was mir schmeckt.
Was mir schmeckt, macht mich glücklich.
Und glücklich sein ist gesund.

Donnerstag, 26. Juni 2014

Aufblühen, in echt:
Brennnesselsirup


Ja, Brennnesseln blühen. In echt! Die Blütenstände kennt wohl jeder, flüchtig, vom Vorbeigehen, aber kaum einem fallen sie so richtig auf. Und kaum einer kommt auf die Idee, die blühenden Brennnesseln in Zuckerwasser anzusetzen und einen Sirup daraus zu machen. Einen Sirup, der wunderbar anders schmeckt und auch so aussieht: Rosa nämlich. Ja! In echt!

Mittwoch, 18. Juni 2014

Der Sunnwendhansl und der Strauß des Monats


Bald ist Sommersonnenwende: Länger ist kein Tag, kürzer keine Nacht. Eine schöne, geheimnisvolle Zeit ist das und viel zu tun gibt es außerdem:

Montag, 16. Juni 2014

Einbildung ist auch eine Bildung:
Schlehdorn-Tiramisu mit Schwips


Vor etwas mehr als zwei Monaten habe ich euch von meiner Schlehdornblütenernte berichtet, vom Schlehdornblütenlikör, den ich angesetzt habe und vom Schlehdorn-Frucht- und Blüten-Tiramisu (was für ein Wort), das ich damit nachzaubern wollte. Der Likör, der ist jetzt fertig.

Montag, 9. Juni 2014

Neustart:
Gundelrebe-Eis


Wo starte ich neu, nach dieser doch etwas längeren, durch so manche energiefressende, aber auch sehr viele schöne und spannende Umstände (wie etwa die baldige Erscheinung des König Nesselbart – davon demnächst mehr) bedingten Blogging-Pause?

Samstag, 12. April 2014

Blütenrausch:
Schlehdornblütenlikör


Heuer mal ganz anders: Kein Schlehdornlikör im Herbst. Sondern jetzt, schon viel früher: Schlehdornblütenlikör. Und Likör sowieso. Wo ich doch normalerweise jedem Likörchen verwehren kann.