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Dienstag, 6. November 2018

#wirrettenwaszurettenist: Kürbis!
Wickelknödel mit Kürbis und Pilzen

Wickelknödel mit Kürbis und Pilzen - Rezept. 
Es gab eine Zeit, da hab ich mich – nebst Käsekuchen – von Kürbis ernährt. Während meiner Studentenzeit konnte ich tatsächlich nicht genug davon kriegen, Hokkaidokürbis in Spalten zu schneiden, und in Gewürzöl gehüllt in den Ofen zu schieben. Irgendwann dann kam die Wende – und meine Kürbisliebe erlosch. Lange Zeit hab ich ihn keines Blickes mehr gewürdigt. Doch so wie alte Liebe niemals rostet – so rostet auch Kürbisliebe nicht. Irgendwann war sie wieder da: Kreativer, offener, bunter als zuvor.
Sonntag, 16. September 2018

Sonnenstund‘ hat Gold im Mund:
Schupfnudeln mit Kürbis, Karotten & Blütengold

Schupfnudeln mit Kürbis, Karotten & Blütengold - Rezept. 
Mit einer feschen Sommerbräune auf der Haut und viel Sonne im Herzen bin ich zurück. Zurück aus dem Urlaub, zurück vom Strand. Der Sand in der Badehose, er wird mir nicht fehlen. Aber das ungläubige Staunen meiner Kinder beim allerersten Blick auf das große, weite Meer. Das verzückte Nichtstun, die Unbeschwertheit, das völlig sinnlose Burgen bauen, weil ehrgeizige Patschehändchen es sich nicht nehmen lassen, jeden mühsam aufgestapelten Wehrturm, jede gefinkelt erdachte Brücke, jeden noch so tiefen Graben unmittelbar nach Errichtung wieder dem Erdboden gleichzumachen.

Freitag, 17. August 2018

Herzschmelze:
Wassermelonensalat mit Kohlrabischnitzerl

Wassermelonensalat mit Kohlrabischnitzerl - Rezept. 
Schau doch Mama, schau nach draußen!

Der kleine Mann nimmt mich an der Hand und zieht mich zum Fenster.

Die Nacht, sie ist kohlrabischwarz!

Prompt hat die Herzschmelze eingesetzt.

Sonntag, 21. Mai 2017

Ganz ehrlich:
Petersilien-Gnocchi aus Brandteig mit Knoblauchsrauke und Spargel

Petersilien-Gnocchi aus Brandteig mit Knoblauchsrauke und Spargel - Rezept. 
Zum Muttertag bekam ich von einer lieben Freundin eins dieser Tränendrüsendrückervideos geschickt (dieses hier). Im Video werden zuerst Männer und Frauen gefragt, wie die schönste Frau der Welt denn so aussieht. Was kommt, ist Standard: 90-60-90, lange Haare, schöne Augen, Apfelarsch. So, und dann heißt es: Und jetzt fragen wir mal die ehrlichsten Menschen, die es gibt. Viele süße Kinder sind in der Folge zu sehen und alle antworten gleich: Meine Mama. Hach!

Montag, 23. Januar 2017

Unultimativ:
Sellerieschnitzerl aus dem Backofen

Sellerieschnitzerl aus dem Backofen - Rezept. 
Ich glaube, Jamie Oliver hat angefangen. Damit, einige seiner signature dishes als ultimativ zu bezeichnen. Seither wird es von Mal zu Mal schwieriger, sich auf der Suche nach einem Rezept im Internet für eines davon zu entscheiden. Immer öfter sind sie alle the best, the absolute best, the best ever, the world’s best, perfect oder überhaupt life-changing.

Freitag, 5. August 2016

Echt ecka:
Kurkuma-Gnocchi mit Ofentomaten, Salbei und Königskerze


ECKA!!!, ruft der kleine Mann in seinem Hochstuhl neben mir und ich fass es nicht, wie sehr ich mich darüber freue. Mein Essen schmeckt lecker!? Echt? Das hier? Das schmeckt lecker? (Kleine und mittelgroße Kinder können gemein und hartherzig schonungslos ehrlich sein, wenn es darum geht, ihr Essen zu beurteilen. Ich weiß, wovon ich rede.)

Dienstag, 12. April 2016

Rezension:
Das Mixer Kochbuch


Vor etlichen Jahren wäre das das absolute Gehtgarnicht gewesen. Vielleicht kein wahrer Trennungsgrund, aber zumindest Anlass, einmal ordentlich über meine Beziehung nachzudenken: Ein Mixer zu Weihnachten. So was von spießig nämlich, so klischeebehaftet, so unvorstellbar anti. Tja, ich kann euch sagen, die Zeiten ändern sich. Ich hab mich sehr über meinen Mixer zu Weihnachten gefreut. Spießer, ich.

Mittwoch, 6. April 2016

#Bärlauchliebe2016:
Karfiol-Fritter mit Curry und Bärlauch


Mein Lieblingsheld eines Buches? Die kleine Raupe Nimmersatt. Sie frisst dauernd und wird dadurch am Ende wunderschön.
Gelesen irgendwo (beim Friseur), vor kurzem (Gottseidank), Verfasser des Zitats (mir) unbekannt

Freitag, 29. Januar 2016

Coolschky:
Roter Salat nach Fergus Henderson


Vor einiger Zeit brachte das Minimädel einen neuen Begriff vom Kindergarten mit nach Hause: Coolschky. Ich spürte: Da tut sich was im Pferdemädchen-Feen-Wunderland. Es ist nicht mehr alles nur rosarot, nicht mehr alles hübsch wie tausend Sterne. Andere Nuancen suchen sachte ihre Plätze im großen Theater ihres jungen Lebens. Irgendwo zwischen Moi wie niedlich und Echt irre – da steht meine Kleine jetzt und ist dabei alles andere als verloren. Coolschky eben. Und ich? Ich schiele neugierig und herzgewärmt um die Ecke und freue mich auf die nächste mädelmäßige Transformation ...

Mittwoch, 20. Januar 2016

Erdäpfel-Rettung? Ehrensache!
Vollkorn-Erdäpfelbutterteig-Krapferl


Äh … okay. Liebesbotschaften mit Kartoffeln versenden? Tomoffeln züchten? KnolligeVer(w)irrungen? Von industriellen Ausgeburten wie formgepressten Chips aus Kartoffelpulver ganz zu schweigen … Kein Zweifel, die Kartoffeln gehören gerettet! Oder besser gesagt, die Erdäpfel [mundartlich-schlampert: Erapfe], wie sie bei uns heißen.

Sonntag, 13. September 2015

Pasta Perfetta:
Tagliatelle mit Tomatensauce nach Marcella Hazan


Es ist schon etwas her, dass mir meine Glücksgöttin aus heiterem Wolkenhimmel eine Pastamaschine in den Schoß legte. Sie dachte sich wohl, so ein Gerät würde mir gut stehen, tauchte die Finger von Micha tief in das Glas mit den unzähligen Losen ihrer Festspiel-Teilnehmer, lotste sie ein wenig nach links und dann ein kleines Stück nach oben. Genau dorthin, wo sich das Zettelchen mit meinem Namen befand. Dann musste Micha nur noch zugreifen – und die Pastamaschine von GEFU war so gut wie auf dem Weg.

Donnerstag, 3. September 2015

71:
Shiny Salad


Nun sitze ich hier seit einer gefühlten Ewigkeit und versuche, Worte zu finden, die irgendwie einen Sinn ergeben. Ich schaffe es nicht. Es schmerzt zu sehr, dass die Flüchtlingskatastrophe 2015  ihren so tragischen Höhepunkt im Erstickungstod von 71 Menschen in einem Kühl-LKW finden musste, mitten in Europa, hier in Österreich. Und dass es auch jetzt noch Menschen gibt, die hetzen und hassen und warten und zuschauen. Die meinen, der Krieg auf dieser Welt gehe uns nichts an.

Sonntag, 3. Mai 2015

Wie im Märchen:
Pastinakenkuchen mit weißer Schokolade


Es waren einmal, vor langer, langer Zeit, zwei Pastinaken, die wussten nicht recht, was sie werden sollten. Ein Rohkostsalat? Eine Pastasauce? Püree? Schmorgemüse? Wie endlos sie dalagen und nachdachten! Doch plötzlich fiel es ihnen wie Schuppen von den Augen: Ein Kuchen. Genau.

Donnerstag, 26. März 2015

Einkaufen mit Mama:
Ofenfaschiertes mit Dirndln | Dirndlsenf


Einkaufen mit der Mama war immer schön. Zuerst zum Bäcker. Dann zum Langthaler, einem Mittelding zwischen Greißlerei und heutigem Supermarkt. Ich kann mich noch genau an das Geschäft erinnern: Hinein und dann gleich einmal rechts – Obst und Gemüse. Eine kleine Kurve nach links und gleich wieder nach rechts und dann ein gerader Gang bis nach vor zur Feinkost. Auf der anderen Seite ging’s zurück, einmal rechts, dann war die Kasse, einmal links und schon standen wir wieder auf der Straße.

Freitag, 27. Februar 2015

Weinviertel unter Umständen:
Kürbisgulasch


Im Spätsommer mit Freunden übers Wochenende ins Retzer Land, ein Eldorado des guten Weins – und schwanger. Hochschwanger. Das war irgendwie ganz schön gemein. Die anderen tranken, ich kostete. Die anderen kosteten, ich nippte. Und der Fahrer war ich sowieso.

Donnerstag, 12. Februar 2015

Von dankbaren Essern – und von den heiklen auch:
Spaghetti mit Wintergemüse und Maroni | Mango Froo Froo


Mein Pferd Phoenix, ein Dunkelfuchs wie aus dem Bilderbuch, ist ein dankbarer Esser. Neben Heu und Hafer frisst er mit großer Begeisterung (fast) alles, was in Küche und Garten so anfällt: Misslungene Brotbackversuche, schrumpelig gewordene Winterwurzeln, die eine oder andere Banane. Wer glaubt, das wäre bei allen Pferden so, der irrt. Sein Boxenkollege beispielsweise akzeptiert ausschließlich gekaufte Leckerlis und hin und wieder ein trockenes Semmerl. (Nein, das ist kein teures Turnierpferd mit edler Abstammung… es ist ein Haflinger!) Bei hartem Brot, Fallobst oder Feldrand-Zuckerrüben rümpft der Kerl die Nase. Ich muss wohl nicht alles verstehen.

Samstag, 31. Januar 2015

Rezension:
Essen auf dem Land


Also, noch saisonaler geht es ja nun wirklich nicht: Das Koch- und Lesebuch Essen auf dem Land von André Lorenz hält, was es verspricht, nämlich den Leser durch das ganze Jahr zu begleiten. Der Aufbau des Buches kam mir so noch nicht unter: Jeweils eine Doppelseite widmet sich einer Kalenderwoche und einem bestimmten Lebensmittel, das zu dieser Zeit Saison hat. Natürlich kommen die verschiedensten Obst- und Gemüsesorten zu Ehren, aber auch (Wild)Kräuter, Fleisch und Fisch, Getreide, Gewürze, Käse und Bier. Das ist ein schöner Ansatz, der gut zu Landleben und Großmutters Küche passt.

Montag, 19. Januar 2015

Rezension:
Meine Ayurveda-Familienküche


Volker Mehl ist ein witziger Kerl. Eigentlich hätte er ja vorgehabt, so schreibt er im Vorwort seines neuen Buches Meine Ayurveda-Familienküche, ein erotisches Ayurveda-Kochbuch im Stil von Helmut Newton zu machen. Die Hürde von der Erotik zum Breikochen sei dann aber doch nicht so unüberwindbar gewesen wie zunächst vermutet. Gottseidank. Denn heraus gekommen ist ein schönes Familienkochbuch, das die ayurvedische Ess- und Kochtradition im Hintergrund hat, aber ganz ohne erhobenen Zeigefinger auskommt. Man könne sich direkt und guten Gewissens vom Quatsch eines Alles-oder-nichts-Ayurveda verabschieden, meint Volker Mehl, denn das wahre und reine Ayurveda gebe es nicht. Wichtig sei: Regelmäßig, warm und leicht verdaulich, darüber hinaus solle man einfach entspannt bleiben. Das klingt doch ganz gut, finde ich.

Dienstag, 30. Dezember 2014

Rezension:
VEGAN international


Für einen Foodblogger wie mich gibt es wenige Dinge, die mehr Anziehungskraft besitzen als: Ein neues Kochbuch. Folglich fallen mir auch keine großartigen Gegenargumente ein, wenn ich von einem Verlag gebeten werde, eine Neuerscheinung zu rezensieren. Natürlich, gerne, bitteschön. Es ist spannend und sehr interessant, sich ein Kochbuch genau, ganz genau anzusehen. Das mache ist sonst zwar auch, lese mit Vorliebe Vorwörter, Einleitungen und Informationen über den Autor. Aber bei einer Rezension schaue ich vermutlich noch genauer hin.

Sonntag, 30. November 2014

Sauerkraut, die Kleinhäusler-Version


Sauerkraut einmachen, was für eine Kindheitserinnerung! Unmengen an überdimensionalen Weißkrautköpfen (Krauthäupen) in der Speis’, der rustikale Krauthobel und davor die Mama oder die Oma, das gleichmäßige, schabend-schneidende Geräusch beim Drüberhobeln, die riesige weiße Wanne, in die das Kraut dann mit unseren Kinderfüßen eingestampft wurde – ein Heidenspaß! Als Kind war ich zwar nicht der allergrößte Sauerkraut-Fan, aber hin und wieder hat es mir doch sehr gut geschmeckt. Zu Bratwürsteln und Erdäpfelschmarren vor allem, da gehörte (und gehört!) es einfach dazu. Mein Vater hat das Sauerkraut auch öfter mit Topfen, Sauerrahm, geraspelten Karotten und Gewürzen vermischt. Ein Geheimtipp auf Vollkornbrot!