Jaja, das war mein
Credo. Für alle, die mir in welcher Weise auch immer mitzuteilen versuchten,
dass sie nicht kochen können. Falsch, habe ich dann immer mit leichter
Süffisanz in der Stimme gesagt: Wer lesen kann, der kann auch kochen.
Seit einigen Tagen
weiß ich: Ganz so einfach ist es nicht. Denn meine Wahrheit gehört ergänzt. Um
die dringende Empfehlung, sich auch bitteschön an das Gelesene zu halten. Und nicht
zu glauben, man wär klüger als Dorie Greenspan und die ganze Welt. Dann kommt nämlich
eine Schokoganache dabei heraus, die zerklumpt und in Fett- und Wasserphase
getrennt im Topf liegt und um Erbarmen fleht. Haltet euch also – BITTE – genau an
dieses wunderbare Rezept.
Tartes noires
Zutaten für 10 –
12 kleine Tartes oder 1 große
Für den
Schoko-Mürbteig
150 g Mehl
25 g Kakaopulver
25 g Staubzucker
1 Prise Salz
140 g kalte Butter
1 großer Eidotter
Für die Füllung
230 g
Bitterschokolade, fein gehackt
250 g Schlagobers
60 g zimmerwarme Butter,
in vier Stücke geschnitten
1. Für den
Mürbteig Mehl mit Kakaopulver, Staubzucker und Salz vermischen. Butter
dazugeben und mit den Fingern verbröseln. Den Dotter untermengen und alles zu
einem glatten Teig verkneten.
2. Den Teig auf
einer bemehlten Arbeitsfläche 3 – 4 mm dick ausrollen und kleine
Tartelettförmchen oder eine Tarteform damit auskleiden. Den Boden der Tarte(s)
mehrmals mit einer Gabel einstechen und dann für 30 Minuten in den Tiefkühler
geben.
3. In der
Zwischenzeit das Backrohr auf 180 °C vorheizen.
4. Die Förmchen /
die Form direkt vom Tiefkühler in den Backofen stellen und etwa 25 Minuten
backen. Überkühlen lassen und wenn der Mürbteig stabil genug ist, vorsichtig
aus den Förmchen / der Form heben und auf einem Kuchengitter vollständig
auskühlen lassen.
5. Für die Füllung
die Schokolade in eine hitzebeständige Schüssel geben. Schlagobers aufkochen
und die Hälfte davon über die Schokolade gießen. 30 Sekunden stehen lassen,
dann mit einem Löffel oder Schneebesen vorsichtig miteinander verrühren.
6. Restliches Schlagobers
dazugießen und erneut vorsichtig miteinander vermischen, bis die Masse glatt
und glänzend ist.
7. Jetzt nach und
nach die Butter einrühren. Mit jedem Butterstück wird die Ganache fester. Nur
so lange rühren, wie nötig, damit die Ganache dunkel und glänzend wird.
8. Die Ganache in
den ausgekühlten Mürbteig gießen und durch leichtes Schwenken gleichmäßig
verteilen. Für etwa 30 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit die Ganache
anziehen kann.
9. Danach wieder
herausnehmen und die Tartes noires unbedingt bei Zimmertemperatur servieren.
Nach einem Rezept aus dem Buch „Baking from my home
to yours“ von Dorie Greenspan, erschienen bei Houghton Mifflin.
Die Tartes noires
sind außerdem mein Beitrag für die kulinarische Weltreise, die derzeit durch Frankreich tourt.
Was du alles zauberst! Respekt.
AntwortenLöschenBei mir reicht die Lust nicht zu solchen Kreationen.
Und wegen, wer auch lesen kann, kann auch kochen.
Grundsätzlich stimmt das, aber wer je meine Große in der Küche werken sah (zur Vorbereitung einer Kochmatura), ausgestattet mit allerlei Fachbüchern und Schmierzetteln, wird sagen, nein das stimmt so nicht ;-)
Hihi, das kann ich mir gut vorstellen ;-)
LöschenDie Törtchen hab ich für Freunde gebacken, wir hatten Samstag eine große Runde daheim. Einfach so zwischendurch backe ich solche Sachen auch eher selten!
Wie lecker! Eine Tarte für mich bitte sehr ;-)
AntwortenLöschenLeider keine mehr da, Melli ;-)
LöschenVersteckst du deine neuen Beiträge Mädel? ;-)
AntwortenLöschenWarum? Hast du tatsächlich die paar Minuten, die ich fälschlicherweise schon meine Posts für den Freitag online gestellt habe, meinen Blog besucht? Wenn, dann wars Timing ;-)))
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