Ich freu mich wie ein Honigkuchenpferd und strahle übers ganze Gesicht. Ihr könnt es nicht sehen, aber es ist so. Heute nämlich, am 13. Dezember, darf ich Teil von zorras legendärem Kulinarischem Adventkalender sein. Sie war so unglaublich lieb und hat mir ein Türchen zum Befüllen geschenkt und diese Aufgabe übernehme ich so gern und mit allergrößter Begeisterung und Dankbarkeit! Den Kulinarischen Adventkalender gibt es heuer übrigens bereits zum 18. Mal (!) - falls ihr also in den vergangenen Jahren stöbern wollt, dann schaut gleich mal hier: Alle kulinarischen Adventkalender auf einen Blick.
Die Geschichte meines Adventkalenders
Könnt ihr euch noch an den Adventkalender eurer Kindheit erinnern? Vielleicht war er ähnlich wie bei mir: sehr einfach, sehr minimalistisch – und aus Schokolade. Aber jeden Morgen diese Magie! Welche Form die Schokolade heute wohl hat? Kommt sie als Stern aus der Verpackung, als Schneemann oder als Weihnachtsbaum? Und was verbirgt sich hinter der großen Tür mit der Nummer 24? (Spoiler-Alarm: Es war meistens das Christkind.)
Am Weihnachtstag, nachdem das letzte Türchen geöffnet war, habe ich mir immer die leere Verpackung geschnappt, um an die Plastikform im Inneren der Schachtel zu kommen. Meine Idee war es, die 24 Motive regelmäßig wieder anzufüllen mit geschmolzener Schokolade, um so das ganze Jahr über aus jedem Monat einen Dezember und aus jedem Tag einen Adventtag machen zu können. Umgesetzt habe ich dieses Vorhaben nie – aber die Plastikform habe ich gehütet wie einen Schatz.
Heute, bei meinen eigenen Kindern, ist alles ein wenig anders. Anfangs habe ich mir noch die Mühe gemacht, einen selbstgenähten Adventkalender mit Büchlein, Naschereien oder Basteleien zu befüllen. Irgendwann stand dann aber mein Aufwand nicht mehr im gewünschten Verhältnis zur Freude, die die Kleinigkeiten auslösten – und über einen einmaligen Playmobil-Ausrutscher (So! Viel!! Müll!!!) bin ich schließlich wieder bei ihm gelandet: dem guten alten Schoko-Adventkalender. Die Kinder maulen, dass immer dasselbe drin ist. Aber ich finde, so darf es ruhig sein. Und dann öffne ich mein nächstes Türchen bei zorra. Da finde ich zwar keine Schokolade, dafür aber auch immer dasselbe: gaaanz viel wunderbare Inspiration!
Fang das Licht!
Heute ist Lucia, der Tag des Lichts – eine alte schwedische Tradition, die mitten im Winter für einen wärmenden Lichtblick sorgt. Passend zu diesem Fest hab ich euch ein leuchtendes Dessert mitgebracht, fruchtig und fein: Blutorangen-Tiramisu. Es ist perfekt als krönender Abschluss eines festlichen Menüs und außerdem ganz schnell gemacht – und auch Kinder mögen es gern.
Blutorangen-Tiramisu
Dieses Dessert ist leicht und fruchtig und gut vorzubereiten. Essen nur Erwachsene mit, passt ein wenig Cointreau ganz wunderbar in die Tränke für die Biskotten!
Zutaten für 3 – 4 Portionen
Für die Tränke
2 Bio-Blutorangen
Für die Creme
250 g Mascarpone
250 g griechisches Joghurt
Mark von 1 Vanilleschote
2 EL Blutorangensaft
2 EL Zucker
Schale von 1 Blutorange
Außerdem
2 Bio-Blutorangen
½ Packung Biskotten
1. Zunächst von den zwei Blutorangen für die Tränke die Schale abreiben und den Saft auspressen. Den Saft beider Orangen und die Schale einer Orange in ein tiefes Teller geben und vermischen. Alles beiseite stellen.
2. Für die Creme Mascarpone, Joghurt, Vanillemark, Blutorangensaft (2 EL von der Tränke abnehmen), Zucker und restliche Orangenschale glatt rühren.
3. Zwei weitere Blutorangen filetieren, den dabei abfließenden Saft auffangen und zur Tränke geben.
4. Nun geht es ans Schichten: Abwechselnd Creme, in Saft getränkte Biskotten und Orangenfilets in Gläser schichten (von den Orangenfilets ein paar für die Deko übrig lassen!).
5. Kurz vor dem Servieren das Dessert mit Staubzucker bestäuben und mit Orangenfilets garnieren.
Es gibt tolle Preise zu gewinnen!
Zorra hat es wieder geschafft, unglaublich tolle Preise von De’Longhi, Braun, Kenwood, Nutribullet, GRAEF, Circulon, Osborne, Life is full of goodies und Kochtrotz zu organisieren – sie alle lassen Foodie-Herzen höher schlagen. Verpasst eure Chance nicht! Was ihr dafür tun müsst, lest ihr am besten direkt im Kochtopf bei zorra nach.
Hier geht’s zu meinen Lucia-Posts der vergangenen Jahre:
Dein Tiramisu stelle ich mir herrlich fruchtig vor.
AntwortenLöschenIst es! Danke für deinen lieben Kommentar :-)
LöschenIch habe auch gedacht, den Schoko-Adventskalender kann ich wieder befüllen, habe es aber nie gemacht.
AntwortenLöschenBiskotten werden in Deutschland wahrscheinlich als Löffelbiskuit bezeichnet?
Liebe Jenny,
Löschenhaha, war ich also nicht die einzige ;-)
Ja genau - Biskotten sind Löffelbiskuit!
Alles Liebe und einen schönen Advent!
Maria
Liebe Maria, dieses Dessert kommt mir wie gerufen für eine Weihnachtsjause mit Nachbarn. Gut vorzubereiten und dann mit ein paar Handgriffen fertig. Danke vielmals dafür!
AntwortenLöschenSehr sehr gern, das freut mich liebe Susi! Hab eine feine Weihnachtsjause! ♥
LöschenWas für eine himmlische Augenweide ist doch dein Tiramisu, liebe Maria, bei dem vielen Grau um uns herum, könnte ich es direkt vernaschen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Sigrid
Genau ... Bei uns zwar momentan eher weiß, denn es schneit! Aber Farbe am Teller - das tut immer gut.
LöschenGanz liebe Grüße zu dir Sigrid!
Das freut mich, dass du ein Türl für Zorra gestaltest und das Tiramisu kommt mir auch sehr gelegen :-))
AntwortenLöschenIch hab auch eine Riesenfreude damit ... ♥
LöschenIch freu mich sehr, wenn du das Tiramisu ausprobierst :-)
Alles Liebe!
1. Gratulation für die Teilahme! 2. die tiramisu-variation sieht unglaublich gut aus - muss ich unbedingt ausprobieren 3. die orangenkekse sind zwar nicht schön anzuschauen bei mir (alles zerflossen), aber schmecken super
AntwortenLöschenPS: Liebe Grüße von Irmi E.
LöschenLiebe Irmi!
Löschen1. Dankeschön ♥
2. Das freut mich sehr ...
3. Du meinst die Chocini? Echt zerflossen? Die Bäckerei an sich ist mir schon manchmal ein Rätsel ... Mir passiert es auch öfter, dass Kekse im Ofen zerrinnen - und beim nächsten Mal passt es wieder! Naja, Hauptsache sie schmecken :-)
Alles Liebe und eine schöne restliche Adventzeit!
Maria
beim 2. versuch mit etwas weniger butter, zucker und mehr weißmehl sind die chocinis ganz formidabel gelungen! jetzt muss ich noch die zitronenkekse ausprobieren, beim lesen des rezepts rinnt auch mir das wasser im mund zusammen :-) und ps: die raunigl von dir sind auf immer und ewig eine meiner liebsten weihnachtsbäckereien! lg und auch alles liebe für weihnachten und das neue jahr!
LöschenWie toll! ♥
LöschenBoah liebe Maria, dein Tiramisu ist der Traum! Was den Schokoladenkalender angeht, ich hatte natürlich auch so einen, aber auch noch einen bei dem hinter den Türchen nur Bildchen waren. Der hat mir fast noch besser gefallen.
AntwortenLöschenStimmt, das kenne ich auch, den Kalender mit den Bildchen ... :-) Hach ja ...
LöschenSchön war er wieder, dein Kulinarischer Adventkalender! :-)
Das sieht fantastisch aus. Und auch wenn ich Blutorangen nicht so sehr mag, dieses Dessert überzeugt mich. Mal sehen ob ich mir das zwischen den Jahren vielleicht noch nachbaue.
AntwortenLöschenSchöne Feiertage.
Blutorangen sind meine liebsten Orangen. Im Tiramisu stelle ich sie mir köstlich vor.
AntwortenLöschenViele Grüße Sylvia
Das sind sie, liebe Sylvia. Ich finde, das passt perfekt zusammen.
LöschenAlles Liebe!