Chocolate Chip Cookies - Rezepte.
Mama!
Die Mutter
vom Tobias, die hat heute Schokokekse mitgebracht, die schauen genauso aus wie
deine!
Aber sie
schmecken so viel besser…
Ach, Freud und Leid, sie liegen eng
beieinander. So eng, dass sie eigentlich nicht mehr nebeneinander, sondern
übereinander liegen. Niemand weiß das besser als eine täglich kochende Mutter.
Eine Mutter wie ich. Aber hey, diesen Spruch des Minimädels konnte ich nun
wirklich nicht auf mir sitzen lassen. Bei meiner Ehr‘! Herausforderung
angenommen: Auf zur Chocolate Chip Cookie Challenge!
Diese Kekse habe ich völlig arglos gebacken, einfach
so, um meinen Kindern eine Freude zu bereiten. Vor über 10 Jahren habe ich sie
das erste Mal zubereitet, zur Weihnachtszeit, und damals so viel Lob und
Rezeptnachfragen geerntet, dass ich mir sicher war, sie würden meinen Kindern
schmecken. Haben sie ja auch … bis die Mama vom Tobias … ach, eh schon wissen!
Zutaten für ziemlich viele Cookies (etwa 6 – 8 Bleche)
400 g Braunzucker
250 g weiche Butter
3 Eier
100 ml Schlagobers
150 g Naturjoghurt
500 g glattes Dinkelmehl
1,5 TL Backpulver
1 Prise Salz
½ TL Vanillepulver
200 g dunkle Schokolade oder Schokotropfen
1. Das Backrohr auf 180 °C
Ober-/Unterhitze vorheizen.
2. Braunzucker mit Butter schlagen, bis
die Masse hell und cremig wird.
3. Die Eier nach und nach dazugeben.
4. Schlagobers und Naturjoghurt
unterrühren.
5. Mehl mit Backpulver, Salz und
Vanillepulver mischen und ebenfalls unterrühren.
6. Zum Schluss noch die grob gehackte
Schokolade oder die Schokotropfen unterheben.
7. Bleche mit Backpapier auslegen.
8. Mit Hilfe eines Eisportionierers
Kugeln auf das Backpapier setzen, dazwischen etwas Abstand lassen.
9. Die Bleche nacheinander in den Ofen
geben und die Cookies etwa 12 Minuten lang goldbraun backen.
10. Auf einem Kuchengitter abkühlen
lassen.
Nach einem Rezept von Brigitte Bregenzer, entdeckt
in der orf nachlese.
Chocolate Chip Cookies – My way
Nach dem niederschmetternden Befund des Minimädels
war mein Ehrgeiz geweckt. Ich wollte superköstliche Schoko-Cookies backen, aber
gleichzeitig beweisen, dass es auch etwas vollwertiger geht. Herausgekommen
sind Kekse ganz nach meinem Geschmack – durchaus süß, aber nicht zu sehr, ein
kleiner Vollkornanteil – und extraknusprig durch das Reismehl. Eindeutig meine
Favoriten! Als ich das Minimädel knabbern sah, wusste ich jedoch: Es ist noch
Luft nach oben…
Zutaten für etwa 24 Stück (2 Bleche)
70 g glattes Weizenmehl
70 g Weizenvollkornmehl
70 g Reismehl
½ TL Natron
1 kräftige Prise Salz
110 g weiche Butter
120 g Zucker
1 TL Vanillezucker
1 Ei
150 g Schokotropfen oder grob gehackte
dunkle Schokolade
1. Die Mehlsorten mit Natron und Salz
mischen.
2.
Butter mit Zucker und Vanillezucker hell und cremig schlagen.
3. Das Ei unterrühren.
4. Die Mehlmischung dazugeben und alles
zu einem glatten Teig verarbeiten.
5. Zum Schluss noch die Schokolade
unterheben.
6. Die Masse für etwa 1 Stunde in den
Kühlschrank geben.
7. Das Backrohr auf 190 °C
Ober-/Unterhitze vorheizen.
8. Aus dem Teig mit feuchten Händen
Kugeln von etwa 3 cm Durchmesser formen, diese mit etwas Abstand zueinander auf
zwei mit Backpapier ausgelegte Bleche setzen und etwas flach drücken.
9. Die Bleche nacheinander in den Ofen
geben, die Kekse in etwa 12 – 15 Minuten goldbraun backen.
10. Auf einem Kuchengitter auskühlen
lassen.
Abgewandelt nach einem Rezept aus dem Buch Muffins,
Bagels, Cookies & Co von Karlene T. Stecher.
Die Chocolate Chip Cookies von Tobias‘ Mama
So hab ich mich also durchgerungen und die Mama vom
Tobias nach ihrem Rezept gefragt. Voilà, hier ist es – und wie nicht anders zu
erwarten, waren natürlich das die Favoriten meiner Kinder.
Zutaten für etwa 20 Stück (etwa 1
Blech)
100 g weiche Butter
70 g Braunzucker
30 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Ei
¼ TL Salz
200 g Weizenmehl universal
1 TL Backpulver
1 TL Natron
100 g Schokotropfen oder grob gehackte
dunkle Schokolade
1. Butter mit Braunzucker, Zucker und
Vanillezucker hell und schaumig rühren.
2. Ei und Salz dazugeben und
einarbeiten.
3. Mehl mit Backpulver und Natron
vermischen und unter den Abtrieb rühren.
4. Zum Schluss die Schokolade
unterheben.
5. Aus dem Teig eine Rolle von etwa 4
cm Durchmesser formen, diese in Frischhaltefolie wickeln und etwa 1 Stunde im
Kühlschrank rasten lassen.
6. Den Backofen auf 160 °C Heißluft
vorheizen.
7. Von der Teigrolle Scheiben von etwa
1 – 1,5 cm Dicke abschneiden. Die Teigscheiben auf ein mit Backpapier
ausgelegtes Blech setzen, dabei etwas Abstand zueinander lassen.
8. Das Blech in den Ofen geben und die
Kekse in etwa 12 – 15 Minuten goldbraun backen.
9. Auf einem Kuchengitter auskühlen
lassen.
Was ich daraus lerne? Geschmäcker sind
verschieden. Und: Es ist nicht schlimm, zu scheitern. Wichtig ist, nach
Niederlagen wieder aufzustehen – und Tobias‘ Mama um ihr Rezept zu fragen …
Chocolate Chip Cookies – Good to know
- Cookies sind direkt nach dem Backen weich und werden erst nach dem Auskühlen fest und knusprig. Damit sie auch an der Unterseite knusprig werden, sollten sie immer auf einem Kuchengitter auskühlen.
- Am schönsten werden die Cookies, wenn man den Teig im Kühlschrank rasten lässt, bis er fest genug ist, um daraus Kugeln zu formen. Diese Kugeln auf das Blech legen und NICHT flach drücken.
- Cookies schmecken dunkler gebacken besser als heller gebacken.
- Ungebackener Cookie-Teig eignet sich hervorragend zum Einfrieren: Den Cookie-Teig zu Kugeln formen und einfrieren. Bei Bedarf die Kugeln direkt aus dem Tiefkühler auf ein Backblech legen und im vorgeheizten Rohr backen. Gegebenenfalls erhöht sich die Backdauer leicht.
Hö, hö... Deine Geschichte kommt mir irgendwie bekannt vor. Ich war immer sehr stolz auf meinen Apfelkuchen bis zu dem Tag, als die ganze Familie zwecks Geburtstagsessen in einem "besseren" Restaurant versammelt war. Zum Nachtisch gab es ein Stück Apfelkuchen, den ich sosolala fand. Meiner Meinung nach hätte er weniger Backpulver, dafür aber mehr Geschmack und Backzeit vertragen können. Der Lieblingsneffe hingegen krähte über den ganzen Tisch hinweg: Dieser Kuchen ist sowas von genial, so gut wird dein Apfelkuchen nie werden. In dem Moment hätte ich ihn gerne zur Adoption frei gegeben... ;-)
AntwortenLöschenHahaha ... ;-)))
Löschen6-8 Bleche SchoggiGutzi ist natürlich eine tolle Ansage.... Kinder kommen einfach am besten draus.
AntwortenLöschenHerzlich
Bea
Wie wahr ... die Glücklichen :-)
LöschenLiebe Maria,
AntwortenLöschenwie schön, dass die Geschmäcker verschieden sind ..... so, das war die großzügigen Haltung, hahaha, dabei kann das manchmal recht leidvoll sein ......, kenne ich aus eigener Erfahrung. Aber was soll es, machen wir weiter, genauso wie du es beschrieben hast.
Liebe Grüße
Sigrid
Das machen wir, liebe Sigrid! Daumen hoch! :-)
LöschenZum Glück sind Geschmäcker verschieden! Sonst würde ich den Austernliebhabern vielleicht ab und zu eine wegessen, aber so bleiben ihnen alle. Deine Cookies hingegen würde ich wohl in allen Varianten mögen.
AntwortenLöschenBei den Austern bin ich voll bei dir, Susi! Bei den Cookies auch ;-)
LöschenAlles Liebe!
Haha, Kindermund und so... meine Schwester und ich haben zum Glück erst im Erwachsenenalter bemerkt, dass es wesentlich bessere Apfelkuchen gibt als den von unserer Mama. Sie hat es nie erfahren, wir haben die trockenen Stückchen mit gut gefakeder Begeisterung runtergewürgt..
AntwortenLöschenGut, dass ich nicht alles weiß ;-)))
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