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Sonntag, 22. April 2012

Das Katzerl muss nicht sterben:
Hello Kitty-Torte


Irgendwann ist man einfach zu alt für Hello Kitty. Meinte die große Schwester und schenkte der kleinen Schwester zum Geburtstag (irgendwo zwischen deren zwanzigsten und dreißigsten) ein Buch. Es hieß: „Hello Kitty muss sterben“. Das war ironisch gemeint, aber ob diese Ironie eine hundertprozentige war, ließe sich hinterfragen. Die Sandwich-Schwester hingegen (das bin ich) freut sich über ihr Minimädel. Denn so darf das Katzerl weiterleben – und sogar die große Schwester findet’s süß.

Sonntag, 15. April 2012

Dann lieben wir nichts mehr als Brandteigkrapfen:
Vanille-Schoko-Éclairs

Ich liebe es, zu Backen:
Das gleichförmige Rühren, Küchenmeditation.
Die vielen Metamorphosen (glitschiges Eiklar wird fluffiger Schnee, dottergelbe Massen werden zu cremeweißen Schäumen, flüssiger Rahm wird fest und stabil).
Der intensive Geschmack des ungebackenen Teiges.
Das Minimädel, das immerzu helfen und kosten will.
Die Pfoten meines Vierbeiners, die sich genau dann auf den Weg in die Küche machen, wenn ich die Teigschüssel ausputze.
Der Duft, der beim Backen die Wohnung durchzieht.

Dienstag, 10. April 2012

Sonntagssüß:
Ostertorte

Als ich vor Jahren begann, Blogs zu lesen, war ich in Ermangelung muttersprachlicher Alternativen vor allem auf internationalen Seiten unterwegs: Delicious days, Baking Obsession, 101 Cookbooks, Cannelle et Vanille, Tartelette, La Tartine Gourmande. Mein Englisch hat sich schlagartig verbessert. Und ich habe Blog-Events kennengelernt.

Dienstag, 3. April 2012

Hassliebe: Rauna
Rauna-Schoko-Kuchen

Ich überlege oft, warum ich Rauna nicht mag. (Für Nicht-Mühlviertler: Rote Rüben. Für Nicht-Österreicher: Rote Bete.)
Denke ich an Rauna, dann kommt mir unweigerlich der kalte Salat aus meiner Kindheit in den Sinn, die gehobelten, weichen, öligen Scheiben der zuvor gekochten Rüben, klassisch mariniert. Dieser Salat schmeckte nach vielem, erdig, süßlich, salzig, essigsauer, nur nicht nach: Mag-ich. Ich habe ihn ausgelassen, wo es ging.

Samstag, 31. März 2012

Im Wald, da knofelt's wieder:
Bärlauchspätzle mit Bröseltopfen und geröstetem Buchweizen

Der Bärlauch hat’s geschafft. Er ist kein unscheinbares Wildpflanzerl mehr, kein Unkraut, das nicht und nicht vergeht. Nein, der Knofi des Waldes ist so beliebt, dass alle Frühjahre wieder ganze Heerscharen durch die Haine und Auen streifen, die würzigen Blätter in Büscheln aus der Erde rupfen und daheim zu Suppe, Sauce und Pesto verkochen. Und auch im Restaurant oder beim Wirten kommt man derzeit kaum daran vorbei. Schmeckt ja gut, warum also nicht. Was aber die wenigsten wissen: Bärlauch ist ein altes Orakelkraut. Was ist denn das? Und wie funktioniert’s? Bitte erst mal weiterlesen. 

Samstag, 24. März 2012

Zwergenweisheiten:
Schokoladencreme mit Kardamom-Orangen

Wer groß ist, lernt am Besten von den Kleinen: Konsequent durchs Leben gehen (das Mini-Mädel, 2, isst Butter - manchmal ausschließlich und den ganzen Tag). Wichtiges von Unwichtigem trennen (Michi, 3, findet sein Osternest mit einem liebevoll gebackenen, zuckerweißen Kuchenlamm, greift ziemlich unbeeindruckt zu den drei danebenliegenden, gar kleinen Schokoladeneiern und wendet sich großmütig seinem Papa zu: „Brot du!“). Immer sagen, was man denkt (Maxi, 3, sehr empört vorm Weihnachtsbaum: „Niiiiicht siiiiingeeeen!!!“). Und manchmal, da sprudeln Weisheiten aus den kleinen Menschen heraus, so treffend und punktgenau wie sie wohl kein Erwachsener formulieren könnte. Flo, 5: „Gell, Maria, die Schokolade, die macht von innen stark!“ Jaja, Kindermund tut eben Wahrheit kund.