Ich verfolge Zorras Bread Baking Days schon lange, aus der Ferne. Manchmal mit dem Gedanken im
geistigen Gepäck, dass mir zu diesem oder jenem Thema auch etwas einfallen
würde. Meist aber nur mit stiller Bewunderung für die teilnehmenden Blogger,
die so wunderbare Brote zusammenbringen.
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Freitag, 28. Februar 2014
Montag, 17. Februar 2014
Müsliweckerl, endlich
Was ist schlimmer
als ein Rezept, das nicht gelingt? Ein Rezept, das zwar ganz gut gelingt, aber
gleichzeitig ein diffuses Gefühl hinterlässt, dass es noch besser ginge,
irgendwie. Dieses Gefühl verließ mich bei meinen bisherigen Müsliweckerl-Backversuchen
nie so ganz. Und naja, dann werd ich halt ein wenig … besessen. Und kann damit
nicht aufhören. Mit dem Backen. Trallala … Fazit: Zumindest meine Pferde waren
hellauf begeistert.
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Montag, 13. Januar 2014
Montag, 3. Juni 2013
Dienstag, 5. Februar 2013
Kürbis(s) zum Abendbrot:
Kürbisbrot
Der Biss in so ein Kürbisbrot schmeckt fruchtig, mild, leicht süßlich und sehr, sehr nach seinem Namensgeber. Ich empfehle es daher nur eingefleischten Kürbisfreunden, denen aber mit Nachdruck. Am besten noch warm mit gesalzener Butter oder auch knusprig getoastet, mit Ziegenfrischkäse bestreichen und mit Thymian bestreut.
Kürbisbrot
(nach einem Rezept aus dem Buch „Brot genießen“ von
Oliver Brachat und Tobias Rauschenberger, erschienen im Hölker Verlag)
Zutaten für 1
großen oder 2 kleine Laibe
1 kleiner
Hokkaido-Kürbis (etwa 1 kg schwer)
5 Stängel frischer
Thymian, die Blättchen abgezupft, oder 2 TL getrockneter Thymian
3 EL Olivenöl
100 ml Milch
500 g Weizenmehl
und 250 g Kastanienmehl (oder alternativ wie im Originalrezept 400 g Weizenmehl
und 350 g Dinkelmehl)
½ Würfel Germ (20
g)
2 TL Salz
25 g weiche Butter
1. Backofen auf
190 °C vorheizen.
3. Kürbis herausnehmen und das Fruchtfleisch mit einem Messer von der Schale lösen. Mit dem Stabmixer oder im Standmixer unter Zugabe der Milch fein pürieren.
4. Mehl in eine
Schüssel geben, Germ hineinbröseln, das Kürbispüree, das Salz und die weiche
Butter zugeben und alles zu einem glatten und geschmeidigen Teig verkneten. Die
Schüssel zudecken und an einem warmen Ort etwa 1 Stunde gehen lassen.
5. Den Teig
herausnehmen und auf einer bemehlten Arbeitsfläche gut durchkneten. Einen
großen oder zwei kleine Laibe formen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes
Blech setzen. Abgedeckt nochmals etwa 1 Stunde gehen lassen.
6. In der
Zwischenzeit den Backofen auf 200 °C vorheizen.
Samstag, 22. Dezember 2012
Der aussprechliche Wunschpunsch:
Eierpunsch | Apfelbrot
Gibt es eigentlich den Beruf des Punschdesigners? Ich hab so den Verdacht.
Herrenpunsch. Damenpunsch. Kinderpunsch.
Apfelpunsch, Beerenpunsch, Orangenpunsch.
Rumkugelpunsch. Eierlikörpunsch. Apfelkuchenpunsch.
Red Bull-Punsch. Caipirinhapunsch. Aperolpunsch. Heißer Hugo. Amarettopunsch. Absolutpunsch.
Gummibärlipunsch. Autofahrerpunsch.
Harakiripunsch. Der Punsch, der dich umhaut. Turbopunsch.
Gourmetpunsch. Maronipunsch. Schilcherpunsch. Kaschmirpunsch.
Indischer Punsch. Asiapunsch.
Weihnachtspunsch.
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Samstag, 15. Dezember 2012
Kulinarischer LAP, reloaded:
Mini-Focacce mit Maroni, Rosmarin und Speck
Beziehungen. Es gibt die konservativen und die modernen, die einfachen und die komplizierten, die glücklichen und die vernünftigen. Das war schon immer so und wird wohl auch so bleiben. Und doch ist etwas ganz grundlegend anders in der heutigen Zwischenmenschlichkeit: Immer weniger Lebensgefährten gibt es, dafür die LAPs, die Lebensabschnittspartner. Die zwar da sind, aber oft auch ganz schnell wieder weg.
Ich finde diese Wortkonstruktion (wer mag sich die wohl ausgedacht haben?) äußerst unsympathisch. Wo ich sie mir allerdings gefallen lasse: beim Essen. Auch hier gibt es sie nämlich, die LAPs: Gerichte, die so unendlich gut schmecken, dass man sie, einmal für sich entdeckt, inflationär einsetzt auf dem eigenen Teller. Solange, bis der Zauber wieder verfliegt. Eine persönliche Auswahl kulinarischer Verflossener: Gebackene Topfentorte, das Rezept „Superkäsekuchen“ konnte ich auswendig. Hokkaido-Kürbisspalten aus dem Ofen. Thunfischsalat. Tellerabschlecksauce (nomen es omen) aus würzigem Blauschimmelkäse, mit Joghurt und Muskat verfeinert. Naturjoghurt mit Vanillezucker. Ovomaltine-Grießkoch.
Aber nicht immer verfliegt der Zauber auf ewig. Manchmal geschieht es auch, dass er wiederkehrt. Dass aus vermeintlichen LAPs echte Lebensgefährten werden. Was für mich dazu zählt? Maroni!
Mini-Focacce mit Maroni, Rosmarin und Speck
Dieses Rezept finde ich deshalb so spannend, weil Maroni nicht nur oben drauf sind – es ist auch Kastanienmehl im Teig.
Zutaten für 4 Mini-Focacce
150 g Mehl
50 g Grieß
50 g Kastanienmehl
1 Prise Zucker
3 g Salz
1 Packerl Trockengerm
etwa 160 ml lauwarmes Wasser
Olivenöl
100 g vorgegarte und geschälte Maroni (z. B. von Ja! Natürlich)
4 kleine Rosmarinzweige
Bio-Speck, Menge nach Geschmack, gewürfelt
Salzflocken zum Bestreuen
1. Mehl mit Grieß, Kastanienmehl, Zucker, Salz und Trockengerm in einer großen Schüssel vermischen.
2. Das Wasser zugießen und alles langsam mit den Fingern vermischen. Dann den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und einige Minuten gut durchkneten. Zurück in die Schüssel, abdecken und an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.
3. Ofen auf 200 °C vorheizen.
4. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten, in vier Teile teilen, diese jeweils zu Kugeln schleifen und jede Kugel mit dem Teigroller ausrollen. Die Teigfladen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen.
5. Die Focacce großzügig mit Olivenöl einstreichen. Maroni und Rosmarin darauf verteilen und in den Teig drücken. Mit Speckwürfeln und Salzflocken bestreuen.
6. Etwa 15 – 20 Minuten backen.
7. Nochmals mit Olivenöl beträufeln und ganz frisch genießen.
Rezeptidee: Jamie Oliver
Samstag, 8. Dezember 2012
Winterwildfrüchtefrühstück:
Wildfrüchtetee | Weißdornfrüchtebrot
Es mag schon eine sehr ursprüngliche Behandlungsart sein, aber möglicherweise hat sie ja wirklich funktioniert: „Um große Warzen zu entfernen, steckt man einen Dorn der Pflanze in die Warze und läst ihn herauseitern, worauf die Wunde vernarbt.“ Argh. Aus Verzweiflung haben Menschen bekanntlich schon vieles getan, aber das?
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Mittwoch, 24. Oktober 2012
Der Männlein-Murks:
Hagebuttenweckerl mit Kräutern
Das Männlein steht im Walde. Und ich auf der Leitung. Einer Genaunehmerin wie mir gibt das Kinderlied von Hoffmann von Fallersleben einige Rätsel auf. Und als solches wurde es ja eigentlich auch konzipiert:
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Freitag, 31. August 2012
Es war Mord! Oder: Ich mach mir mein Butterbrot
Roggenmischbrot | Selbst gemachte Butter
„… oh Hänsel, welche Not, sie wollt dich braten im Ofen braun wie Brot …“ Nun bin ich ja keine irre Tatort-Psychopathin, die Kinderlieder pfeift, während andere ihr Leben lassen müssen. Ich habe Hänsel nicht umgebracht. Aber das Leben vieler anderer Geschöpfe, das habe ich ausgelöscht. KaltHeißblütig, bei 225 °C. Sagt man doch, dass er lebt, der Sauerteig.
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Samstag, 30. Juni 2012
Hihi, Pandabrot
Da steh ich also vor den knuffigen, wuschigen Schwarz-Weiß-Bärlis im Schönbrunner Zoo und drücke mir gemeinsam mit einer Vielzahl anderer die Nasen platt (an der Glaswand, nicht an den Bären). Fütterungszeit für die Pandas. Riesen Haufen Bambus. Und wir wollen natürlich sehen, wie die fressen. Ist ja auch zu niedlich, wie sie da lümmeln, völlig lässig und entspannt, und die Rinde von den Zweigen schälen, um an das saftige Mark zu kommen.
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Dienstag, 29. Mai 2012
Unterm Hollerbusch:
8 wunderbare Holunderblütenrezepte
Früher noch, da wuchs vor jedem Haus und Hof, vor jeder Stalltür ein Holunderstrauch. Ein Schutzbaum. Die germanische Göttin Holla wohnt darin, so glaubte man, ein freundliches Wesen, das Menschen und Pflanzen behütete. Deshalb sprach man dem Strauch abwehrende Kräfte zu gegen bösen Zauber und die dunklen Mächte der Unterwelt. Einen Hollerbusch mutwillig umhauen oder sein Holz verbrennen, das sollte Unglück über einen bringen, ja sogar den Tod.
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Samstag, 7. April 2012
Eine neue Tradition:
Fastenbeugln
Eine Freundin hat mir vor kurzem von einer alten oberösterreichischen Tradition erzählt, den Fastenbeugln – einem ganz einfachen kreisrunden Gebäck, das in ihrer Familie am Karfreitag gebacken und zu Kartoffelgulasch verspeist wird.
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