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Samstag, 15. Juni 2013

Marienkäfer schau'n


Das geht dieser Tage besonders gut entlang großer Brennnesselweiden wie sie bei uns hinterm Haus auf der alten Rosskoppel stehen.

Samstag, 1. Juni 2013

Glückskraut:
Brennnesselsuppe


Dass die Brennnessel mein Lieblingsunkraut ist, ist hier nicht zum ersten Mal zu lesen. Ich finde sie wunder- und wandelbar, be- und verzaubernd. Jetzt hat sie mir auch noch großes Glück gebracht: Eine wahnsinnige Zeit steht an, eine wahnsinnig spannende. Dank ihr darf ich mir einen lang gehegten Kindheitstraum erfüllen.

Freitag, 29. März 2013

Erstes wildes Grün:
Gründonnerstagsgericht


Ich habe einen Kollegen. Und dieser Kollege hat einen kuriosen Gründonnerstagsbrauch: Er schmeißt den Griller an, jedes Jahr an genau diesem Tag zum immer ersten Mal im Jahr. Da kann es regnen, stürmen oder schneien, der Gründonnerstag ist sein Start in die Grillsaison. Warum er das macht? Weil er ein Oberösterreicher ist. Und dementsprechend Mundart spricht. Und weil er sich eben an das hält, was er (ver)spricht.

Mittwoch, 27. März 2013

Natürlich bunt und echt begeistert:
Ostereier färben mit natürlichen Farben


Ich hatte ein Aha-Erlebnis, echt. Wer hätte das gedacht, dass das Färben von Ostereiern mit natürlichen Farben so wunderbar funktioniert? Besonders überrascht bin ich von den Heidelbeeren und den Brennnesseln, die ein so tiefes und sattes Lila / ein so unglaublich zartes Frühlingsgrün auf die Eier gezaubert haben, dass ich selbst ganz verzaubert bin.

Sonntag, 17. Februar 2013

So ein Glück:
Mürbes Brennnesselgebäck | Käseroulade mit Brennnesselsamen

 

Glücklich sein schadet dem Pech. Las ich vor einigen Tagen in der Wohnung meiner lieben Freundin M. (wo genau, das verrate ich nicht). Stimmt, aber das mit dem Glück, das ist so eine Sache. Kommt bevorzugt zu denen, die nicht darauf warten. Kommt nur dann, wenn es wirklich will. Und geht auch schnell wieder, wenn es ihm grad nicht so gut reinpasst, dem Glück.

Mittwoch, 15. August 2012

Im Marienmonat:
Grünkernsuppe mit neunerlei Kräutern


Zu Mariä Himmelfahrt, so heißt es, haben die Kräuter eine ganz besondere Kraft. Es hat eine jahrhundertealte Tradition, an diesem Tag, dem 15. August, Kräutersträuße zu binden, aus Königskerze, Johanniskraut, Dost, Schafgarbe, Beifuß, Kamille, Rainfarn und vielen Pflanzen mehr, und feierlich zu segnen. Beim Esstisch im Herrgottswinkel oder auch im Stall aufgehängt, sollten sie Mensch und Vieh vor Unheil bewahren. Bei Krankheiten wurden sie als Tee gereicht oder den Tieren ins Futter gemischt. Und bei einem Gewitter warf man einige Kräuter ins offene Feuer, um das Haus vor Blitzschlag zu schützen.

Mittwoch, 25. Juli 2012

Emanzenpflanzen:
Mürbes Brennnessel-Gebäck


Die große Brennnessel ist ein bemerkenswert modernes Kraut: Mann und Frau leben in getrennten Wohnungen. Hat die Brennnesselfrau Lust auf Nachkommen, macht sie ihrem Nachbarn (ihren Nachbarn) schöne Augen und nutzt den virtuellen Raum zur – absolut beziehungsstressfreien - Fortpflanzung. Und dann ist sie Alleinerzieherin, bis die Kinder groß sind.
Na wenn das nicht in unsere heutige Zeit mit ihren aufgebrochenen Familienstrukturen und flexibel-kreativen Wohn- und Lebenskonzepten passt? Und trotzdem will die Brennnessel keiner haben, sie ist DAS Un-Kraut schlechthin. Dabei haben wir ihr eines der schönsten Geschenke des Spätsommers zu verdanken: die Brennnesselsamen.

Dienstag, 3. Juli 2012

Mein kleiner Badewaschl:
Badespaß selbstgemacht


Die Lieblingsbeschäftigung vom Minimädel ist: Waschln. Gieß ich die Blumen, sagt sie: „Helfen!“, aber eigentlich möchte sie: Waschln. Steh ich in der Küche, schiebt sie die kleine Holztreppe zur Abwasch und fragt mich mit ihrem Engelsgesicht: „Waschln?“ (Die Küche danach, man kann sich’s vorstellen) Und baden, das liebt sie natürlich. Denn baden heißt: Waschln. Und zwar ohne gröbere Einschränkungen.

Freitag, 6. April 2012

Ach du grüne Neune!
Neunstärke | Gründonnerstagssuppe

Zu Gründonnerstag gibt es eine kulinarische Tradition, die ich besonders gerne mag: Die Neunkräutersuppe, auch Neunstärke genannt. Mit ihr können wir uns die aufkeimende Kraft der Natur einverleiben.

Gänseblümchen

Grün ist schon seit jeher die Farbe des Frühlings, des Neubeginns, der Fruchtbarkeit. Mit dem Zauber dieser Farbe ist auch die Zahlenmagie fest verwoben: Drei mal drei Kräuter kommen in die Suppe, um die wundersame Kraft der Dreizahl noch dreifach zu verstärken.